
Deutlicher Anstieg der Heizkosten im Jahr 2023
Die Heizkosten für Mietwohnungen sind im Jahr 2023 erneut signifikant gestiegen. Trotz eines Rückgangs des Heizenergieverbrauchs konnten die Einsparungen die gestiegenen Preise nicht ausgleichen. Dies zeigt der aktuelle Wärmemonitor des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), der der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.
Heizkosten steigen um über 30 Prozent
Im vergangenen Jahr sind die Heizkosten in Zwei- und Mehrfamilienhäusern im Durchschnitt um etwa 31 Prozent gestiegen. Dies geht aus einer Hochrechnung des DIW hervor. Unter Berücksichtigung des Gaspreisdeckels lagen die durchschnittlichen Kosten bei 11,81 Cent pro Kilowattstunde. Der Anstieg sei damit fast so hoch wie im ersten Jahr des Ukraine-Krieges, als die Energiepreise um gut 33 Prozent gestiegen seien.
Rückgang des Heizenergieverbrauchs
Gleichzeitig zu den gestiegenen Heizkosten ist der Energiebedarf im vergangenen Jahr erneut gesunken. Der temperaturbereinigte Verbrauch lag im Durchschnitt bei 118 Kilowattstunden pro Quadratmeter beheizter Wohnfläche. Das entspricht einem Rückgang von 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und 8,9 Prozent im Vergleich zu 2021. Die Studienautorinnen und -autoren führen diesen Rückgang auf die höheren Preise, Aufrufe zum Energiesparen und technische Maßnahmen zur Effizienzsteigerung zurück. Dennoch konnten die Einsparungen den Preisanstieg nicht kompensieren.
Regionale Unterschiede beim Verbrauch
Der Heizenergieverbrauch zeigte deutliche regionale Unterschiede. Insbesondere in den ostdeutschen Bundesländern, von Mecklenburg-Vorpommern bis Bayern, war der Bedarf deutlich geringer. Dort lag der Verbrauch bei 111 Kilowattstunden pro Quadratmeter, während Haushalte in Westdeutschland im Durchschnitt 121 Kilowattstunden benötigten. Die höhere Sanierungsrate in den ostdeutschen Bundesländern wird als Hauptgrund für diesen Unterschied genannt.
Grundlage des Wärmemonitors
Der Wärmemonitor basiert auf Heizkostenabrechnungen für rund 170.000 Zwei- und Mehrfamilienhäuser, die vom Immobiliendienstleister Ista erstellt wurden. Diese Abrechnungen umfassen mehr als 1,5 Millionen Wohnungen, die mit Gas, Öl oder Fernwärme beheizt werden. Laut DIW handelt es sich dabei überwiegend um Mietwohnungen.
Die steigenden Heizkosten und der gleichzeitige Rückgang des Verbrauchs werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, vor denen deutsche Haushalte stehen. Während die Politik weiterhin Maßnahmen zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung fordert, bleiben die finanziellen Belastungen für viele Bürger hoch. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Jahren entwickelt und welche weiteren Schritte notwendig sein werden, um die Heizkosten in den Griff zu bekommen.
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