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19.06.2024
05:53 Uhr

Galeria Karstadt Kaufhof bietet Beschäftigten neuen Tarifvertrag mit mehr Geld

Galeria Karstadt Kaufhof bietet Beschäftigten neuen Tarifvertrag mit mehr Geld

Die traditionsreiche Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) steht erneut vor einem Neustart. Nach einer weiteren Insolvenz versucht das Unternehmen, mit weniger Filialen und einem neuen Tarifvertrag für seine rund 12.000 Beschäftigten, die Weichen für eine bessere Zukunft zu stellen.

Erhöhung der Vergütung

Das Management von GKK hat der Gewerkschaft Verdi ein Tarifangebot unterbreitet, das eine Entgelterhöhung von acht Prozent über drei Jahre vorsieht. Zusätzlich sollen die Beschäftigten eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von 600 Euro sowie eine erfolgsabhängige Prämie erhalten, die nicht näher beziffert wurde. Diese Prämie soll die Mitarbeiter am Erfolg ihrer jeweiligen Filiale beteiligen.

Abkehr vom flächendeckenden Tarifvertrag

Der neue Vorschlag des Managements ist ein spezieller Warenhaus-Tarifvertrag, der sich ausschließlich auf GKK bezieht. Eine Rückkehr zum flächendeckenden Tarifvertrag des Einzelhandels, den das Unternehmen vor langer Zeit verlassen hatte, ist für das Management keine Option. Diese Entscheidung dürfte auf Seiten der Gewerkschaft Verdi für Unmut sorgen.

Markgerechte Arbeitsbedingungen

GKK-Finanzgeschäftsführer Guido Mager betonte, dass das Unternehmen den Beschäftigten „gute und marktgerechte Arbeitsbedingungen und dementsprechend eine attraktive Vergütung anbieten“ wolle. Besonders wichtig sei die Schnelligkeit bei der Umsetzung des Tarifvertrages, um die Vergütung „binnen kürzester Zeit“ anzuheben. Mager erklärte weiter, dass langwierige und ergebnislose Tarifverhandlungen wie in der Vergangenheit nicht mehr in die kurzen Entscheidungsprozesse passen würden, die sich das Unternehmen als mittelständischer Betrieb vorgenommen habe.

Wirtschaftliche Grenzen erreicht

Mit dem vorgelegten Tarifangebot sei GKK an die wirtschaftlichen Grenzen gegangen, erklärte der Arbeitsdirektor. Deutschlands letzter großer Kaufhauskonzern ist seit langem in der Krise. Anfang dieses Jahres hatte das Unternehmen erneut Insolvenz angemeldet. Im Mai stimmten die Gläubiger dem Plan zur Sanierung des Unternehmens zu.

Neuer Eigentümer und Filialschließungen

Zum 1. August sollen die US-Investmentgesellschaft NRDC und eine Beteiligungsfirma des Unternehmers Bernd Beetz neue Eigentümer von GKK werden. Die Zahl der Filialen soll bis September von derzeit 92 auf 83 reduziert werden. Diese Maßnahmen sind Teil des Sanierungsplans, der die Zukunft des Unternehmens sichern soll.

In einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Herausforderungen für viele Unternehmen immens sind, zeigt GKK mit diesem Tarifangebot einen Weg auf, wie man durch markgerechte und schnelle Anpassungen die Weichen für eine stabilere Zukunft stellen kann. Es bleibt abzuwarten, wie die Gewerkschaft und die Beschäftigten auf das Angebot reagieren werden.

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