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19.09.2023
09:13 Uhr

Wohnungsnotstand in Deutschland: Verbände warnen vor einer Million fehlender Wohnungen bis 2025

Die Warnungen sind drastisch: Bis 2025 könnten in Deutschland bis zu eine Million Wohnungen fehlen. Diese Prognose stammt von Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft (GdW), der die einbrechende Auftragslage in der Wohnungsbaubranche als Grund für den drohenden Wohnungsnotstand nennt. Ein alarmierendes Szenario, das die Ampelregierung nicht länger ignorieren darf.

Wohnungsbau im Abschwung

Der Abschwung in der Wohnungswirtschaft ist besorgniserregend. „2024 könnten etwas über 200.000 Wohnungen gebaut werden. 2025 könnte die Zahl der fertiggestellten Wohnungen sogar unter 200.000 sinken“, warnt Gedaschko. Die Zahl der genehmigten Wohnungen deckt den Bedarf bei Weitem nicht mehr. Ein Zustand, den Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe, als "katastrophal" bezeichnet.

Forderungen an die Bundesregierung

Die Bundesregierung muss handeln. Als ersten Schritt fordert Gedaschko eine Absenkung der Mehrwertsteuer von 19 auf sieben Prozent für Baustoffe und Dienstleistungen. Pakleppa ergänzt diese Forderung mit dem Aufruf an die Bundesregierung, ein Investitionspaket für das Baugewerbe zu schnüren. „Wenn die Bundesregierung Milliarden für die Automobilindustrie, Chipfabriken und Industriestrom hat, sollte ihr auch der soziale Frieden auf dem Wohnungsmarkt ein paar Milliarden an Investitionen wert sein“, betont er.

Die Krise spitzt sich zu

Die Krise im deutschen Wohnungsbau verschärft sich weiter. Laut einer Unternehmensumfrage des Ifo-Instituts hat bereits jede fünfte Firma abgesagte Projekte zu beklagen. Hauptgründe sind die stark gestiegenen Baukosten und Zinsen. Viele Projekte, die Anfang 2022 noch rentabel waren, sind heute nicht mehr realisierbar. Zudem belastet das Zurückfahren der Förderung wegen der verschärften Energiesparvoraussetzungen die Kalkulation der Bauherren.

Bundesbauministerium reagiert

Das Bundesbauministerium hat angekündigt, „intensiv an einem Maßnahmenpaket zur Belebung der Bau- und Immobilienbranche“ zu arbeiten. Doch die Frage bleibt: Wird das genug sein, um den drohenden Wohnungsnotstand abzuwenden und den sozialen Frieden zu wahren? Die bisherige Politik der Ampelregierung lässt hier leider Zweifel aufkommen.

Es ist höchste Zeit, dass die Politik die Tragweite dieser Entwicklung erkennt und entschlossen handelt. Die deutsche Wirtschaft und die Bürger können es sich nicht leisten, dass die Bundesregierung weiterhin tatenlos zuschaut.

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