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23.08.2023
11:06 Uhr

Deutschland: Das Märchen vom "reichen Land" entlarvt

Die jüngsten Zahlen des "Global Wealth Report" 2023 werfen ein neues Licht auf das Vermögen der Deutschen. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, Deutschland sei ein "reiches Land", zeigt der Bericht der Credit Suisse, dass die Bundesrepublik weder im Durchschnitt noch im Mittel zu den Top-Ländern in Bezug auf Vermögen gehört. Selbst innerhalb der EU schneidet Deutschland schwach ab. Interessant ist diese Erkenntnis vor allem im Kontext der Forderungen linker Politiker nach höheren Abgaben.

Die Vermögensverteilung in Deutschland

Der "Global Wealth Report" 2023, der die weltweite Vermögensverteilung misst, zeigt zwei große Trends: Einerseits wuchs die globale Ungleichheit weniger stark als bisher, was vor allem auf den Rückgang an den Aktienmärkten 2022 zurückzuführen ist, der den nominalen Reichtum in den Industrieländern insgesamt leicht schrumpfen ließ. Andererseits wächst weltweit die Mittelschicht weiter, vor allem durch den Aufstieg der asiatischen Länder.

Für Deutschland weist der Bericht allerdings sehr bescheidene Zahlen aus. Nach dem Ranking des "Global Wealth Report" gehört Deutschland weder nach dem Durchschnitts- noch nach dem Medianvermögen pro Kopf zu den zehn führenden Ländern weltweit. Das Medianvermögen bezeichnet die Grenze, die die untere Hälfte der Vermögensbesitzer von der oberen teilt. Ein Medianwert sagt deshalb mehr über die Verteilung aus als die reine Durchschnittszahl. Nach den Daten von Credit Suisse belegte Deutschland 2022 beim Durchschnittsvermögen im weltweiten Vergleich Platz 16, beim Medianvermögen Rang 27.

Deutschland im Vergleich zu anderen Industrieländern

Der Vergleich unter den Industrieländern zeigt deutliche Unterschiede. Beim Durchschnittsvermögen führt die Schweiz mit einem durchschnittlichen Nettovermögen von 685.230 Dollar pro Kopf, gefolgt von den USA mit 551.350 Dollar. Deutschland weist dagegen ein Durchschnittsvermögen auf, das mit 256.180 Dollar nur etwas mehr als halb so hoch ausfällt.

Ein Grund dafür ist die niedrige Wohneigentumsquote in Deutschland. Nur 51 Prozent der Deutschen besitzen eine Immobilie, im Vergleich zu deutlich höheren Quoten in anderen Industrieländern. Zudem verfügen die Deutschen im Vergleich zu Anlegern in anderen Industrieländern über weniger Aktien. Auf lange Sicht sorgen Wertpapiere für einen guten Vermögenszuwachs.

Forderungen nach höheren Abgaben

Die Zahlen stehen im starken Kontrast zu den Plänen von Grünen- und SPD-Politikern, die nach einer Vermögensabgabe rufen und diese Forderung mit dem angeblich hohen Reichtum in Deutschland begründen. In der letzten Zeit forderten sowohl Katrin Göring-Eckardt als auch SPD-Chefin Saskia Esken eine "Sonderabgabe", obwohl Bund, Länder und Gemeinden für 2023 Rekordsteuereinnahmen erwarten.

Die neuesten Zahlen des "Global Wealth Report" 2023 zeigen deutlich, dass Deutschland weit davon entfernt ist, das "reiche Land" zu sein, als das es oft dargestellt wird. Es bleibt zu hoffen, dass diese Erkenntnisse in zukünftige politische Entscheidungen einfließen werden.

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