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07.06.2025
10:06 Uhr

Deutsches KI-Startup erobert die Fertigungshallen – während Berlin noch schläft

Während die Berliner Startup-Szene sich auf ihren Pitch-Bühnen selbst feiert und die nächste Food-Delivery-App als Revolution verkauft, arbeitet ein Münchner Unternehmen still und leise an echter Innovation. Manex AI heißt das Startup, das internationale Investoren wie Lightspeed Venture Partners und Tech-Milliardär Peter Thiel begeistert – und von dem hierzulande kaum jemand gehört hat.

Acht Millionen Euro ohne großes Tamtam

Die Zahlen sprechen für sich: Acht Millionen Euro sammelte das erst im September 2023 gegründete Unternehmen in seiner Seed-Runde ein. Zu den Investoren gehören nicht nur der renommierte US-Risikokapitalgeber Lightspeed, der auch bei Snapchat und Anthropic investiert ist, sondern auch Bastian Nominacher, Mitgründer des Münchner Unicorns Celonis. Nominacher zeigt sich überzeugt: Die Software habe „das Potenzial, ein neuer Standard in der Fertigung zu werden".

Doch warum kennt niemand dieses offenbar so vielversprechende Unternehmen? Die Antwort liegt in der DNA der Gründer Nathan und Fabian Gruber, Andreas Schoch und Tim Hajek. Sie kommen nicht aus der schillernden Berliner Startup-Blase, sondern direkt aus den Fertigungshallen von BMW. Dort, wo echte Wertschöpfung stattfindet, wo Maschinen rattern und Produkte entstehen – nicht nur PowerPoint-Präsentationen.

Keine Zeit für Pitch-Battles

Während andere Gründer monatelang von einer Startup-Konferenz zur nächsten tingeln und ihre Vision in immer neuen Varianten präsentieren, machten die Manex-AI-Gründer einfach das, was deutsche Ingenieure am besten können: Sie lösten ein echtes Problem. Ihr erster Kunde? Ihr ehemaliger Arbeitgeber BMW. Kein Wunder, dass der Automobilkonzern begeistert ist – die Gründer kennen die Herausforderungen der Produktion aus erster Hand.

Die Software von Manex AI verspricht, mit künstlicher Intelligenz die Qualität in der Produktion zu steigern. In Zeiten, in denen die deutsche Industrie über 100.000 Arbeitsplätze in nur einem Jahr verloren hat, könnte diese Technologie ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein. Während die Politik noch über Deindustrialisierung diskutiert und die Grünen weiter an der Zerstörung unserer industriellen Basis arbeiten, schaffen junge Unternehmer Fakten.

Hidden Champion oder nächstes Unicorn?

Es ist bezeichnend für den Zustand unserer Startup-Landschaft, dass ein Unternehmen mit solch prominenten Investoren und einem derart wichtigen Geschäftsfeld weitgehend unter dem Radar fliegt. Vielleicht liegt es daran, dass Manex AI – bis vor kurzem noch unter dem Namen Datagon bekannt – sich auf echte Industrieprobleme konzentriert statt auf die nächste Lifestyle-App.

Die Tatsache, dass Peter Thiel, bekannt für seine konservativen Ansichten und sein Gespür für disruptive Technologien, hier investiert, sollte aufhorchen lassen. Thiel, der mit seinem Fellowship-Programm junge Talente fördert und früh in Facebook investierte, setzt offenbar große Hoffnungen in das Münchner Team.

Deutschland kann noch Innovation – wenn man es lässt

Die Geschichte von Manex AI zeigt: Deutsche Ingenieure und Unternehmer können noch immer Weltklasse-Produkte entwickeln. Sie brauchen dafür weder staatliche Förderprogramme noch Gendersternchen in der Unternehmenskommunikation. Was sie brauchen, sind Freiheit, Kapital und den Mut, echte Probleme zu lösen.

Während unsere Regierung die Industrie mit immer neuen Regulierungen und Klimaauflagen stranguliert, beweisen Unternehmen wie Manex AI, dass Innovation aus der Praxis kommt. Nicht aus Berliner Ministerien oder EU-Kommissionen, sondern aus den Werkshallen, wo Menschen noch wissen, was echte Arbeit bedeutet.

Es bleibt zu hoffen, dass dieses vielversprechende Startup nicht den Weg vieler deutscher Innovationen geht und am Ende von amerikanischen oder chinesischen Konzernen aufgekauft wird. Doch bei der aktuellen Politik, die lieber Lastenfahrräder fördert als Hochtechnologie, wäre das leider keine Überraschung.

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