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06.11.2023
10:27 Uhr

Wohnungsbau in der Krise: Ifo Institut meldet Rekord an Auftragsstornierungen

Wohnungsbau in der Krise: Ifo Institut meldet Rekord an Auftragsstornierungen

Die deutsche Baubranche steht vor großen Herausforderungen. Laut dem Münchner ifo Institut verzeichnet der Wohnungsbau einen nie dagewesenen Höchststand an Auftragsstornierungen. Wie eine kürzlich veröffentlichte Umfrage des Instituts zeigt, berichteten im Oktober 22,2 Prozent der Unternehmen über abgesagte Projekte. Dieser Anteil lag im Vormonat noch bei 21,4 Prozent. Die Gründe für die gestiegenen Stornierungen sind vielfältig. Doch vor allem das erhöhte Zinsniveau und die gestiegenen Baupreise lassen immer mehr Projekte scheitern.

"Es wird immer schlimmer", so Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. "Das Neugeschäft im Wohnungsbau ist weiterhin sehr schwach, die Auftragsbestände der Firmen schwinden."

Die Situation scheint sich zusehends zu verschlechtern. Laut ifo Institut meldeten im Oktober fast die Hälfte (48,7 Prozent) der Unternehmen im Wohnungsbau einen Mangel an Aufträgen. Dies ist ein leichter Anstieg im Vergleich zum September (46,6 Prozent). Im Oktober 2022 lag der Anteil noch bei 18,7 Prozent. Die Entwicklung ist alarmierend: Fast jedes zweite Unternehmen im Wohnungsbau leidet mittlerweile unter Auftragsmangel und es werden jeden Monat mehr. Für einige Unternehmen wird die Lage sogar bedrohlich. Jedes zehnte Unternehmen hat bereits Finanzierungsschwierigkeiten gemeldet.

Der Ausblick bleibt düster

"Der Ausblick für den Wohnungsbau bleibt finster, die Unternehmen stimmen sich auf harte Zeiten ein", warnt Wohlrabe. Dies ist nicht nur eine schlechte Nachricht für die Baubranche, sondern auch für die deutsche Wirtschaft insgesamt. Das Bruttoinlandsprodukt ist im Sommerquartal leicht gesunken und dürfte laut Prognosen vieler Ökonomen im laufenden Schlussvierteljahr erneut zurückgehen.

Der Wohnungsmangel ist zudem ein soziales Problem. Vor allem in den Großstädten ist bezahlbarer Wohnraum knapp. Die aktuelle Regierung scheint jedoch keine Lösungen parat zu haben, um diese Krise zu bewältigen. Anstatt den Wohnungsbau zu fördern und damit sowohl der Wirtschaft als auch den Bürgern zu helfen, scheint sie sich auf andere Themen zu konzentrieren.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird. Doch eines ist klar: Ohne eine Änderung der aktuellen Politik und eine Stärkung des Wohnungsbaus werden die Probleme nicht verschwinden. Es ist an der Zeit, dass die Regierung handelt und den Wohnungsbau als das erkennt, was er ist: Eine essenzielle Säule unserer Gesellschaft und Wirtschaft.

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