
Deutschland soll bluten: Wadephul fordert Verzicht für Ukraine-Milliarden
Die Maske ist gefallen. Bei Maybrit Illner offenbarte der neue Außenminister Johann Wadephul (CDU) unverblümt, was die Große Koalition unter Friedrich Merz mit den deutschen Bürgern vorhat: Den Gürtel enger schnallen, damit die Ukraine-Milliarden weiter fließen können. Während die heimische Wirtschaft schwächelt und die Inflation die Ersparnisse der Bürger auffrisst, träumt die politische Elite von neuen Rekordausgaben für einen Krieg, der nicht unserer ist.
Die neue Realität der Merz-Regierung
Wadephul, der im Schatten seines reisefreudigen Chefs Friedrich Merz seinen Platz suchen muss, präsentierte bei Illner eine bemerkenswerte Logik: Wenn die USA ihre Ukraine-Hilfe zurückfahren würden, müsse Deutschland "bedauerlicherweise" alles bezahlen. Man fragt sich unwillkürlich: Bedauerlicherweise für wen? Für die deutschen Rentner, die mit Minimalrenten auskommen müssen? Für die Familien, die sich das Heizen kaum noch leisten können?
Die Dreistigkeit, mit der hier über das Geld der Steuerzahler verfügt wird, erreicht neue Dimensionen. Während in deutschen Schulen der Putz von den Wänden bröckelt und Brücken marode vor sich hin rotten, diskutiert man in Berlin über Verteidigungsausgaben von fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das wären bei der aktuellen Wirtschaftsleistung über 200 Milliarden Euro jährlich – Geld, das anderswo fehlen würde.
Die Nato-Hörigkeit als neue Religion
Besonders aufschlussreich war der Auftritt von Nato-Generalsekretär Rutte, den Illner ansprach. Wie Untertanen vor ihrem Herrscher verbeugten sich die europäischen Politiker vor Trump, dankbar für jedes gnädige Wort über Artikel 5. Diese Unterwürfigkeit offenbart die ganze Misere europäischer Sicherheitspolitik: Statt eigene Stärke aufzubauen, klammert man sich an die Rockzipfel Washingtons.
"Warum sollte Trump sonst fünf Prozent der Verteidigungsausgaben von uns fordern, wenn er nicht mit uns gemeinsam Europa verteidigen wolle?"
Diese naive Frage Wadephuls zeigt, wie wenig unsere politische Elite die Realität begreift. Trump fordert mehr Geld, weil er ein Geschäftsmann ist, der Europa melken will. Die Zeiten, in denen Amerika aus reiner Nächstenliebe für unsere Sicherheit sorgte, sind längst vorbei – falls es sie je gegeben hat.
Die Kriegstreiber und ihre Märchen
General Alfons Mais malte das Schreckgespenst einer gestärkten russischen Armee an die Wand. Russland würde gestärkt aus dem Ukraine-Krieg hervorgehen, behauptete er. Gleichzeitig räumte SED-Mann Jan van Aken ein, dass die Nato mehr für Rüstung ausgebe als der Rest der Welt zusammen. Wo ist da die Logik? Wenn wir bereits jetzt militärisch überlegen sind, warum dann diese Panik?
Die Antwort liegt auf der Hand: Es geht nicht um Sicherheit, sondern um die Interessen der Rüstungsindustrie und die geopolitischen Spielchen einer abgehobenen Elite. Die Politologin Florence Gaub von der NATO-Militärakademie verstieg sich gar zu der Behauptung, unser Material sei teurer, "weil wir alles tun, um unsere Soldaten zu schützen". Eine zynische Aussage angesichts des desolaten Zustands der Bundeswehr, den selbst General Mais nur mühsam schönreden konnte.
Iran-Chaos: Europa als Statist
Beim Thema Iran offenbarte sich die ganze Hilflosigkeit europäischer Außenpolitik. Wadephul prahlte mit den E3 – England, Frankreich und Deutschland – die angeblich an Verhandlungslösungen arbeiten würden. Doch was haben diese Bemühungen gebracht? Israel bombardiert iranische Atomanlagen, der Iran schießt zurück, und Europa steht wie ein begossener Pudel daneben.
Selbst der ehemalige US-General Ben Hodges, einst Dauergast in deutschen Talkshows, wusste auf Illners Frage nach dem Zustand der iranischen Atomanlagen nur zu antworten: "Nix weiß der Ben." Diese Ahnungslosigkeit ist symptomatisch für eine Politik, die sich in Worthülsen verliert, während die Realität längst andere Fakten schafft.
Die bittere Wahrheit für deutsche Bürger
Was bedeutet das alles für den deutschen Michel? Die Botschaft ist klar: Verzicht, Einschränkungen, höhere Steuern. Während die politische Klasse von Sicherheit und Verteidigung schwadroniert, wird die eigentliche Bedrohung ignoriert: Die schleichende Verarmung breiter Bevölkerungsschichten, die explodierende Kriminalität durch unkontrollierte Migration, der Niedergang unserer Infrastruktur.
Statt diese drängenden Probleme anzugehen, verpulvert die Regierung Merz Milliarden für einen Stellvertreterkrieg in der Ukraine. Wadephuls Aussage, man müsse "den Gürtel enger schnallen", ist eine Verhöhnung all jener, die bereits jetzt jeden Euro zweimal umdrehen müssen. Es ist die alte Leier: Die kleinen Leute sollen bluten, damit die Großen ihre geopolitischen Spielchen treiben können.
Die neue Große Koalition, die eigentlich einen Neuanfang versprach, entpuppt sich als Fortsetzung der alten Misswirtschaft mit anderen Gesichtern. Merz mag ein anderer Typ als Scholz sein, doch die Politik bleibt dieselbe: Deutschland first? Fehlanzeige. Stattdessen heißt es: Ukraine first, Nato first, alle anderen first – nur die eigenen Bürger kommen zuletzt.
Zeit für echten Wandel
Es wird Zeit, dass die Deutschen aufwachen und erkennen, wohin diese Politik führt. Wir brauchen keine Politiker, die uns erzählen, wir müssten verzichten, während sie selbst in Saus und Braus leben. Wir brauchen keine Außenminister, die fremde Kriege finanzieren wollen, während im eigenen Land die Probleme überhandnehmen.
Was wir brauchen, sind Politiker mit Rückgrat, die deutsche Interessen vertreten. Die den Mut haben zu sagen: Nein, wir zahlen nicht für jeden Konflikt auf dieser Welt. Nein, wir lassen uns nicht von Washington oder Brüssel vorschreiben, wofür wir unser Geld ausgeben. Und ja, wir kümmern uns zuerst um unsere eigenen Bürger, bevor wir die halbe Welt retten wollen.
Solange solche Politiker fehlen, wird Deutschland weiter ausbluten. Die Rechnung für die Großmannssucht unserer Elite zahlen am Ende immer die kleinen Leute. Wadephuls Auftritt bei Illner war nur ein weiterer Beleg dafür, dass sich unter Merz nichts zum Besseren gewendet hat. Die Gürtel werden enger geschnallt – aber nur bei denen, die sich ohnehin schon kaum über Wasser halten können.

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