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09.10.2025
14:04 Uhr

Moskau übernimmt Verantwortung: Putin gesteht russische Schuld am Flugzeugabsturz ein

Nach monatelangem Schweigen und diplomatischen Spannungen hat der russische Präsident Wladimir Putin erstmals die Verantwortung seines Landes für den tragischen Absturz eines aserbaidschanischen Passagierflugzeugs eingeräumt. Bei einem Treffen mit seinem aserbaidschanischen Amtskollegen Ilham Alijew am Donnerstag in Moskau bestätigte Putin, dass russische Luftabwehrraketen zum Verhängnis der Maschine wurden.

Die Tragödie vom 25. Dezember 2024

Die Embraer 190 der staatlichen Azerbaijan Airlines befand sich auf dem Weg von Baku nach Grosny in Tschetschenien, als sich das Unglück ereignete. 38 der 67 Menschen an Bord verloren ihr Leben, als die Maschine im Westen Kasachstans abstürzte. Was zunächst wie ein technischer Defekt aussah, entpuppte sich als fatale Verkettung militärischer Aktivitäten.

Putin erklärte nun, dass russische Streitkräfte am Tag des Unglücks Luftabwehrraketen gegen ukrainische Drohnen über Grosny eingesetzt hätten. Die aserbaidschanische Maschine sei zwar nicht direkt getroffen worden, jedoch hätten Trümmer der "wenige Meter" entfernt explodierten Raketen das Flugzeug beschädigt. Diese Eingeständnisse kommen nach fast zehn Monaten des Schweigens und diplomatischer Verstimmungen zwischen Moskau und Baku.

Diplomatische Eiszeit zwischen den Nachbarn

Der aserbaidschanische Präsident Alijew hatte bereits kurz nach dem Absturz erklärt, sein Land gehe von einem versehentlichen Abschuss durch die russische Luftabwehr aus. Moskau reagierte damals ausweichend. Putin entschuldigte sich zwar für den Vorfall und räumte ein, dass während des Landeversuchs in Grosny die russische Luftabwehr aktiv gewesen sei, übernahm jedoch keine direkte Verantwortung.

Diese Haltung sorgte für erhebliche Spannungen im traditionell engen Verhältnis zwischen Russland und Aserbaidschan. Baku fühlte sich von seinem großen Nachbarn im Stich gelassen, während die Angehörigen der Opfer auf Antworten warteten.

Entschädigung und Ermittlungen versprochen

Bei dem jetzigen Treffen ging Putin einen Schritt weiter. Er versprach Aserbaidschan nicht nur eine angemessene Entschädigung für die Opfer und deren Angehörige, sondern kündigte auch Ermittlungen gegen die Verantwortlichen an. Ob diese Zusagen tatsächlich zu konkreten Konsequenzen führen werden, bleibt abzuwarten. Die russische Justiz ist nicht gerade für ihre Unabhängigkeit bekannt, wenn es um militärische Angelegenheiten geht.

Der Vorfall wirft ein grelles Licht auf die Gefahren, die vom anhaltenden Ukraine-Konflikt für die zivile Luftfahrt ausgehen. Bereits beim Abschuss der malaysischen MH17 über der Ostukraine im Jahr 2014 zeigte sich, wie schnell zivile Flugzeuge zwischen die Fronten geraten können. Dass nun erneut ein Passagierflugzeug Opfer militärischer Aktivitäten wurde, unterstreicht die Dringlichkeit internationaler Sicherheitsprotokolle für Konfliktgebiete.

Ein später Schritt zur Wahrheit

Putins Eingeständnis kommt spät, aber es kommt. Für die Angehörigen der 38 Todesopfer mag es ein schwacher Trost sein, endlich Gewissheit über die Umstände des Absturzes zu haben. Die Frage bleibt, warum Moskau so lange brauchte, um die offensichtliche Wahrheit einzugestehen. War es der Versuch, das internationale Image zu schützen? Oder die Sorge vor rechtlichen Konsequenzen?

Die Tragödie mahnt zur Vorsicht in einer Zeit, in der militärische Konflikte zunehmend in der Nähe ziviler Luftkorridore ausgetragen werden. Sie zeigt auch, dass selbst zwischen befreundeten Nationen die Wahrheit manchmal einen langen und steinigen Weg gehen muss, bevor sie ans Licht kommt.

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