
Datenschutz-Krieg gegen China: Berliner Behörde will DeepSeek aus App Stores verbannen
Die deutsche Datenschutzbürokratie schlägt wieder zu – diesmal trifft es die chinesische KI-App DeepSeek, die den etablierten Tech-Giganten aus dem Silicon Valley das Fürchten lehrt. Die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Meike Kamp, fordert nun die Sperrung der App in den Stores von Apple und Google. Der Vorwurf: DeepSeek würde personenbezogene Daten deutscher Nutzer nach China transferieren, ohne die heiligen Vorgaben der DSGVO einzuhalten.
David gegen Goliath – oder wenn Innovation auf Bürokratie trifft
DeepSeek hatte Anfang 2025 für Furore gesorgt, als das chinesische Start-up bewies, dass man nicht Milliarden verschlingen muss, um konkurrenzfähige KI-Modelle zu entwickeln. Während OpenAI und Google ihre Investoren um astronomische Summen anbetteln, zeigte DeepSeek, dass Innovation auch effizienter geht. Ein Dorn im Auge der westlichen Tech-Monopolisten – und offenbar auch der deutschen Datenschützer.
Die Firma Hangzhou DeepSeek Artificial Intelligence Co., Ltd. mit Sitz in Peking hat es gewagt, ohne EU-Niederlassung deutschen Nutzern einen leistungsfähigen KI-Dienst anzubieten. Ein Affront für die Regulierungswut deutscher Behörden, die nun mit dem schweren Geschütz der DSGVO auffahren.
Die üblichen Verdächtigen: Datensammlung als Vorwand
Natürlich sammelt DeepSeek Daten – welcher moderne Dienst tut das nicht? Texteingaben, Chatverläufe, hochgeladene Dateien sowie Informationen zu Standort, Geräten und Netzwerken landen auf chinesischen Servern. Der entscheidende Unterschied zu amerikanischen Tech-Konzernen? DeepSeek hat seinen Sitz in Peking statt im Silicon Valley. Während Meta, Google und Co. seit Jahren ungestraft Daten absaugen, wird bei chinesischen Anbietern plötzlich die rote Linie gezogen.
"DeepSeek hat gegenüber meiner Behörde nicht überzeugend nachweisen können, dass Daten deutscher Nutzer:innen in China auf einem der Europäischen Union gleichwertigen Niveau geschützt sind"
So rechtfertigt Kamp ihr Vorgehen. Man fragt sich unwillkürlich, ob sie jemals versucht hat, von amerikanischen Tech-Giganten ähnliche Nachweise zu erhalten. Die NSA-Enthüllungen von Edward Snowden scheinen in Berlin bereits vergessen – oder gelten amerikanische Geheimdienste neuerdings als vertrauenswürdiger als chinesische?
Der Digital Services Act als neue Waffe
Besonders perfide: Statt der üblichen DSGVO-Geldstrafen greift die Behörde zum schärfsten Schwert – der kompletten Sperrung. Möglich macht dies der Europäische Digital Services Act (DSA), der sich immer mehr als Zensurinstrument entpuppt. Was als Schutz vor illegalen Inhalten gedacht war, wird nun zur Waffe im Wirtschaftskrieg umfunktioniert.
Die Abstimmung mit den Landesdatenschutzbeauftragten von Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bremen sowie die Information der Bundesnetzagentur zeigt: Hier agiert ein eingespieltes Bürokratie-Kartell, das innovative Konkurrenz aus dem Ausland systematisch bekämpft.
Die wahren Motive hinter dem Datenschutz-Theater
Worum geht es wirklich? DeepSeek hat bewiesen, dass die KI-Dominanz des Westens auf tönernen Füßen steht. Während hierzulande Milliarden in überteuerte Projekte gepumpt werden, zeigen die Chinesen, wie man mit Effizienz und Pragmatismus gleichwertige Ergebnisse erzielt. Das kratzt am Selbstbild der technologischen Überlegenheit – und muss daher unterbunden werden.
Die deutsche Politik, die sich gerne als Vorreiter der Digitalisierung inszeniert, zeigt ihr wahres Gesicht: Statt Innovation zu fördern, wird Konkurrenz reguliert. Statt den eigenen Rückstand aufzuholen, werden ausländische Erfolge kriminalisiert. Ein Armutszeugnis für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Ein Blick in die digitale Zukunft Deutschlands
Dieser Fall offenbart die ganze Misere der deutschen Digital- und Wirtschaftspolitik. Während China und die USA im KI-Wettrennen davonziehen, beschäftigen sich deutsche Behörden mit Verboten und Regulierungen. Die Botschaft an innovative Unternehmen weltweit ist eindeutig: In Deutschland seid ihr nicht willkommen, es sei denn, ihr unterwirft euch bedingungslos unserem Bürokratie-Moloch.
Die Ironie dabei: Millionen Deutsche nutzen täglich TikTok, bestellen bei Temu oder Shein – alles chinesische Dienste, die munter Daten sammeln. Aber ausgerechnet bei einer innovativen KI-App, die den etablierten Playern Konkurrenz macht, wird plötzlich der Datenschutz entdeckt.
Fazit: Deutschland schafft sich digital ab
Während die Welt voranschreitet, verharrt Deutschland in seiner selbstgewählten Regulierungsstarre. Die DeepSeek-Affäre ist nur ein weiteres Kapitel in der Geschichte des deutschen Niedergangs. Statt eigene Innovationen zu fördern, werden ausländische Erfolge bekämpft. Statt Wettbewerb zuzulassen, wird Protektionismus betrieben. Die Quittung werden wir alle zahlen – in Form verpasster Chancen, technologischer Rückständigkeit und wirtschaftlicher Stagnation.
Es bleibt zu hoffen, dass Apple und Google den Mut haben, sich diesem Ansinnen zu widersetzen. Denn eines ist sicher: Wer heute DeepSeek sperrt, wird morgen weitere innovative Dienste verbieten. Am Ende bleibt Deutschland eine digitale Wüste – reguliert, kontrolliert und hoffnungslos abgehängt.
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