
Familienministerin fordert Vollzeit-Revolution: Frauen sollen mehr arbeiten, Männer mehr putzen
Die neue Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) hat einen "gesellschaftlichen Pakt für mehr Familienfreundlichkeit" gefordert, der in Wahrheit nichts anderes ist als der nächste Versuch, traditionelle Familienstrukturen aufzubrechen. Die CDU-Politikerin verlangt, dass Frauen ihre Arbeitszeit aufstocken und Männer mehr im Haushalt helfen sollen - als ob die deutsche Familie nicht schon genug unter dem Druck der modernen Arbeitswelt leiden würde.
Der Staat als Erziehungsberechtigter
Prien beklagt, dass die Kinderbetreuung oft nicht funktioniere und Betriebe nicht flexibel genug seien. Doch anstatt die Wahlfreiheit der Familien zu stärken, will sie offenbar noch mehr staatliche Einmischung. Die Ministerin scheint zu glauben, dass der Staat besser wisse, wie Familien ihr Leben organisieren sollten, als die Familien selbst.
Besonders pikant: Die CDU-Politikerin kritisiert, dass "Männer bei uns immer noch zu wenig Familienarbeit übernehmen". Hier offenbart sich das wahre Gesicht der angeblich konservativen Union - statt traditionelle Werte zu verteidigen, springt man auf den Zug der Gender-Ideologie auf.
Wohlstand durch Mehrarbeit?
"Wir werden uns mehr anstrengen müssen, um unseren Wohlstand zu erhalten", verkündet Prien und meint damit offenbar, dass Mütter ihre Kinder noch früher in staatliche Betreuung geben sollen. Dass Deutschland seinen Wohlstand vielleicht eher durch eine vernünftige Wirtschaftspolitik, weniger Bürokratie und niedrigere Steuern erhalten könnte, kommt der Ministerin offenbar nicht in den Sinn.
"Wir werden uns mehr anstrengen müssen, um unseren Wohlstand zu erhalten, weil wir in den vergangenen Jahren zu wenig reformbereit waren"
Diese Aussage ist an Zynismus kaum zu überbieten. Die wahren Reformverweigerer sitzen doch in Berlin und weigern sich seit Jahren, die überbordende Bürokratie abzubauen, die Steuerlast zu senken oder die ausufernde Sozialindustrie zu reformieren.
Elterngeld-Reform: Väter an die Wickelkommode
Auch beim Elterngeld plant Prien Änderungen, die in eine klare Richtung gehen: Väter sollen mehr Zeit mit den Kindern verbringen, Mütter schneller wieder arbeiten gehen. Die Ministerin erklärt unverblümt, dass dies "unter Umständen auch" bedeute, "dass die Mütter für einen kürzeren Zeitraum Elterngeld beziehen".
Man fragt sich, ob Prien jemals darüber nachgedacht hat, dass viele Mütter gerne Zeit mit ihren Kleinkindern verbringen möchten? Dass die Bindung zwischen Mutter und Kind in den ersten Lebensjahren von unschätzbarem Wert ist? Stattdessen wird hier eine Politik betrieben, die Familien in ein staatlich vorgegebenes Korsett zwängt.
Das Ehegattensplitting - ein Dorn im Auge
Besonders entlarvend ist Priens Forderung nach einer Reform des Ehegattensplittings. Sie wünscht sich "manchmal ein bisschen mehr Mut" von ihrer eigenen Partei - gemeint ist wohl der Mut, auch diese letzte Bastion der Familienförderung zu schleifen. Das Ehegattensplitting, das Familien mit einem Alleinverdiener unterstützt, passt eben nicht ins Weltbild einer Politik, die alle Frauen in Vollzeitarbeit treiben will.
Was bei all diesen Forderungen vergessen wird: Die traditionelle Familie mit klarer Rollenverteilung hat über Jahrhunderte funktioniert und Stabilität gebracht. Heute hingegen explodieren die Scheidungsraten, Kinder wachsen zunehmend ohne feste Bezugspersonen auf, und die psychischen Erkrankungen bei Jugendlichen erreichen Rekordwerte.
Die wahre Agenda
Hinter Priens Forderungen steckt die alte sozialistische Idee, dass der Staat besser wisse als die Bürger selbst, wie sie ihr Leben zu organisieren haben. Frauen, die sich bewusst für ihre Kinder entscheiden, werden als rückständig dargestellt. Männer, die hart arbeiten, um ihre Familie zu ernähren, gelten als Ewiggestrige.
Dabei wäre es an der Zeit, endlich wieder die Wahlfreiheit der Familien in den Mittelpunkt zu stellen. Statt Frauen in die Vollzeitarbeit zu drängen, sollte die Politik Rahmenbedingungen schaffen, in denen Familien selbst entscheiden können, wie sie leben möchten. Dazu gehören niedrigere Steuern, weniger Bürokratie und eine echte Anerkennung der Erziehungsleistung.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, konservative Werte wieder stärker zu berücksichtigen. Mit Ministerinnen wie Prien, die offenbar lieber der grünen Gender-Agenda folgen, wird daraus wohl nichts. Es bleibt zu hoffen, dass der konservative Flügel der Union sich gegen diese Irrwege zur Wehr setzt - bevor die traditionelle Familie endgültig auf dem Altar der politischen Korrektheit geopfert wird.

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