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08.09.2023
04:42 Uhr

Chinesische Forscher züchten menschliche Nieren in Schweinen: Ein Hoffnungsschimmer für Patienten auf der Warteliste

In einem beispiellosen medizinischen Durchbruch ist es chinesischen Wissenschaftlern gelungen, menschliche Nieren in Schweinen zu züchten. Dies könnte in Zukunft dazu beitragen, den Mangel an Spenderorganen zu lindern, der in Deutschland täglich zum Tod von drei Patienten führt.

Ein Durchbruch in der Xenotransplantation

Die Forscher des Guangzhou Institute of Biomedicine and Health, unter der Leitung von Liangxue Lai, haben eine Methode entwickelt, bei der sie zwei Gene in Schweineembryos ausschalten, die für die Entwicklung von Nieren wesentlich sind. Anschließend konnten sie menschliches Nierengewebe in diese "Organlücke" einsetzen, das aus speziell präparierten Stammzellen gewonnen wurde.

Die Schweineembryos wurden dann in Säuen implantiert und konnten sich bis zum 25. oder 28. Tag entwickeln. Einige der Embryonen zeigten eine normale Entwicklung einer Niere, die hauptsächlich aus menschlichen Zellen bestand. Dies ist ein wichtiger Schritt in der Xenotransplantation, der Verpflanzung von tierischen Geweben und Organen in den menschlichen Körper.

Die Herausforderungen der Methode

Trotz des vielversprechenden Fortschritts gibt es immer noch Herausforderungen. Die gezüchteten Nieren enthielten immer noch zu mehr als einem Drittel Zellen von Schweinen. Dies könnte bei einer Transplantation zu Abwehrreaktionen im menschlichen Körper führen. "Wir müssten die Schweine wahrscheinlich auf viel komplexere Weise manipulieren, um ein Organ zu bekommen, in dem alles vom Menschen stammt", so Mitautor Miguel Esteban.

Eine ethisch vertretbare Methode?

Der Medizinethiker Wolfram Henn vom Deutschen Ethikrat sieht in dem Verfahren eine Perspektive, dass künftig eigene Blutstammzellen eines Patienten, der auf ein Spenderorgan angewiesen ist, als Basis für die Züchtung des Organs verwendet werden könnten. Dies würde Abstoßungsreaktionen vermeiden. Henn betont außerdem, dass die Verwendung von Nabelschnurblut zur Gewinnung der menschlichen Stammzellen die Nutzung menschlicher Embryonen vermeidet.

Angesichts der Tatsache, dass Tiere bereits für den menschlichen Konsum gezüchtet werden, hält Henn das Verfahren auch unter Tierschutzgesichtspunkten für ethisch vertretbar. "Wir züchten Tiere, um sie zu essen, da ist es nicht verwerflich, Tiere zu züchten, um Menschenleben zu retten."

Kritische Betrachtung

Obwohl diese Entwicklung ein vielversprechender Durchbruch ist, sollten wir uns dennoch bewusst sein, dass die ethischen Fragen, die sie aufwirft, nicht leichtfertig beiseite geschoben werden dürfen. Die Manipulation von Lebewesen für menschliche Zwecke ist ein sensibles Thema und erfordert eine sorgfältige Abwägung. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Technologie weiterentwickelt und ob sie tatsächlich dazu beitragen kann, das Problem des Mangels an Spenderorganen zu lösen.

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