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17.01.2024
13:34 Uhr

Bundesbank verteidigt Bargeld gegen digitale Welle

Bundesbank verteidigt Bargeld gegen digitale Welle

In einer Zeit, in der digitale Zahlungsmethoden den Einzelhandel zu dominieren scheinen, erhebt die Deutsche Bundesbank ihre Stimme, um das traditionelle Bargeld zu verteidigen. Ein neues Kapitel im Zahlungsverkehr scheint aufzuschlagen, doch die Bundesbank sieht in der Beibehaltung von Bargeld nicht nur eine nostalgische Geste, sondern eine Notwendigkeit für die wirtschaftliche Infrastruktur Deutschlands.

Die unerschütterliche Rolle des Bargelds

Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz betonte kürzlich die Bedeutung von Bargeld als "Kernaufgabe und Kernprodukt" der Bank. In einer Pressekonferenz in Frankfurt am Main unterstrich er die Vorteile des Bargelds, die oft in der heutigen digitalisierten Welt übersehen werden: Es funktioniert ohne Strom, ist leicht transportierbar und bietet bei Krisen und Katastrophen oft die einzige Möglichkeit, Geschäfte zu tätigen.

Das erste Nationale Bargeldforum

Um die Bedeutung des Bargelds zu unterstreichen und zukunftsfähige Strategien zu entwickeln, kündigte Balz die Veranstaltung des ersten Nationalen Bargeldforums an. Dieses Forum soll in vier Wochen in Berlin stattfinden und Vertreter aus Handel, Banken und Behörden zusammenbringen, um die Zukunft des Bargelds zu diskutieren.

Bargeld in der digitalen Welt

Trotz des Trends zu digitalen Zahlungsformen bleibt die Präferenz für Bargeld bei einem signifikanten Teil der Bevölkerung bestehen. Die Bundesbank berichtet von einem Rückgang der Bargeschäfte von 74 Prozent im Jahr 2017 auf 58 Prozent im Jahr 2021. Das Kölner Institut EHI hat sogar festgestellt, dass im Jahr 2023 nur noch 37,5 Prozent der Kunden im Einzelhandel bar zahlten.

Das Bargeld-Paradox

Balz sprach von einem "Bargeldparadox": Obwohl der Anteil der täglichen Geschäfte, die bar abgewickelt werden, sinkt, steigt die Gesamtmenge des umlaufenden Bargelds. Ende 2022 waren es bereits 381 Milliarden Euro, verglichen mit 165 Milliarden Euro vor zwanzig Jahren.

Kritik an der Vernachlässigung des Bargelds

Die Bundesbank sieht die Vernachlässigung des Bargelds kritisch. Die Kosten für Automaten und Logistik steigen zwar, wenn Bargeld weniger im täglichen Geschäft verwendet wird, aber das reine Auszahlungsgeschäft bringt den Banken keinen Profit. Die Zahl der Bankfilialen und Geldautomaten nimmt ab, und die Bundesbank möchte nicht nur als Beobachter am Rande stehen.

Die Bedeutung der Bargeldkampagne

Die Kampagne der Bundesbank für Bargeld ist ein klares Zeichen gegen die fortschreitende Digitalisierung des Zahlungsverkehrs. Sie verdeutlicht, dass Bargeld immer noch eine wesentliche Rolle in der deutschen Wirtschaft spielt und als eine Art Sicherheitsnetz in Krisenzeiten fungiert.

Fazit

Die Bundesbank macht deutlich, dass Bargeld mehr als nur ein Zahlungsmittel ist; es ist ein Symbol der wirtschaftlichen Souveränität und Stabilität. In einer Welt, in der digitale Zahlungen an Bedeutung gewinnen, bleibt Bargeld ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Wirtschaftssystems. Die Bundesbank setzt sich daher entschieden für die Erhaltung und Förderung des Bargelds ein und lädt zum Dialog über seine Zukunft ein.

Quelle: tagesschau.de

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