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25.06.2025
13:51 Uhr

Dollar kämpft um Erholung während fragiler Nahost-Waffenruhe die Märkte beruhigt

Der US-Dollar zeigt sich in einem schwierigen Marktumfeld zweigeteilt: Während er gegenüber dem japanischen Yen deutliche Gewinne verbuchen konnte, kämpft die amerikanische Leitwährung gegen andere Hauptwährungen weiterhin mit Gegenwind. Die fragile Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran, die von US-Präsident Donald Trump vermittelt wurde, sorgte für eine vorübergehende Entspannung an den Finanzmärkten – doch wie nachhaltig ist diese Beruhigung wirklich?

Märkte atmen auf – vorerst

Nach zwölf Tagen intensiver militärischer Auseinandersetzungen zwischen den langjährigen Erzfeinden im Nahen Osten scheint die von Trump ausgehandelte Waffenruhe zunächst zu halten. Die globalen Aktienmärkte reagierten prompt mit Kursgewinnen, und ein Index globaler Aktien erreichte sogar ein neues Rekordhoch. Doch die Erleichterung könnte trügerisch sein.

Joseph Capurso, Leiter für internationale und nachhaltige Wirtschaft bei der Commonwealth Bank of Australia, warnte eindringlich vor zu viel Sorglosigkeit: "Der Markt ist selbstgefällig, was einige der Abwärtsrisiken angeht. Diese Angelegenheit ist noch nicht vorbei, was bedeutet, dass sie jederzeit wieder zu einem Treiber für Rohstoffpreise und Devisenmärkte werden könnte."

Währungsbewegungen im Detail

Der Euro zeigte sich bei 1,1605 Dollar weitgehend stabil und verharrte damit in der Nähe seines höchsten Standes seit Oktober 2021. Das britische Pfund hielt sich bei 1,3608 Dollar und notierte ebenfalls nahe seinem Höchststand seit Januar 2022. Diese Stärke der europäischen Währungen gegenüber dem Dollar spiegelt das wiedererwachte Risikoappetit der Investoren wider.

Besonders auffällig war die Bewegung beim Schweizer Franken, der nach seinem Anstieg auf ein 10½-Jahreshoch am Dienstag wieder nachgab. Der Dollar konnte hier 0,16% zulegen und notierte bei 0,8064 Franken. Die deutlichsten Gewinne verbuchte der Greenback jedoch gegenüber dem japanischen Yen mit einem Plus von 0,6% auf 145,74 Yen.

Bank of Japan bleibt vorsichtig

Die Zurückhaltung der Bank of Japan spielte dem Dollar in die Karten. Einige Entscheidungsträger der japanischen Notenbank sprachen sich dafür aus, die Zinssätze vorerst unverändert zu lassen. Als Grund nannten sie die Unsicherheit über die Auswirkungen der US-Zölle auf Japans Wirtschaft – ein weiteres Beispiel dafür, wie Trumps aggressive Handelspolitik weltweit für Verunsicherung sorgt.

Fed-Politik sorgt für Verwirrung

Federal Reserve-Chef Jerome Powell bekräftigte in seiner halbjährlichen Anhörung vor dem Kongress seine vorsichtige Haltung und betonte, dass die Zentralbank es mit Zinssenkungen nicht eilig habe. Doch diese Aussage konnte die Markterwartungen kaum beeinflussen – die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Juli liegt laut CME FedWatch Tool bei mageren 18%.

Was jedoch beunruhigend wirkt, ist die zunehmende Uneinigkeit innerhalb der Fed. Während Michelle Bowman und Christopher Waller sich für eine Zinssenkung im Sommer auszusprechen scheinen, signalisieren andere wie Fed-Gouverneur Michael Barr, dass die Wirtschaft stark genug sei, um vorerst keine Lockerung zu benötigen.

"Es wird zunehmend klar, dass die Entscheidungsträger nicht mehr vereint sind, was die zukünftige Geldpolitik angeht", analysierte Commerzbank-Stratege Michael Pfister. "Wenn der Konsens innerhalb des FOMC in den kommenden Wochen weiter bröckelt, ist das kein gutes Zeichen für den US-Dollar."

Schwächelnde US-Wirtschaftsdaten belasten den Dollar zusätzlich

Eine Reihe schwächer als erwartet ausgefallener US-Wirtschaftsdaten in den vergangenen Wochen unterstützt die Erwartungen für Fed-Zinssenkungen in diesem Jahr. Die Futures deuten auf fast 60 Basispunkte an Lockerungen bis Dezember hin. Besonders besorgniserregend: Das Verbrauchervertrauen in den USA verschlechterte sich im Juni unerwartet, da die Haushalte zunehmend besorgt über die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen waren – ein weiteres Indiz dafür, dass sich die Arbeitsmarktbedingungen abschwächen.

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

In diesem Umfeld geopolitischer Spannungen und geldpolitischer Unsicherheiten rücken physische Edelmetalle wie Gold und Silber verstärkt in den Fokus kluger Anleger. Während Papierwährungen durch die lockere Geldpolitik der Notenbanken und die explodierenden Staatsschulden unter Druck geraten, bieten Edelmetalle einen bewährten Schutz vor Kaufkraftverlust und Währungsturbulenzen. Die fragile Waffenruhe im Nahen Osten und die Uneinigkeit innerhalb der Fed unterstreichen einmal mehr die Bedeutung einer soliden Vermögenssicherung durch physisches Gold und Silber.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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