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07.04.2025
09:07 Uhr

Merz plant radikalen Umbau der Rente - Beliebtes Modell steht vor dem Aus

Die Rentenpolitik in Deutschland steht vor einem drastischen Umbruch. Friedrich Merz, der designierte Bundeskanzler, plant im Rahmen der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD eine weitreichende Reform des Rentensystems. Im Fokus steht dabei besonders die beliebte "Rente mit 63", die nach den Plänen der Union praktisch abgeschafft werden soll.

Demografische Zeitbombe zwingt zum Handeln

Die Situation ist dramatisch: Die Deutsche Rentenversicherung warnt eindringlich vor einer möglichen Zahlungsunfähigkeit bereits im Jahr 2027, sollten keine tiefgreifenden Reformen erfolgen. Der Grund für diese prekäre Lage liegt auf der Hand: Die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer-Generation treten in den Ruhestand, während die nachfolgenden, deutlich geburtenschwächeren Generationen die Last der Finanzierung nicht mehr stemmen können. Eine Entwicklung, die das Resultat jahrzehntelanger verfehlter Familienpolitik ist.

Das Ende der Frührente naht

Nach den Plänen der Union soll der vorzeitige Renteneintritt künftig erst ab 65 Jahren möglich sein - ein herber Schlag für viele Arbeitnehmer, die bisher mit 63 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gehen konnten. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein bis Ende 2023 nutzten über 160.000 Menschen die Möglichkeit der vorzeitigen Rente als langjährig Versicherte.

Wirtschaft begrüßt die Pläne

Die Wirtschaftsverbände applaudieren den Reformplänen. Angesichts des sich verschärfenden Fachkräftemangels sehen sie in der Abschaffung der "Rente mit 63" eine Chance, qualifizierte Mitarbeiter länger im Arbeitsprozess zu halten. Doch diese einseitige Sichtweise verkennt die körperliche und psychische Belastung vieler Arbeitnehmer, die nach jahrzehntelanger harter Arbeit schlichtweg nicht mehr können.

Rentenniveau unter Beschuss

Als wäre das nicht genug, plant die Union auch noch einen Angriff auf das Rentenniveau. Durch eine Änderung der Berechnungsgrundlage von 45 auf 47 Beitragsjahre sollen die jährlichen Rentenerhöhungen von durchschnittlich drei auf 2,5 Prozent gedrückt werden. Eine Maßnahme, die vor allem zu Lasten der kleinen Rentner geht.

Fazit: Ein sozialpolitischer Kahlschlag droht

Die geplanten Rentenreformen der Union zeigen einmal mehr, wie weit sich die Politik von den Bedürfnissen der arbeitenden Bevölkerung entfernt hat. Statt die wahren Ursachen der Rentenmisere anzugehen - etwa die jahrelange Vernachlässigung der Familienpolitik oder die massive Zuwanderung in die Sozialsysteme - werden nun diejenigen zur Kasse gebeten, die ihr Leben lang hart gearbeitet und in die Rentenkasse eingezahlt haben.

Eine aktuelle YouGov-Umfrage zeigt, dass mehr als jeder vierte Beschäftigte vorzeitig aus dem Arbeitsleben ausscheiden möchte. Diese Menschen werden nun vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Frage bleibt: Wie lange lässt sich die deutsche Bevölkerung diese Politik noch gefallen?

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