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18.12.2023
13:47 Uhr

Wohnraumknappheit in Deutschland verschärft sich weiter

Wohnraumknappheit in Deutschland verschärft sich weiter
Wohnraumknappheit in Deutschland verschärft sich weiter

Die Wohnsituation in Deutschland verschärft sich zusehends. Eine aktuelle Analyse des Beratungsinstituts Empirica und des Immobilienspezialisten CBRE offenbart, dass der sogenannte "marktaktive Leerstand" von Wohnungen Ende 2022 auf lediglich 2,5 Prozent oder umgerechnet rund 554.000 Wohneinheiten gesunken ist. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Rückgang von 53.000 Einheiten und markiert den größten Rückgang seit über zwei Jahrzehnten. Diese Entwicklung ist insbesondere durch die Zuwanderung aus der Ukraine infolge des dortigen Krieges beeinflusst worden.

Rekordrückgang durch Zuwanderung

Empirica-Vorstand Reiner Braun sieht in der aktuellen Entwicklung eine direkte Folge der Zuwanderung. Etwa eine Million Menschen aus der Ukraine haben sich gleichmäßig über das Bundesgebiet verteilt, was zu einem erstmaligen Ausbleiben eines Anstiegs des Leerstands in allen 400 Kreisen führte. Diese gleichmäßige Verteilung unterscheidet sich signifikant von früheren Zuwanderungsbewegungen und zeigt die Dringlichkeit einer flächendeckenden Wohnraumpolitik auf.

Prognose: Neubauten brechen ein

Experten erwarten, dass die aktuelle Situation noch prekärer wird. Bis zum Jahr 2025 soll sich die Lage aufgrund verzögerter Neubauprojekte weiter verschärfen. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Neben einer Beruhigung der Zuwanderung aus dem Ausland sind es vor allem steigende Zinsen und Baukosten, die zu einem Einbruch bei den Fertigstellungen neuer Wohnungen führen werden. Dies wird laut Experten unweigerlich zu einer weiteren Verknappung des Wohnraums und somit zu weiteren Mietpreisanstiegen führen.

Regionale Unterschiede im Leerstand

Die Analyse zeigt auch, dass es große regionale Unterschiede gibt. Während Städte wie München, Frankfurt/Main, Münster und Freiburg mit Leerstandsquoten von unter 0,3 Prozent zu kämpfen haben, stehen in Pirmasens, Frankfurt/Oder und Dessau-Roßlau deutlich mehr Wohnungen leer. Hier liegen die Quoten bei über 8 Prozent.

Die Spitze des Eisbergs

Empirica betont, dass in ihrer Analyse nur der marktaktive Leerstand berücksichtigt wird, also Wohnungen, die tatsächlich vermietbar sind. Nicht einbezogen werden "Ruinen" oder dysfunktionale Leerstände. Berücksichtigt man diese, so liegt der gesamte Leerstand sogar bei 1,18 Millionen Geschosswohnungen und zusätzlichen 0,55 Millionen Wohnungen in Eigenheimen. Diese Zahlen verdeutlichen die Brisanz der Wohnraumproblematik in Deutschland.

Fazit: Handlungsbedarf ist offensichtlich

Die vorliegenden Zahlen sind ein deutliches Signal an die Politik, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Es müssen umgehend Maßnahmen ergriffen werden, um den Neubau von Wohnungen anzukurbeln und somit den Mietmarkt zu entlasten. Angesichts der aktuellen Zahlen ist es unabdingbar, dass die Bundesregierung ihre Anstrengungen intensiviert und einen Weg findet, die Wohnraumkrise in Deutschland zu bewältigen. Nur so kann ein weiteres Auseinanderdriften der Gesellschaft verhindert und der soziale Frieden gewahrt werden.

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