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01.07.2024
13:11 Uhr

Drosten warnt vor Vogelgrippe-Pandemie: Neue Panikmache oder berechtigte Sorge?

Drosten warnt vor Vogelgrippe-Pandemie: Neue Panikmache oder berechtigte Sorge?

Der bekannte Virologe Christian Drosten sieht in der Vogelgrippe einen möglichen Auslöser für die nächste globale Pandemie. In einem Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) äußerte er sich zu den potenziellen Gefahren, die von dem H5N1-Virus ausgehen könnten. Drosten erklärte, dass bereits Impfstoffe existieren, die von einigen europäischen Staaten geordert wurden.

Drosten schlägt Alarm

Drosten, der bereits während der Corona-Pandemie eine zentrale Rolle spielte, warnt nun vor einer neuen Gesundheitskrise. Neben dem MERS-Virus, an dem er ebenfalls forscht, sieht er die Vogelgrippe als ernstzunehmende Bedrohung. Der Erreger H5N1 ist in den letzten Wochen in den USA in den Fokus gerückt, da sich neben Vögeln auch Säugetiere wie Kühe infiziert haben. Zudem wurde das Virus in einigen Milchprodukten nachgewiesen.

Quarantäne und Impfungen als Maßnahmen

Drosten fordert, dass betroffene Kuhherden unter Quarantäne gestellt werden sollten. Auch eine Impfung der Tiere solle in Erwägung gezogen werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Seit 2003 erkrankten laut WHO weltweit 889 Menschen an der Vogelgrippe, von denen 463 starben. Diese hohe Todesrate könnte jedoch verzerrt sein, da asymptomatische Fälle möglicherweise nicht erfasst wurden.

Übertragung und Risiken

Die Vogelgrippeviren können durch engen Kontakt mit Tieren oder tierischem Kot auf den Menschen übertragen werden. Das Robert-Koch-Institut (RKI) betont jedoch, dass dieses Risiko gering sei und bisher keine Übertragungen von Mensch zu Mensch bekannt sind. In den USA und Mexiko wurden seit Anfang des Jahres Fälle von erkrankten Personen gemeldet, in Deutschland sind bisher keine Fälle bekannt.

Symptome und Impfstoffe

Die Symptome einer Vogelgrippe-Infektion ähneln denen einer normalen Grippe: Fieber, Husten, Durchfall und Erbrechen. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat bereits zwei H5N1-Impfstoffe von der Firma Seqirus zur Zulassung empfohlen. Während der Impfstoff Celldemic schon vor einer offiziellen Pandemie verimpft werden kann, hat Incellipan nur eine bedingte Zulassung und darf erst nach Ausrufung einer Pandemie verabreicht werden.

Europäische Staaten bereiten sich vor

Anfang Juni wurde bekannt, dass 15 europäische Staaten zusammen 665.000 Impfdosen bestellt haben. Zudem sicherten sie sich die Option auf weitere 40 Millionen Impfdosen. Mit den zunächst bestellten Dosen sollen bei Bedarf Personen, die mit Geflügel in Kontakt stehen, geimpft werden. Deutschland hat sich an dieser Bestellung nicht beteiligt, kann aber jederzeit eigenständig Impfstoff ordern.

Politische und gesellschaftliche Implikationen

Die Warnungen von Drosten kommen zu einem Zeitpunkt, an dem viele Bürger pandemiemüde sind und skeptisch auf neue Gesundheitswarnungen reagieren. Kritiker werfen ihm vor, erneut Panik zu schüren und damit gesellschaftliche Ängste zu verstärken. Die Bundesregierung steht vor der Herausforderung, zwischen berechtigter Vorsorge und unnötiger Panikmache zu balancieren.

In Zeiten, in denen das Vertrauen in politische und wissenschaftliche Institutionen schwindet, ist es entscheidend, dass Maßnahmen transparent und nachvollziehbar kommuniziert werden. Die Bevölkerung erwartet klare und evidenzbasierte Informationen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Es bleibt abzuwarten, ob die Vogelgrippe tatsächlich zur nächsten globalen Gesundheitskrise wird oder ob die Warnungen von Drosten übertrieben sind. In jedem Fall zeigt die Diskussion um H5N1, wie wichtig es ist, auf mögliche Pandemien vorbereitet zu sein und gleichzeitig die gesellschaftliche Stabilität zu wahren.

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