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04.10.2023
05:34 Uhr

Erste Versicherungsgesellschaft stoppt Versicherung von Elektroautos

Die Elektroauto-Industrie erlebt einen herben Rückschlag. Wie am 02. Oktober 2023 bekannt wurde, hat John Lewis Financial Services, ein britisches Versicherungsunternehmen, entschieden, keine neuen Versicherungsverträge für Elektrofahrzeuge mehr anzunehmen und bestehende Verträge nicht mehr zu erneuern. Der Grund: Die Reparaturkosten für Elektrofahrzeuge, insbesondere bei Schäden an den Batterien, sind schlichtweg zu hoch.

Elektroautos: Ein teures Glücksspiel für Versicherungen

Die Versicherung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren ist für Versicherungsunternehmen eine bekannte Rechnung. Jahrzehntelange Erfahrung führt zu verlässlichen Werten, die ein einträgliches Geschäft ermöglichen. Doch bei den neuen Elektrofahrzeugen sieht die Rechnung anders aus. Selbst kleinere Unfälle können hohe Kosten verursachen, wenn die Batterien beschädigt sind oder eine Beschädigung befürchtet wird. In einigen Fällen führt dies sogar dazu, dass diese Autos zur Sicherheit bereits bei kleinen Schäden verschrottet werden.

Britische Versicherung zieht die Notbremse

John Lewis Financial Services hat daher die Annahme neuer Versicherungsverträge für Elektrofahrzeuge und die Verlängerung von bestehenden Verträgen vorerst gestoppt. Das Unternehmen will zunächst eine umfangreiche Kosten- und Risikoanalyse durchführen, bevor es weitermacht. Wie der Telegraph berichtet, sind die Versicherer mit steigenden Kosten für Fahrzeugreparaturen konfrontiert, die ihre Gewinne schmälern. Laut der Association of British Insurers (ABI) stiegen die Kosten für Fahrzeugreparaturen im ersten Quartal 2023 im Vergleich zu 2022 um 33 Prozent.

Steigende Versicherungsprämien für Elektrofahrzeuge zu erwarten

Die Reparatur eines Elektrofahrzeugs kostet im Schnitt ein Viertel mehr als die eines Verbrenners. Insbesondere die am Fahrzeugboden montierten Batterien stellen ein erhebliches Problem dar. Ein überfahrener Bordstein kann bereits zu potenziell gefährlichen Beschädigungen führen. Da die Batterien das teuerste Teil der Elektrofahrzeuge sind, wirkt sich dies entsprechend auf die Versicherungsleistungen aus. Daher ist zu erwarten, dass die Versicherungsprämien für solche Fahrzeuge deutlich in die Höhe schießen werden. Keine Versicherungsgesellschaft will schließlich ein Verlustgeschäft betreiben.

Teures Erwachen für Elektro-Jünger?

Die Entscheidung von John Lewis Financial Services könnte ein Vorbote für eine generelle Trendwende in der Versicherungsbranche sein. Die hohen Reparaturkosten und das damit verbundene Risiko könnten dazu führen, dass immer mehr Versicherer ihre Prämien für Elektrofahrzeuge anheben oder sogar ganz aus dem Geschäft aussteigen. Für so manchen Anhänger der Elektromobilität könnte dies ein sehr teures Erwachen werden.

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