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22.07.2025
06:01 Uhr

Iran pocht auf Atomrecht: Außenminister spricht von „Nationalstolz" – Trump droht mit weiteren Angriffen

Die Spannungen zwischen den USA und dem Iran erreichen einen neuen Höhepunkt. In einem bemerkenswerten Interview mit dem US-Sender Fox News ließ der iranische Außenminister Abbas Araghtschi keinen Zweifel daran, dass sein Land trotz massiver amerikanischer Luftangriffe auf die Atomanlagen weiterhin an der Urananreicherung festhalten werde. Seine Begründung dürfte in Washington für Kopfschütteln sorgen: Es gehe um „Nationalstolz".

Trotz schwerer Schäden: Iran beharrt auf Atomprogramm

Die Aussagen Araghtschi in der Abendsendung mit Moderator Bret Baier haben es in sich. Während er einräumte, dass die amerikanischen Bombardements „schwerwiegende und ernste" Schäden an den iranischen Atomanlagen verursacht hätten, machte er gleichzeitig unmissverständlich klar: „Wir können die Anreicherung nicht aufgeben, denn sie ist eine Errungenschaft unserer eigenen Wissenschaftler." Diese Haltung zeigt einmal mehr, wie festgefahren die Positionen in diesem gefährlichen Konflikt sind.

Besonders brisant: Der Minister konnte oder wollte keine „detaillierten Informationen" darüber liefern, was mit dem bereits angereicherten Uran nach den Angriffen geschehen sei. Diese Unklarheit dürfte die Sorgen im Westen weiter befeuern, zumal der Iran seit Jahren verdächtigt wird, heimlich an Atomwaffen zu arbeiten – was Teheran vehement bestreitet.

Trump schlägt zurück: „Wir werden es wieder tun"

Die Reaktion des US-Präsidenten ließ nicht lange auf sich warten. Donald Trump nutzte seinen hauseigenen Onlinedienst Truth Social für eine unmissverständliche Drohung: „Natürlich sind sie das, wie ich bereits gesagt habe. Und wir werden es, falls nötig, wieder tun." Diese martialische Rhetorik passt ins Bild der kompromisslosen Außenpolitik, die Trump seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus verfolgt.

„Unsere Anreicherung ist uns wichtig" – Abbas Araghtschi, iranischer Außenminister

Die Eskalation kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Für Freitag sind in Istanbul Gespräche zwischen dem Iran und Vertretern Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands über das iranische Atomprogramm angesetzt. Es wäre das erste Treffen seit dem verheerenden zwölftägigen Krieg zwischen Iran und Israel im vergangenen Monat, in dessen Verlauf die USA massiv eingriffen.

Ein Konflikt mit globalen Auswirkungen

Die Chronologie der jüngsten Eskalation liest sich wie ein Drehbuch für den Dritten Weltkrieg: Am 13. Juni startete Israel einen Großangriff auf iranische Atom- und Militäranlagen. Der Iran antwortete mit Raketen und Drohnen. Die USA bombardierten daraufhin die iranischen Atomanlagen Fordo, Natans und Isfahan. Erst nach zwölf Tagen trat am 24. Juni eine fragile Waffenruhe in Kraft.

Was diese Entwicklung besonders besorgniserregend macht: Das mühsam ausgehandelte Atomabkommen von 2015, an dem neben den USA auch Russland, China, Frankreich, Deutschland und Großbritannien beteiligt waren, liegt längst in Trümmern. Trump hatte bereits während seiner ersten Amtszeit 2018 den einseitigen Ausstieg der USA verkündet und massive Sanktionen verhängt. Nun scheint eine diplomatische Lösung weiter entfernt denn je.

Europa zwischen den Stühlen

Für die europäischen Staaten wird die Lage zunehmend ungemütlich. Während sie einerseits versuchen, über Diplomatie eine weitere Eskalation zu verhindern, müssen sie andererseits zur Kenntnis nehmen, dass sowohl die USA als auch der Iran auf Maximalpositionen beharren. Die für Freitag geplanten Gespräche in Istanbul könnten zur Farce werden, wenn beide Seiten nicht von ihren verhärteten Positionen abrücken.

Die Aussage Araghtschi, jedes künftige Atomabkommen müsse dem Iran das Recht auf Urananreicherung gewähren, dürfte in Washington und Tel Aviv auf taube Ohren stoßen. Gleichzeitig zeigt Trumps aggressive Rhetorik, dass die USA zu weiteren militärischen Aktionen bereit sind – eine Drohung, die angesichts der bereits erfolgten Angriffe durchaus ernst zu nehmen ist.

Die Welt steht am Rande eines Pulverfasses, und niemand scheint bereit, die Lunte zu löschen. Während der Iran auf seinem „Nationalstolz" beharrt und Trump mit der militärischen Keule droht, könnte Europa zum hilflosen Zuschauer in einem Konflikt werden, der das Potenzial hat, den gesamten Nahen Osten in Brand zu setzen. Die kommenden Tage werden zeigen, ob noch ein Funken Vernunft in diesem gefährlichen Spiel vorhanden ist.

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