
KI-Blase vor dem Platzen? Signal-Chefin warnt vor gefährlichem Hype
Die Technologiebranche könnte vor einem bösen Erwachen stehen. Meredith Whittaker, Chefin des verschlüsselten Messenger-Dienstes Signal, hält die aktuelle Künstliche-Intelligenz-Euphorie für eine gefährliche Blase, die an die Dotcom-Ära erinnert. Ihre Warnung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Milliardensummen in KI-Unternehmen fließen und die Bewertungen astronomische Höhen erreichen.
Zirkuläre Investments als Warnsignal
Besonders beunruhigend sei laut Whittaker die Struktur der Investitionen in der KI-Branche. Wenn der Chiphersteller Nvidia ankündige, 100 Milliarden Dollar in OpenAI zu investieren, nur damit dieser wiederum Chips von Nvidia kaufe, erinnere das fatal an die Mechanismen vergangener Spekulationsblasen. "Mehr Schein als sein" laute das aktuelle Motto der Branche, so die Signal-Chefin, die auch Mitgründerin des renommierten "AI Now"-Instituts an der New York University ist.
Diese zirkulären Investments schaffen eine künstliche Nachfrage und treiben die Bewertungen in schwindelerregende Höhen. Während die Tech-Elite von einer revolutionären Zukunft schwärmt, mehren sich die Anzeichen, dass hier eine gigantische Spekulationsblase entsteht, die irgendwann platzen muss.
Existenzielle Gefahr für Privatsphäre und Sicherheit
Doch die finanziellen Risiken seien nur die Spitze des Eisbergs. Whittaker warnt eindringlich vor den gesellschaftlichen Konsequenzen des KI-Hypes. Die sogenannten KI-Agenten, die immer mehr Aufgaben automatisiert erledigen sollen, stellten eine "existenzielle Gefahr für die IT-Sicherheit und die Privatsphäre von uns allen" dar.
"Was die KI-Konzerne gerade entwickeln, ist extrem beunruhigend. Diese Assistenzprogramme brauchen Zugriff auf zahlreiche sehr private Daten und Apps."
Die Warnung der Signal-Chefin sollte uns alle aufhorchen lassen. Während die Politik in Deutschland mit ideologischen Projekten wie Gendern und Klimaneutralität beschäftigt ist, entstehen hier Technologien, die unsere Grundrechte fundamental bedrohen könnten. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, diese Entwicklungen kritisch zu hinterfragen, statt blind dem Silicon-Valley-Hype zu folgen.
Hacker bekommen neue Angriffsflächen
Besonders alarmierend ist Whittakers Einschätzung zur IT-Sicherheit. Im Zeitalter der KI-Agenten bekämen Hacker viel mehr Angriffsflächen, um eigentlich sichere Systeme zu knacken. Signal selbst befürchte, dass KI-Agenten es bald unmöglich machen könnten, die Sicherheit des Messengers auf App-Ebene weiterhin zu garantieren.
Diese Entwicklung ist umso besorgniserregender, als Deutschland bereits mit einer Rekordzahl an Cyberangriffen und einer explodierenden Kriminalität zu kämpfen hat. Statt die digitale Infrastruktur zu sichern, öffnet der KI-Hype neue Einfallstore für Kriminelle.
Signal bleibt standhaft
Während andere Tech-Unternehmen dem KI-Hype verfallen, bleibt Signal seinen Prinzipien treu. Der Messenger-Dienst werde keine eigene KI entwickeln, betont Whittaker. Diese Haltung verdient Respekt in einer Zeit, in der viele Unternehmen ihre Nutzer für kurzfristige Gewinne verkaufen.
Die Warnungen der Signal-Chefin sollten uns zu denken geben. Während die Bundesregierung 500 Milliarden Euro Sondervermögen für fragwürdige Infrastrukturprojekte plant und die Inflation weiter anheizt, entstehen im Technologiesektor Blasen, deren Platzen verheerende Folgen haben könnte. Anleger, die ihr Vermögen schützen wollen, sollten in diesen unsicheren Zeiten über bewährte Sachwerte wie physische Edelmetalle nachdenken – sie bieten Schutz vor Spekulationsblasen und bewahren langfristig ihren Wert.
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