
Grünes Prestigeprojekt vor dem Aus: Northvolt kämpft ums Überleben
Ein weiteres industriepolitisches Vorzeigeprojekt der Ampelregierung steht vor dem Scheitern. Der schwedische Batteriehersteller Northvolt, den Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck noch zu Jahresbeginn als Paradebeispiel seiner Industriestrategie präsentierte, musste nun in den USA Gläubigerschutz beantragen.
Dramatische finanzielle Schieflage trotz Millionensubventionen
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Dem 2015 gegründeten Unternehmen stehen bei Schulden von nahezu sechs Milliarden US-Dollar gerade einmal liquide Mittel von 30 Millionen Dollar zur Verfügung - ein Betrag, der gerade einmal die Kosten einer Woche decken würde. Diese dramatische Entwicklung ereignet sich, obwohl die Bundesregierung das Unternehmen bereits mit Subventionen in Höhe von 700 Millionen Euro unterstützt hat.
Chronik eines absehbaren Scheiterns
Die aktuelle Krise kommt keineswegs überraschend. Seit seiner Gründung konnte Northvolt noch nie einen Jahresgewinn verzeichnen. Die Produktionsqualität der Batteriezellen für Elektrofahrzeuge ließ offenbar derart zu wünschen übrig, dass selbst namhafte deutsche Automobilhersteller wie BMW ihre millionenschweren Aufträge zurückzogen.
Fragwürdige politische Entscheidungen
"Die Industriestrategie geht auf" - mit diesen Worten lobte sich Wirtschaftsminister Habeck noch zu Jahresbeginn beim NDR für die Ansiedlung von Northvolt.
Diese Einschätzung erscheint aus heutiger Sicht geradezu grotesk. Während in Schweden bereits tausende Mitarbeiter entlassen werden mussten, verzögert sich der mit großem politischen Tamtam angekündigte Werksbau im schleswig-holsteinischen Heide immer weiter.
Steuerzahler tragen das Risiko
Besonders bedenklich erscheint, dass neben den bereits geflossenen Subventionen auch noch weitere Garantien in Höhe von 200 Millionen Euro im Gespräch sind. Einmal mehr zeigt sich hier das fragwürdige Geschäftsmodell der aktuellen Bundesregierung: Mit Steuergeldern werden industriepolitische Prestigeprojekte gefördert, deren wirtschaftliche Tragfähigkeit von Anfang an zweifelhaft erschien.
Konsequenzen für den Industriestandort Deutschland
Der Fall Northvolt reiht sich nahtlos ein in eine Serie von industriepolitischen Fehlschlägen. Er offenbart die grundlegenden Probleme des Wirtschaftsstandorts Deutschland: zu hohe Energiekosten, überbordende Bürokratie und eine ideologiegetriebene Wirtschaftspolitik, die mehr auf politische Symbolprojekte als auf nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung setzt.
Die versprochenen 3.000 Arbeitsplätze in Heide dürften angesichts dieser Entwicklung in weite Ferne rücken. Einmal mehr zeigt sich: Industriepolitik nach Gutsherrenart ist kein tragfähiges Konzept für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland.
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