
Milliardär fordert Reichensteuer: Wenn Unternehmer plötzlich nach mehr Steuern rufen
Es klingt wie ein schlechter Scherz aus dem Tollhaus der deutschen Politik: Ein steinreicher Unternehmer, der mit Tunnelbohrmaschinen Milliarden scheffelt, fordert allen Ernstes höhere Steuern für sich selbst. Martin Herrenknecht, 83-jähriger Gründer des gleichnamigen Weltmarktführers, möchte gerne zwei Prozent mehr an den Staat abdrücken. Man könnte meinen, der Mann habe zu lange in seinen eigenen Tunneln verbracht und dabei den Blick für die Realität verloren.
Die Naivität der Reichen: Wenn Geld im Staatsapparat versickert
Herrenknecht glaubt tatsächlich, sein zusätzliches Steuergeld würde bei den "kleinen Leuten" ankommen. Diese rührende Naivität eines 83-jährigen Unternehmers wäre fast schon niedlich, wenn sie nicht so gefährlich wäre. Denn wer die deutsche Steuerpolitik der letzten Jahre verfolgt hat, weiß: Das Geld versickert schneller in dubiosen Klimaprojekten, Gender-Lehrstühlen und der aufgeblähten Sozialindustrie, als Herrenknecht "Tunnelbohrmaschine" sagen kann.
Immerhin zeigt der Unternehmer einen Funken Realitätssinn, wenn er fordert, das Geld dürfe "nicht im Sozialetat versickern". Doch wer soll das kontrollieren? Die gleiche Regierung, die gerade 12 Milliarden Euro für internationale Klimahilfe verpulvert, während deutsche Rentner Pfandflaschen sammeln?
Work-Life-Balance als Wohlstandskiller
Interessanter wird Herrenknecht, wenn er über die wahren Probleme Deutschlands spricht. Seine Kritik an der Vier-Tage-Woche und der übertriebenen Work-Life-Balance trifft ins Schwarze. Während unsere Konkurrenten in Asien rund um die Uhr schuften, diskutieren wir über das Recht auf Faulheit. Der Mann hat recht: Mit ständigem Home-Office und der Mentalität einer verwöhnten Wohlstandsgesellschaft wird Deutschland seinen Abstieg nicht aufhalten können.
"Wenn Deutschland wirklich zu Größe zurückfinden will, geht das nicht mit Vier-Tage-Woche, nicht mit übertriebener Work-Life-Balance und nicht mit ständigem Home-Office."
Sein Vorschlag, fünf Überstunden pro Woche steuerfrei auszuzahlen, zeigt zumindest, dass der Mann noch weiß, wie Leistungsanreize funktionieren. Doch warum nicht gleich die Steuern generell senken, statt sie erst zu erhöhen und dann Ausnahmen zu schaffen?
Bürokratiewahnsinn: Wenn Eidechsen wichtiger sind als Arbeitsplätze
Herrenknechts Schilderung des deutschen Bürokratiewahnsinns liest sich wie eine Realsatire. Ein halbes Jahr für ein Logistikzentrum in Indien, drei Jahre in Deutschland. Zwanzig Beamte, die über Humusumlagerung und Eidechsenzählung philosophieren. Es ist, als würde Deutschland mit voller Absicht seine eigene Wettbewerbsfähigkeit sabotieren.
Diese groteske Überregulierung ist das Ergebnis jahrzehntelanger grüner Gehirnwäsche. Jeder Käfer ist wichtiger als ein Arbeitsplatz, jede Eidechse heiliger als wirtschaftlicher Fortschritt. Während China in Rekordzeit Fabriken aus dem Boden stampft, zählen wir Würmer und erstellen Umweltverträglichkeitsprüfungen.
Die Crux mit der Reichensteuer
Herrenknechts Forderung nach einer Reichensteuer mag gut gemeint sein, doch sie ist der falsche Weg. Deutschland hat kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabenproblem. Statt immer mehr Geld in den unersättlichen Staatsapparat zu pumpen, sollten wir endlich die Verschwendung stoppen.
Die Geschichte zeigt: Höhere Steuern führen nie zu mehr Gerechtigkeit, sondern nur zu mehr Staat. Und mehr Staat bedeutet in Deutschland: mehr Bürokratie, mehr Umverteilung in die falschen Kanäle, mehr ideologische Projekte statt sinnvoller Investitionen.
Was Deutschland braucht, sind nicht höhere Steuern für Reiche, sondern niedrigere Steuern für alle. Weniger Staat, mehr Eigenverantwortung. Weniger Umverteilung, mehr Leistungsanreize. Doch solange selbst erfolgreiche Unternehmer wie Herrenknecht dem Staat noch mehr Geld in den Rachen werfen wollen, wird sich daran nichts ändern.
Fazit: Herrenknechts Vorschlag zeigt exemplarisch das Dilemma der deutschen Oberschicht: Man erkennt die Probleme, zieht aber die falschen Schlüsse. Statt den aufgeblähten Staatsapparat zu verschlanken, will man ihm noch mehr Futter geben. Ein klassischer Fall von gut gemeint, aber schlecht gemacht. Deutschland braucht keine Reichensteuer, sondern eine Staatsdiät.
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