
Deutschland im Ausverkauf: Wirtschaftsflucht erreicht dramatische Ausmaße
Die deutsche Wirtschaft erlebt derzeit eine beispiellose Abwanderungswelle. Was sich bereits seit Jahren abzeichnete, nimmt nun bedrohliche Dimensionen an: Unternehmen kehren dem Standort Deutschland massenhaft den Rücken. Eine aktuelle Umfrage der renommierten Unternehmensberatung Simon-Kucher unter 240 hochrangigen Managern offenbart das ganze Ausmaß der Misere.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Fast ein Drittel der befragten Führungskräfte verlagert bereits aktiv Produktionskapazitäten ins außereuropäische Ausland. Weitere 42 Prozent lenken ihre Investitionen in andere europäische Länder um oder legen geplante Projekte in Deutschland komplett auf Eis. Was hier geschieht, ist nichts weniger als eine schleichende Deindustrialisierung – und die politisch Verantwortlichen schauen tatenlos zu.
Bürokratiewahnsinn erstickt den Mittelstand
Die Ursachen für diese dramatische Entwicklung liegen auf der Hand. An erster Stelle steht die ausufernde Bürokratie, die wie ein Krebsgeschwür die deutsche Wirtschaft befallen hat. Unternehmen müssen sich durch einen undurchdringlichen Dschungel von Vorschriften, Dokumentationspflichten und Genehmigungsverfahren kämpfen. Produktive Mitarbeiter werden zu Verwaltungsknechten degradiert, die ihre Zeit mit dem Ausfüllen sinnloser Formulare verschwenden müssen.
Die Zahlen sind erschreckend: Während es 2010 noch 1.082 Einzelnormen mit etwa 24.775 Gesetzesseiten gab, explodierte diese Zahl bis Anfang 2025 auf 1.306 Gesetze mit sage und schreibe 39.536 Seiten. Eine Steigerung um 60 Prozent innerhalb von nur 15 Jahren! Der „Jahresmonitor" der Stiftung Familienunternehmen bestätigt: Über 90 Prozent der befragten Unternehmen beklagen eine massive Zunahme der bürokratischen Belastungen allein seit 2022.
Besonders perfide: Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrelanger Fehlpolitik. Sowohl unter der Merkel-Ära als auch unter der gescheiterten Ampel-Koalition wurde der Regulierungswahn immer weiter auf die Spitze getrieben. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch die ersten Monate ihrer Amtszeit lassen wenig Hoffnung aufkommen.
Energiewende als Wirtschaftskiller
Der zweite große Sargnagel für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist die ideologiegetriebene Energiepolitik. Die sogenannte „grüne Transformation" entpuppt sich als gigantisches Wohlstandsvernichtungsprogramm. Während die Politik von der schönen neuen Welt der erneuerbaren Energien schwärmt, explodieren die Strompreise für Unternehmen.
Die Realität ist ernüchternd: Kleine und mittlere Betriebe zahlen derzeit durchschnittlich 18 Cent pro Kilowattstunde – ein Vielfaches dessen, was ihre Konkurrenten in anderen Ländern berappen müssen. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 lag der Preis noch bei moderaten 6,75 Cent. Diese Kostenexplosion ist das direkte Ergebnis einer Politik, die auf wetterabhängige Energiequellen setzt und dabei die Versorgungssicherheit sträflich vernachlässigt.
Besonders in den dunklen Wintermonaten zeigt sich die ganze Absurdität dieser Politik: Bei Dunkelflauten bricht die Stromproduktion zusammen, die Preise schießen in astronomische Höhen. Unternehmen, die auf eine verlässliche und bezahlbare Energieversorgung angewiesen sind, ziehen die logische Konsequenz und wandern ab.
Die Folgen werden verheerend sein
Was wir derzeit erleben, ist erst der Anfang. Wenn die Produktionsbasis erst einmal verloren ist, wird sie nicht zurückkehren. Mit den Unternehmen verschwinden nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch Know-how, Innovationskraft und Steuereinnahmen. Gleichzeitig steigen die Sozialausgaben, da immer mehr Menschen auf staatliche Unterstützung angewiesen sein werden.
Die neue Bundesregierung plant bereits ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur – finanziert natürlich über neue Schulden, obwohl Kanzler Merz das Gegenteil versprochen hatte. Diese Schuldenlast wird kommende Generationen über Jahrzehnte belasten und die Inflation weiter anheizen. Ein Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint.
Besonders bitter: Während die heimische Wirtschaft den Bach runtergeht, hält die Politik an ihrer ideologischen Agenda fest. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert – koste es, was es wolle. Dass diese Politik den Wirtschaftsstandort Deutschland ruiniert, scheint den Verantwortlichen egal zu sein.
Zeit für einen radikalen Kurswechsel
Die Lösung liegt auf der Hand, doch der politische Wille fehlt: Deutschland braucht eine radikale Entbürokratisierung, eine Rückkehr zu einer vernünftigen Energiepolitik und vor allem eine Regierung, die wieder für die Interessen der eigenen Bevölkerung eintritt. Stattdessen erleben wir eine Politik, die sich in Symboldebatten verliert und die drängenden Probleme ignoriert.
Die Unternehmen haben längst mit den Füßen abgestimmt. Sie investieren dort, wo sie willkommen sind, wo vernünftige Rahmenbedingungen herrschen und wo ihre Leistung geschätzt wird. Deutschland gehört offensichtlich nicht mehr dazu. Wenn nicht bald ein grundlegender Politikwechsel erfolgt, wird aus dem einstigen Wirtschaftswunderland endgültig ein Industriemuseum.
In dieser Situation zeigt sich einmal mehr die Weitsicht derjenigen, die ihr Vermögen in physische Edelmetalle investiert haben. Während Papierwerte durch Inflation und wirtschaftlichen Niedergang bedroht sind, bewahren Gold und Silber ihren Wert – unabhängig von politischen Fehlentscheidungen und wirtschaftlichen Turbulenzen.

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