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28.11.2024
10:51 Uhr

Inflationsschock: Preise steigen deutlich stärker als von Habeck prognostiziert

Inflationsschock: Preise steigen deutlich stärker als von Habeck prognostiziert

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft sich weiter. Entgegen der optimistischen Prognosen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck verzeichnen sechs Bundesländer im November einen überraschenden Anstieg der Inflationsrate. Die Teuerung bewegt sich zwischen 1,9 und 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat - ein alarmierendes Signal für die deutsche Wirtschaft.

Habecks Fehleinschätzung offenbart wirtschaftspolitische Inkompetenz

Erst kürzlich hatte Wirtschaftsminister Habeck auf der Industriekonferenz verkündet, dass "die Inflation sinke und die Preise runtergehen würden". Die aktuellen Zahlen zeichnen jedoch ein völlig anderes Bild. Besonders dramatisch stellt sich die Situation in Sachsen dar, wo die Inflation mit 2,9 Prozent den höchsten Wert unter den betroffenen Bundesländern erreicht. Auch Bayern verzeichnet mit 2,6 Prozent einen besorgniserregenden Anstieg.

Dienstleistungen und Lebensmittel als Preistreiber

Die Hauptursachen für den Inflationsanstieg sind:

  • Dienstleistungen (ohne Nettokaltmiete): +5,3 Prozent
  • Lebensmittel: +2,4 Prozent Preissteigerung im Jahresvergleich

Bundesbank warnt vor weiterer Verschärfung

Die Situation könnte sich nach Einschätzung der Bundesbank noch weiter zuspitzen. In ihrem aktuellen Monatsbericht warnt die Institution vor anhaltend hohen Inflationsraten bis ins kommende Jahr. Ein wesentlicher Grund sei das Wegfallen dämpfender Basiseffekte aus dem Jahr 2023, als Energiepreise und Reisekosten noch rückläufig waren.

"Die ersten Inflationsdaten der Bundesländer bestätigen die Erwartung, dass es mit der gesamtdeutschen Teuerung wieder aufwärts geht", warnt der Chefvolkswirt der Hamburger Commercial Bank.

Historische Entwicklung der Inflation

Die Entwicklung der letzten Monate zeigt einen besorgniserregenden Trend:

  • September 2023: 1,6 Prozent (niedrigster Stand seit dreieinhalb Jahren)
  • Oktober 2023: 2,0 Prozent
  • November 2023: Bis zu 2,9 Prozent in einzelnen Bundesländern

Diese Zahlen verdeutlichen das Versagen der aktuellen Wirtschaftspolitik. Während die Bundesregierung sich in ideologischen Debatten verliert, leiden die Bürger unter steigenden Preisen. Das Statistische Bundesamt wird am Donnerstagnachmittag eine bundesweite Einschätzung vorlegen, die vermutlich das ganze Ausmaß der wirtschaftspolitischen Fehlentwicklungen offenbaren wird.

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