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01.06.2024
16:10 Uhr

DAK-Chef Storm fordert grundlegende Reformen im Gesundheitssystem

DAK-Chef Storm fordert grundlegende Reformen im Gesundheitssystem

Die deutsche Gesundheitspolitik steht an einem Wendepunkt. Dies ist die klare Botschaft von Andreas Storm, dem Vorstandschef der Krankenkasse DAK-Gesundheit. In einer Zeit, in der die demografische Entwicklung und der medizinische Fortschritt das Gesundheits- und Pflegesystem vor enorme Herausforderungen stellen, ruft Storm nach einer "Zeitenwende" analog zu jener in der Sicherheitspolitik. Seine Forderung ist ein dringender Weckruf an die politisch Verantwortlichen, die Finanzierung und Struktur des Gesundheitswesens zu überdenken und anzupassen.

Finanzierungslücke und Gerechtigkeitsprobleme

Storm identifiziert eine signifikante Finanzierungslücke im Gesundheitssystem, insbesondere im Hinblick auf die Kosten, die durch das Bürgergeld entstehen. Er kritisiert, dass die Zahlungen aus dem Bundeshaushalt an die Krankenkassen für Bürgergeldempfänger nur ein Drittel der tatsächlichen Kosten decken, was eine Lücke von mehr als neun Milliarden Euro jährlich bedeutet. Noch gravierender erscheint das von ihm aufgezeigte "gewaltige Gerechtigkeitsproblem" zwischen gesetzlich und privat Versicherten beim Bürgergeld.

Die Schieflage im System

Ein Bürgergeldempfänger, der privat versichert ist, erhält einen Basistarif, für den der Staat das Dreieinhalbfache dessen zahlt, was er für gesetzlich Versicherte ausgibt. Dieser Zustand wird von Storm als "sozialpolitischer Skandal erster Ordnung" bezeichnet. Die Folge ist eine Schieflage, die das Prinzip der Solidarität im Gesundheitssystem untergräbt und die gesellschaftliche Spaltung vorantreibt.

Die Rolle der Bundesregierung

Die derzeitige Finanzierung des Gesundheitssystems durch den Bundeszuschuss ist nach Storms Worten unzureichend und nicht dynamisiert, im Gegensatz zur Rentenversicherung. Er kritisiert die Belastung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mit versicherungsfremden Leistungen und die geplante Beteiligung der GKV an Kosten für den Umbau der Krankenhäuser und zusätzliche Medizin-Studienplätze, die eigentlich staatliche Aufgaben sind.

Modernisierung und Digitalisierung als Schlüssel

Storm sieht in der Modernisierung und Digitalisierung des Gesundheitswesens, insbesondere mit der Einführung der Elektronischen Patientenakte (EPA), einen wesentlichen Schritt zur Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung der Versorgung. Er fordert, dass mehr Steuergelder in das Gesundheitswesen und die Pflegeversicherung fließen müssen, um die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen.

Kritische Betrachtung der Ampel-Koalition

In einem politischen Klima, in dem die Ampel-Koalition mit ihren Entscheidungen oft im Kreuzfeuer der Kritik steht, verdeutlicht der Appell von Andreas Storm die Notwendigkeit, dass die Regierung ihre Prioritäten überdenken und die Lasten gerechter verteilen muss. Es ist eine Mahnung an die politischen Entscheidungsträger, nicht den Fehler zu begehen, kurzfristige Interessen über das langfristige Wohl der Bürger zu stellen.

Fazit

Die Worte von Andreas Storm sind ein dringlicher Aufruf zum Handeln. Es ist an der Zeit, dass die Verantwortlichen in der Politik die Realitäten des Gesundheitssystems anerkennen und mutige Schritte unternehmen, um ein nachhaltiges und gerechtes System für alle Bürger zu schaffen. Die Zukunft des deutschen Gesundheitswesens darf nicht auf dem Altar politischer Kurzsichtigkeit geopfert werden.

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