
Chinas Immobilienmarkt im freien Fall: Staatliche Entwickler als verzweifelte Retter
Die Immobilienkrise in China spitzt sich dramatisch zu. Während die Preise für Wohnimmobilien weiter in den Keller rauschen, greifen staatlich gestützte Bauträger zu fragwürdigen Mitteln, um den kollabierenden Markt künstlich am Leben zu erhalten. Ein gefährliches Spiel, das stark an die verhängnisvolle Entwicklung in Japan der 1990er Jahre erinnert.
Verzweifelte Rettungsversuche mit Steuergeldern
Die jüngsten Entwicklungen zeigen ein besorgniserregendes Bild: Staatlich kontrollierte Immobilienentwickler zahlen mittlerweile bis zu 20 Prozent über dem Mindestgebot für Bauland - ein klares Zeichen dafür, dass hier mit Steuergeldern der freie Markt ausgehebelt werden soll. Der Anteil dieser staatlich orchestrierten Käufe ist von bescheidenen 4,6 Prozent im Jahr 2023 auf beachtliche 37 Prozent im laufenden Jahr explodiert.
Die schmerzhafte Realität hinter den Kulissen
Während die kommunistische Führung in Peking krampfhaft versucht, den Anschein von Normalität zu wahren, sprechen die Zahlen eine andere Sprache: Die Preise für Neubauten sind im Januar um erschreckende 5,4 Prozent im Jahresvergleich eingebrochen. In 42 von 70 wichtigen Städten mussten die Verkäufer weitere Preisabschläge hinnehmen.
Lokale Regierungen in der Schuldenfalle
Besonders prekär ist die Situation der lokalen Verwaltungen, die traditionell stark von Landverkäufen abhängig sind. Nach einem Einbruch der Einnahmen um 13,2 Prozent im Jahr 2023 folgte 2024 ein weiterer Rückgang um 16 Prozent. Die Aufhebung von Preisobergrenzen für Neubauten gleicht dabei einem verzweifelten Befreiungsschlag.
Parallelen zur japanischen Krise werden immer deutlicher
Die Situation erinnert fatal an Japans "verlorenes Jahrzehnt" der 1990er Jahre. Mit rund 70 Prozent des Vermögens chinesischer Haushalte, die in Immobilien gebunden sind, droht ein verheerender Dominoeffekt: Fallende Immobilienpreise führen zu sinkendem Konsum, was wiederum die Wirtschaft insgesamt belastet.
"Der Abschwung im Immobiliensektor ist noch lange nicht vorbei", warnen Analysten der Nomura Bank. Die Preisrückgänge könnten sich noch weit bis ins Jahr 2025 hinziehen.
Staatliche Hilfen verpuffen wirkungslos
Die bisherigen Rettungsversuche der kommunistischen Führung gleichen einem Tropfen auf den heißen Stein. Von einem groß angekündigten Kreditprogramm über 300 Milliarden Yuan wurden bislang kümmerliche 16 Milliarden abgerufen - ein deutliches Zeichen für das mangelnde Vertrauen in den Markt.
Die Zeichen stehen auf Sturm für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Ohne eine grundlegende Neuausrichtung der Wirtschaftsstruktur droht China ein ähnliches Schicksal wie Japan - nur mit potenziell noch dramatischeren globalen Auswirkungen.
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