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18.04.2023
09:06 Uhr

Wohnungsmangel verschärft sich: Baubranche schlägt Alarm

Der Wohnungsmangel in Deutschland spitzt sich weiter zu. Die Baubranche steckt in einer Krise und die Bundesregierung steht unter wachsendem Druck. Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts belegen einen drastischen Rückgang der Baugenehmigungen. Die Branche fordert Nachbesserungen bei den Neubauförderungen.

Einbruch bei Baugenehmigungen

Die Zahlen sind alarmierend: Im Februar 2023 wurden laut Angaben des Statistischen Bundesamts 5.800 weniger Baugenehmigungen erteilt als im Vorjahr. Das entspricht einem Rückgang von 20,6 Prozent auf 22.300 Wohnungen. Diese Daten beziehen sich sowohl auf Wohnungen in neuen Gebäuden als auch in bestehenden Gebäuden. Die Gründe für den Einbruch sind vielfältig: Steigende Zins- und Materialkosten sowie schlechtere Finanzierungsbedingungen setzen die Baubranche massiv unter Druck.

Rufe nach mehr Neubauförderungen

Angesichts des dramatischen Rückgangs der Baugenehmigungen werden die Forderungen nach aufgestockten Neubauförderungen immer lauter. Die Baubranche sieht sich in einer Krisenstimmung und verlangt von der Regierung gezielte Maßnahmen zur Entspannung der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt. Doch die bisherigen Maßnahmen der Ampel-Koalition zeigen bislang keine Wirkung.

Neubauziel der Bundesregierung in Gefahr

Die Ampel-Koalition hatte sich zum Ziel gesetzt, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu schaffen. Doch dieses ambitionierte Vorhaben gerät ins Wanken. Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) räumt ein, dass das Neubauziel für 2023 nicht erreicht werden wird. Branchenschätzungen gehen sogar davon aus, dass im laufenden Jahr maximal 250.000 Wohnungen fertiggestellt werden können.

700.000 fehlende Wohnungen in Deutschland

Die Folgen des Wohnungsmangels sind gravierend. Berechnungen des Verbändebündnis Soziales Wohnen zeigen, dass aktuell etwa 700.000 Wohnungen in Deutschland fehlen. Die hohe Nachfrage trifft auf ein knappes Angebot, was zu steigenden Miet- und Kaufpreisen führt. Insbesondere einkommensschwache Haushalte und junge Familien geraten in finanzielle Notlagen und haben Schwierigkeiten, bezahlbaren Wohnraum zu finden.

Kritik an der Politik

Kritiker werfen der Bundesregierung vor, die Tragweite des Problems zu unterschätzen und zu zögerlich zu handeln. Die Baubranche fordert eine rasche Neuausrichtung der Wohnungsbaupolitik und eine deutliche Erhöhung der Neubauförderungen, um der Wohnungsknappheit entgegenzuwirken. Doch bisher bleiben die politischen Entscheidungsträger hinter den Erwartungen der Branche zurück.

Fazit: Handlungsbedarf auf politischer Ebene

Die aktuelle Krise in der Baubranche verdeutlicht die Dringlichkeit des Wohnungsmangels in Deutschland. Die Bundesregierung muss sich den Forderungen der Branche stellen und schnellstmöglich nachbessern, um das selbstgesteckte Neubauziel nicht vollends aus den Augen zu verlieren. Die Zukunft des Wohnungsbaus hängt entscheidend von der Weichenstellung in der Politik ab. Es bleibt abzuwarten, ob die Regierung die Zeichen der Zeit erkennt und entsprechend handelt.

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