
Klaus Schwab im Kreuzfeuer: WEF-Gründer wehrt sich gegen Millionen-Spesenvorwürfe
Der mächtige Strippenzieher des Weltwirtschaftsforums gerät zunehmend unter Druck. Klaus Schwab, der 87-jährige Architekt der globalen Elite-Zusammenkünfte in Davos, sieht sich mit schwerwiegenden Anschuldigungen konfrontiert, die das Fundament seiner jahrzehntelangen Herrschaft über das WEF erschüttern könnten. Eine interne Untersuchung wirft ihm vor, Wirtschaftsrankings manipuliert und über eine Million Dollar an fragwürdigen Spesen abgerechnet zu haben.
Whistleblower enthüllen brisante Details
Die Schweizer Anwaltskanzlei Homburger, vom WEF-Vorstand selbst beauftragt, förderte erschreckende Details zutage. Schwab soll demnach persönlich in die prestigeträchtigen Wirtschaftsrankings des Forums eingegriffen haben, um politische Verbündete zu schützen und Kontroversen zu vermeiden. Besonders brisant: Rund 900.000 Schweizer Franken – umgerechnet etwa 1,1 Millionen Dollar – an Spesen konnten die Ermittler nicht nachvollziehen.
Der Skandal nahm seinen Anfang vor drei Monaten, als ein anonymer Brief von aktuellen und ehemaligen WEF-Mitarbeitern an den Vorstand ging. Die darin erhobenen Vorwürfe lesen sich wie ein Sittenbild der abgehobenen Davos-Elite: Schwab soll Untergebene angewiesen haben, Tausende von Dollar an Geldautomaten für ihn abzuheben. Private Massagen in Hotelzimmern ließ er sich angeblich vom Forum bezahlen – ein Detail, das er später kleinlaut einräumte und zurückzahlte.
Die Rolle von Ehefrau Hilde
Auch Schwabs Ehefrau Hilde, eine ehemalige Forum-Mitarbeiterin, steht im Fokus der Ermittlungen. Sie soll "Schein-Meetings" organisiert haben, um luxuriöse Urlaubsreisen auf Kosten der Organisation zu rechtfertigen. Besonders pikant ist ihre angebliche Kontrolle über die Villa Mundi – ein Luxusanwesen neben dem Genfer Hauptquartier, für dessen Kauf und Renovierung das WEF satte 50 Millionen Dollar ausgab.
Manipulation von Wirtschaftsrankings
Die Vorwürfe gehen jedoch weit über persönliche Bereicherung hinaus. Schwab soll systematisch in die Erstellung des Global Competitiveness Report eingegriffen haben. Im Jahr 2017 verzögerte er angeblich die Veröffentlichung der Rankings, um die Beziehungen zu Indien nicht zu gefährden, nachdem das Land in der Bewertung abgerutscht war. Auch gegenüber Großbritannien zeigte er sich vorsichtig – eine Verbesserung der britischen Position wurde zurückgehalten, um den Brexit-Befürwortern keine Munition zu liefern.
Der Höhepunkt der Manipulationen ereignete sich 2022: Schwab teilte einem nicht genannten Ländervertreter vorab die Entwürfe der Rankings mit, als dessen Position sich verschlechterte. Anschließend drängte er darauf, den gesamten Jahresbericht zu canceln – offiziell wurde dies später mit COVID-bedingten Störungen begründet.
Schwabs wütende Reaktion
Der WEF-Gründer schlägt nun zurück und beschuldigt seinerseits den Vorstand, eine Vertraulichkeitsvereinbarung gebrochen zu haben. "Ich bin in der Lage, alle gegen mich erhobenen Anschuldigungen zu widerlegen", tönte Schwab in einer Stellungnahme. Er fühle sich "getäuscht" und sei bereit, seine Interessen "mit aller Kraft zu verteidigen, auch im Rahmen eines Rechtsstreits".
Tatsächlich hatte Schwab den Ermittlern ein Interview am 15. Juli angeboten und erwartete, die Ergebnisse vor einer Veröffentlichung einsehen zu können. Dass dies nicht geschah, empört den 87-Jährigen sichtlich.
Das Ende einer Ära?
Schwabs abrupter Rücktritt im April, nachdem die Vorwürfe publik wurden, markiert möglicherweise das Ende einer Ära. Ein Nachfolger wurde bislang nicht benannt – ein Zeichen dafür, wie tief die Krise beim WEF sitzt. Die Organisation selbst hüllt sich in Schweigen und verweist auf den Abschluss der Untersuchung, der für Ende August erwartet wird.
Die Enthüllungen werfen ein grelles Licht auf die Machenschaften der selbsternannten Weltelite, die sich Jahr für Jahr in Davos trifft, um über die Geschicke der Menschheit zu beraten. Während normale Bürger mit steigenden Lebenshaltungskosten kämpfen und von denselben Eliten zum Verzicht aufgefordert werden – man denke nur an Schwabs berüchtigte "Esst Insekten"-Kampagne –, gönnte sich der WEF-Gründer offenbar ein Leben in Saus und Braus auf Kosten seiner Organisation.
"Ich bin bereit, meine Interessen mit aller Kraft zu verteidigen, auch im Rahmen eines Rechtsstreits." - Klaus Schwab
Die Ironie könnte kaum größer sein: Ausgerechnet jene Institution, die sich als moralische Instanz der Weltwirtschaft geriert und anderen Transparenz und gute Unternehmensführung predigt, versinkt selbst in einem Sumpf aus Vetternwirtschaft und fragwürdigen Praktiken. Es zeigt sich einmal mehr, dass die globalistischen Eliten nach anderen Regeln spielen als der Rest der Menschheit.
Ob Schwab seine Drohung wahrmacht und tatsächlich vor Gericht zieht, bleibt abzuwarten. Fest steht: Der Lack ist ab vom glänzenden Image des Weltwirtschaftsforums. Die Frage ist nur, ob dies zu echten Konsequenzen führt oder ob sich die Elite-Maschinerie nach einer kurzen Verschnaufpause einfach weiterdreht – mit oder ohne Klaus Schwab an der Spitze.
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