
NASA sperrt chinesische Staatsangehörige aus: Der neue Weltraumkrieg hat begonnen
Die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA hat einen drastischen Schritt unternommen, der die Eskalation des neuen Weltraumwettlaufs zwischen den USA und China deutlich macht. Chinesische Staatsangehörige, die bisher als Auftragnehmer oder Forscher bei der NASA tätig waren, fanden sich am 5. September plötzlich vor verschlossenen Türen wieder – sowohl physisch als auch digital.
Abrupter Rauswurf ohne Vorwarnung
Die betroffenen chinesischen Wissenschaftler und Techniker, die teilweise seit Jahren an NASA-Projekten mitarbeiteten, wurden ohne Vorankündigung aus allen Systemen ausgesperrt. Der Zugang zu Forschungsdaten, Einrichtungen und sogar virtuellen Meetings wurde ihnen von einem Tag auf den anderen verwehrt. Ein Schlag ins Gesicht für Menschen, die ihre Expertise in den Dienst der amerikanischen Raumfahrt gestellt hatten.
NASA-Pressesprecherin Bethany Stevens bestätigte die Maßnahme mit knappen Worten: Man habe "interne Maßnahmen bezüglich chinesischer Staatsangehöriger ergriffen", um die "Sicherheit unserer Arbeit zu gewährleisten". Eine Formulierung, die nach McCarthy-Ära klingt und zeigt, wie tief das Misstrauen zwischen den beiden Supermächten mittlerweile sitzt.
Die Angst vor dem roten Drachen im All
Was steckt hinter dieser drastischen Maßnahme? Die Antwort liefert der kommissarische NASA-Administrator Sean Duffy höchstpersönlich: "Es ist eine militärische Operation für die Chinesen", warnte er in einem Interview mit Fox Business. Die USA befänden sich in einem "zweiten Weltraumrennen", und man könne es sich nicht leisten, den Weltraum an China abzutreten.
"Wir werden unter Präsident Trumps Amtszeit zum Mond gelangen. Unsere Mission ist Artemis. Wir werden das zweite Weltraumrennen gewinnen. China will uns schlagen, aber wir werden sie nicht lassen."
Diese martialische Rhetorik zeigt, wie sehr sich die Zeiten geändert haben. Während die Raumfahrt einst als völkerverbindendes Projekt galt, ist sie heute zum Schauplatz geopolitischer Machtkämpfe geworden.
Chinas rasanter Aufstieg im All
Tatsächlich hat China in den letzten zwei Jahrzehnten beeindruckende Fortschritte gemacht. Erst 2003 schickte das Reich der Mitte seinen ersten Taikonauten ins All – 42 Jahre nach Juri Gagarin. Doch seitdem geht es mit atemberaubender Geschwindigkeit voran. Die Tiangong-Raumstation kreist bereits um die Erde und wird ab 2030 die einzige bemannte Station im Orbit sein, wenn die ISS außer Dienst gestellt wird.
Im August testete China erfolgreich seine Long March-10 Mondrakete – ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur geplanten bemannten Mondlandung bis Ende des Jahrzehnts. Die teilweise wiederverwendbare Variante Long March-10A soll bereits 2026 einsatzbereit sein.
Amerikas holpriger Weg zurück zum Mond
Während China zielstrebig voranschreitet, kämpft die NASA mit technischen Problemen und Verzögerungen. Das Artemis-Programm, Amerikas ambitionierter Plan zur Rückkehr zum Mond, hinkt dem Zeitplan hinterher. Artemis II, ein bemannter Mondvorbeiflug, wurde auf frühestens April 2026 verschoben. Die erste bemannte Mondlandung seit Apollo, Artemis III, wird wohl nicht vor Mitte 2027 stattfinden.
Die Probleme sind hausgemacht: Bei der unbemannten Artemis I-Mission Ende 2022 erlitt der Hitzeschild der Orion-Kapsel größere Schäden als erwartet. Solche technischen Rückschläge nähren Zweifel, ob die USA tatsächlich vor China auf dem Mond landen werden.
Der Preis der Paranoia
Die Aussperrung chinesischer Wissenschaftler mag aus Sicherheitsperspektive nachvollziehbar erscheinen. Tatsächlich gab es in den vergangenen Jahren mehrere Fälle von Spionage durch chinesische Staatsangehörige in sensiblen Technologiebereichen. Erst im August untersagte das Pentagon Microsoft, chinesische Ingenieure für militärische Cloud-Computing-Systeme einzusetzen.
Doch der Kollateralschaden ist beträchtlich. Die NASA beraubt sich selbst qualifizierter Fachkräfte und untergräbt den wissenschaftlichen Austausch, der einst als Brücke zwischen den Nationen diente. Die Botschaft an die Welt ist eindeutig: Im neuen Kalten Krieg gibt es keinen Platz für Zusammenarbeit.
Ein Wettlauf mit ungewissem Ausgang
General B. Chance Saltzman, Chef der U.S. Space Force, warnte bereits früher in diesem Jahr, dass Chinas Weltraumprogramm untrennbar mit militärischen Zielen verbunden sei. Diese Einschätzung mag zutreffen, doch sie gilt gleichermaßen für die amerikanischen Bemühungen. Der Weltraum ist längst zur vierten Dimension der Kriegsführung geworden.
Die Ironie der Geschichte: Während die USA und China um die Vorherrschaft im All kämpfen, verlieren beide Seiten aus den Augen, was die Raumfahrt einst so besonders machte – die Vision einer geeinten Menschheit, die gemeinsam zu den Sternen aufbricht. Stattdessen erleben wir eine Neuauflage des Kalten Krieges, nur diesmal mit höheren Einsätzen und modernerer Technologie.
Die NASA mag ihre chinesischen Mitarbeiter ausgesperrt haben, doch die wahre Frage bleibt: Wer wird am Ende dieses Wettrennens als Sieger dastehen? Und noch wichtiger: Was haben wir als Menschheit dabei verloren?
- Themen:
- #Übernahmen-Fussion

RETTE DEIN GELD!
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dominik
Kettner

Peter
Hahne

Ernst
Wolff

Prof. Werner
Patzelt

Tom-Oliver
Regenauer

Gerald
Grosz

Horst
Lüning

Manuel
Ostermann
Digitaler Euro
ab Oktober 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik