Kostenlose Beratung
07930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
27.10.2025
16:27 Uhr

Chinas Säbelrasseln vor Taiwan: Wenn Militärmanöver und Börsenrekorde aufeinandertreffen

Während die Welt gebannt auf das bevorstehende Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping blickt, zeigt Peking einmal mehr seine wahren Absichten. Die chinesische Armee führte just in diesem sensiblen Moment „simulierte Konfrontationstrainings" rund um Taiwan durch – ein Timing, das wohl kaum zufällig gewählt wurde. Doch die asiatischen Börsen scheinen sich davon wenig beeindrucken zu lassen und feiern stattdessen neue Rekorde. Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer, das die Fragilität der geopolitischen Lage in Fernost offenbart.

Pekings durchschaubare Machtdemonstration

Die vom chinesischen Staatssender CCTV verbreiteten Bilder von H-6K-Kampfflugzeugen, die Angriffe auf Taiwan simulieren, sprechen eine deutliche Sprache. Taiwans Verteidigungsministerium bezeichnete diese Aktion treffend als „eindeutige Propagandaaktion zur Einschüchterung". Und genau das ist es: Ein plumper Versuch Pekings, seine Verhandlungsposition vor dem Trump-Xi-Gipfel zu stärken.

Die kommunistische Führung in Peking betrachtet das demokratische Taiwan nach wie vor als abtrünnige Provinz, die es notfalls mit militärischer Gewalt „heimzuholen" gilt. Diese imperialistische Haltung steht in krassem Gegensatz zu den Realitäten des 21. Jahrhunderts, wo freie Völker selbst über ihr Schicksal entscheiden sollten. Doch für Xi Jinping und seine Genossen zählt nur eines: die Wiederherstellung eines Großreichs nach ihren Vorstellungen – koste es, was es wolle.

Trumps klare Kante gegenüber China

Erfreulich ist, dass die Trump-Administration hier klare Kante zeigt. US-Außenminister Marco Rubio stellte unmissverständlich klar, dass „niemand" daran denke, Taiwan im Rahmen eines Handelsabkommens zu opfern. Diese Standhaftigkeit ist bitter nötig angesichts der zunehmenden Aggressivität Pekings.

Trump selbst gibt sich bei seiner Japan-Reise betont optimistisch, was eine Einigung im Handelsstreit angeht. Doch sollte man sich keine Illusionen machen: China spielt auf Zeit und nutzt jede Gelegenheit, seine Position zu stärken. Die Drohgebärden gegenüber Taiwan sind dabei nur ein Baustein in Pekings Strategie.

Börseneuphorie trotz geopolitischer Spannungen

Besonders bemerkenswert ist die Reaktion der asiatischen Börsen. Der japanische Nikkei durchbrach erstmals die historische Marke von 50.000 Punkten, der südkoreanische Kospi übersprang die 4.000er-Schwelle. Diese Euphorie basiert auf der vagen Hoffnung einer Einigung zwischen Trump und Xi. Doch wie nachhaltig können solche Kursgewinne sein, wenn sie auf dem wackeligen Fundament geopolitischer Unsicherheiten stehen?

Die Geschichte lehrt uns, dass Börsenrekorde in Zeiten erhöhter militärischer Spannungen oft trügerisch sind. Kluge Anleger sollten sich nicht von kurzfristigen Kursgewinnen blenden lassen, sondern die fundamentalen Risiken im Blick behalten. In solchen unsicheren Zeiten haben sich physische Edelmetalle wie Gold und Silber als krisenfeste Vermögenssicherung bewährt – eine Beimischung, die in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen sollte.

Die multipolare Weltordnung als Deckmantel

Chinas Außenminister Wang Yi sprach derweil vom Erstarken einer „multipolaren Welt" und forderte ein Ende der „Politisierung von Wirtschafts- und Handelsfragen". Welche Ironie! Ausgerechnet China, das seine Wirtschaftsmacht systematisch für politische Zwecke einsetzt und andere Länder in Abhängigkeiten treibt, beklagt sich über Politisierung.

Diese Rhetorik ist nichts anderes als der Versuch, die eigenen hegemonialen Bestrebungen hinter wohlklingenden Phrasen zu verstecken. Die sogenannte „multipolare Weltordnung" ist für Peking nur ein Mittel zum Zweck, um die westliche Werteordnung zu untergraben und eigene autoritäre Modelle zu exportieren.

Was bedeutet das für Deutschland und Europa?

Die Entwicklungen in Fernost mögen geografisch weit entfernt erscheinen, doch ihre Auswirkungen werden auch hierzulande zu spüren sein. Ein eskalierender Taiwan-Konflikt würde die globalen Lieferketten erschüttern und zu massiven wirtschaftlichen Verwerfungen führen. Besonders betroffen wäre die deutsche Industrie, die stark von taiwanesischen Halbleitern abhängig ist.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, diese Risiken ernst zu nehmen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren, sollte der Fokus auf der Stärkung der eigenen Widerstandsfähigkeit liegen. Dazu gehört auch eine Diversifizierung der Handelsbeziehungen und der Aufbau eigener technologischer Kapazitäten.

Fazit: Wachsamkeit ist das Gebot der Stunde

Die jüngsten Entwicklungen zeigen einmal mehr, wie fragil die geopolitische Lage ist. Chinas Militärmanöver sind ein deutliches Warnsignal, das nicht ignoriert werden darf. Gleichzeitig mahnt die Börseneuphorie zur Vorsicht – nicht alles, was glänzt, ist Gold. In diesen unsicheren Zeiten ist es umso wichtiger, auf bewährte Werte zu setzen und sich nicht von kurzfristigen Trends blenden zu lassen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen