
Europas Antwort auf Trumps Protektionismus: Neue Allianzen im Pazifikraum
Die geopolitische Landkarte des Welthandels steht vor einer dramatischen Neuordnung. Während die USA unter Donald Trump weiter auf Abschottung und Protektionismus setzen, schmiedet die Europäische Union neue Allianzen im asiatisch-pazifischen Raum. Eine Entwicklung, die das Potenzial hat, die globalen Handelsströme grundlegend zu verändern.
EU sucht neue Partner im Transpazifik
Die jüngsten Zoll-Drohungen des republikanischen US-Präsidenten zwingen die EU zum Handeln. Nach Informationen hochrangiger EU-Diplomaten prüft Brüssel nun eine engere Zusammenarbeit mit dem Comprehensive and Progressive Agreement for Trans-Pacific Partnership (CPTPP). Dieses Handelsabkommen, dem bereits zwölf Nationen angehören, könnte durch eine EU-Beteiligung zu einem echten Gegengewicht zur US-Dominanz aufsteigen.
Das Potential der neuen Allianz
Die Zahlen sprechen für sich: Schon jetzt repräsentiert das CPTPP etwa 15 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts und umfasst einen Markt von rund 500 Millionen Menschen. Mit einem EU-Beitritt würde dieser Anteil auf beeindruckende 30 Prozent anwachsen. Ein klares Signal an Washington, dass die Welt auch ohne amerikanische Führung funktionieren kann.
China wittern seine Chance
Besonders brisant: Auch die Volksrepublik China zeigt verstärktes Interesse an einem CPTPP-Beitritt. Die selbstzerstörerische Handelspolitik der Trump-Administration könnte damit ausgerechnet dem größten geopolitischen Rivalen der USA in die Hände spielen. Wirtschaftsexperten sehen bereits "revolutionäre Veränderungen" am Horizont.
Strategische Neuausrichtung mit Folgen
Die Region Asien-Pazifik entwickelt sich damit zum Schauplatz eines faszinierenden Machtkampfs. Während die USA durch ihre "America First"-Politik internationale Partner vor den Kopf stoßen, nutzen EU und China die Gunst der Stunde. Besonders die europäische Strategie erscheint dabei durchdacht: Durch die Vertiefung der Handelsbeziehungen mit dem CPTPP könnte sich die EU nicht nur von amerikanischen Abhängigkeiten lösen, sondern gleichzeitig ihre Position gegenüber China stärken.
Warnung vor vorschneller Euphorie
Dennoch wäre es naiv zu glauben, die USA hätten ihren Einfluss in der Region bereits verspielt. Gerade im Bereich der Energie- und Lebensmittelexporte bleiben viele asiatische Staaten von Amerika abhängig. Auch die militärische Präsenz der USA, besonders im Indischen Ozean, sichert Washington weiterhin erheblichen Einfluss.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob Europa seine historische Chance zu nutzen weiß. Die Zeichen für eine Neuordnung der Welthandelskarte stehen jedenfalls so günstig wie lange nicht mehr. Während die USA unter Trump weiter auf Isolation setzen, könnte eine gestärkte eurasische Handelsachse die Grundlage für eine neue Welthandelsordnung legen.
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