Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
07.09.2023
05:44 Uhr

BMW-Chef Zipse kritisiert grüne Industriepolitik und Verbrenner-Verbot

BMW-Chef Oliver Zipse hat die in Berlin und Brüssel praktizierte grüne Industriepolitik scharf verurteilt und öffentlich vor den Folgen gewarnt. Er kritisierte insbesondere das EU-weite Verbot neuer Benzin- und Dieselautos ab 2035. "Ich halte die politische Vorgabe zum Verbrenner-Aus für fahrlässig", äußerte er gegenüber dem Handelsblatt.

Warnung vor Rohstoffmangel und Abhängigkeit von Importen

Zipse wies darauf hin, dass für den massenhaften Bau von Elektroautos die notwendigen Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und seltene Erden fehlen. Dies würde Europa von Importen abhängig machen und politisch erpressbar. Zudem warnte er vor einer fehlenden Infrastruktur für Elektroautos in Europa bis 2035 und den sozialen Folgen: "Am Ende kann das sogar zum gesellschaftlichen Problem werden. Wenn Mobilität nicht mehr bezahlbar ist."

Kritik an grüner Planwirtschaft

Zipse äußerte sich auch kritisch zur grünen Planwirtschaft und insbesondere zu Wirtschaftsminister Robert Habeck. Er bemängelte, dass Industriepolitik im Wirtschafts- und Klimaministerium offenbar nicht mehr als selbstverständlich angesehen werde. Statt die Stromsteuer zu senken, werde über einen subventionierten Industriestrompreis mit bürokratischem Mehraufwand diskutiert.

Alternative Antriebstechnologien nicht aus den Augen verlieren

Obwohl Elektromobilität der größte Wachstumstreiber für BMW sei und zweifellos der wichtigste Weg für die individuelle Mobilität der Zukunft, dürfe dies nicht der einzige Weg sein. Zipse warnte vor einer zu starken Fokussierung auf eine einzige Technologie, insbesondere wenn Europa keinen eigenen Zugang zu essenziellen Batterierohstoffen habe.

Vergleich mit China

Im Gegensatz zu Europa habe China mit klarer industriepolitischer Strategie seine Autoindustrie gezielt entlang der gesamten Wertschöpfungskette aufgebaut und gefördert. "Das beginnt bei den Minen und führt über die Veredlung der Rohstoffe bis zur Batteriezelle", sagte Zipse.

Forderung nach Anreizen für Mehrarbeit

Angesichts des Fachkräftemangels sollte die Bundesregierung nach Ansicht von Zipse Anreize für Mehrarbeit schaffen, mit niedrigeren statt höheren Steuern und Abgaben darauf. Die Debatte um eine Viertagewoche sei ein irritierendes Signal.

Fazit

Die Kritik von BMW-Chef Zipse an der grünen Industriepolitik und dem Verbot von Verbrennern zeigt deutlich, dass die aktuelle Politik der Ampelregierung und insbesondere der Grünen nicht nur in der Bevölkerung, sondern auch in der Wirtschaft auf Widerstand stößt. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Verantwortlichen diese Warnungen zu Herzen nehmen und ihre Politik entsprechend anpassen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“