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14.03.2024
13:53 Uhr

Chinas Ambitionen im Halbleitersektor: Milliardenschwere Expansion trotz globaler Spannungen

Chinas Ambitionen im Halbleitersektor: Milliardenschwere Expansion trotz globaler Spannungen

In einem kühnen Zug zur Stärkung seiner Position im globalen Technologie-Rennen, hat die Volksrepublik China erneut eine bedeutende Finanzspritze für ihre heimische Halbleiterindustrie angekündigt. Der sogenannte "Big Fund", ein staatlicher Investmentfonds zur Förderung der nationalen Chipindustrie, soll laut Insidern mit weiteren Milliarden aufgestockt werden. Dieser Schritt unterstreicht Pekings Entschlossenheit, in einer Welt zunehmender geopolitischer Rivalitäten eine führende Rolle einzunehmen.

Seit der Gründung des Fonds im Jahr 2014, in einer Zeit, als die westliche Welt noch kaum auf Chinas technologische Ambitionen achtete, wurden bereits umgerechnet rund 43 Milliarden Euro investiert. Mit einer zusätzlichen Injektion von über 200 Milliarden Yuan, die nun im Raum steht, würde sich die Gesamtinvestition auf nahezu 70 Milliarden Euro belaufen.

Strategische Unabhängigkeit als Ziel

Die Bestrebungen, sich von westlichen Technologien unabhängig zu machen, haben in China eine lange Tradition. Die Verschärfung der US-Sanktionen unter der Trump-Administration und deren Fortführung unter Biden haben die Dringlichkeit dieser Ambitionen nur verstärkt. Angesichts der Abhängigkeit von ausländischen Hochtechnologie-Komponenten sieht sich Peking gezwungen, den Ausbau der eigenen Kapazitäten voranzutreiben.

Investitionen trotz Korruptionsskandale

Der "Big Fund" hat massive Investitionen in den Aufbau von Produktionsstätten, Forschung und Entwicklung sowie in die Ausbildung von Fachkräften getätigt. Trotz beachtlicher Fortschritte, insbesondere bei Speicherchips, bleibt eine technologische Kluft zu den Marktführern aus den USA, Südkorea und Taiwan bestehen. Zudem wurde der Fonds von Korruptionsskandalen erschüttert, die zu Fehlallokationen und der Verhaftung mehrerer hochrangiger Manager führten. Mittlerweile hat die chinesische Regierung jedoch aufgeräumt und setzt ihren Fokus weiterhin auf technologische Souveränität.

Technologische Erneuerung als politisches Credo

Die jüngsten Ereignisse des Volkskongresses haben erneut gezeigt, dass China seinen Weg der Modernisierung und Förderung von Zukunftstechnologien unbeirrt fortsetzt. Staats- und Parteichef Xi Jinping betonte in verschiedenen Auftritten die Bedeutung von "neuen hochwertigen Produktivkräften" und forderte zur Integration von High-Tech-Entwicklungen in die nationalen Strategien auf.

Deutschland im Schatten der Giganten?

Während China seine Kapazitäten im Bereich der Halbleiterfertigung ausbaut, könnte sich Deutschland in einer prekären Lage wiederfinden. Die heimische Industrie ist stark von Importen abhängig und könnte im Schatten der asiatischen Giganten zurückbleiben. Es stellt sich die Frage, ob die Bundesregierung die Zeichen der Zeit erkannt hat und ob sie bereit ist, ähnlich entschlossene Schritte zu unternehmen, um die technologische Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern.

Die Entscheidung Chinas, weiter in die Halbleiterindustrie zu investieren, ist ein klares Signal an den Westen, dass das Reich der Mitte gewillt ist, seine technologische Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Dies sollte auch als Weckruf für deutsche Politik und Wirtschaft dienen, traditionelle Werte wie Innovation, Forschung und Entwicklung zu stärken und in die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland zu investieren.

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