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13.09.2024
05:58 Uhr

Weiterer Einsturz der Carolabrücke in Dresden: Politisches Versagen und drohende Hochwassergefahr

Weiterer Einsturz der Carolabrücke in Dresden: Politisches Versagen und drohende Hochwassergefahr

In Dresden ist ein weiterer Teil der Carolabrücke während der Abrissarbeiten eingestürzt. Der betroffene Abschnitt, der Straßenbahngleise enthielt, war bereits am Mittwoch teilweise in die Elbe gestürzt. Der Einsturz führte dazu, dass nun eines der drei Brückenteile (Brückenabschnitt C) der insgesamt 400 Meter langen Brücke komplett zerstört ist, wie ein Polizeisprecher am frühen Freitagmorgen mitteilte.

Gefahr durch bevorstehendes Hochwasser

Seit dem ersten Einsturz am Mittwoch wurden vorbereitende Maßnahmen für den Abriss der Brücke durchgeführt. Feuerwehrsprecher Michael Klahre erklärte, dass bereits durch Lasermessungen klar war, dass sich die Überreste des inzwischen eingestürzten Brückenzuges mit den Straßenbahngleisen langsam absenken würden. Die beiden anderen Brückenteile stehen derweil noch, doch die Situation bleibt weiterhin gefährlich. Ab Sonntag wird Hochwasser in der Elbe erwartet, was die Gefahr eines weiteren Einsturzes erheblich erhöht.

Fehlplanung und politische Ignoranz als Ursache

Schon vor dem Einsturz am Mittwoch gab es Hinweise auf den maroden Zustand der Carolabrücke, die von der Politik ignoriert wurden. Bereits im September 2023 hatte die Stadtratsfraktion der Freien Wähler und Freie Bürger in Dresden dem FDP-Oberbürgermeister Dirk Hilbert einen Antrag gestellt, die Fraktion über den Zustand aller Brücken in Dresden zu informieren. Dieser Antrag wurde jedoch Mitte Juni 2024 abgelehnt. Auch Warnungen über den Zustand der Carolabrücke wurden offensichtlich ignoriert.

Eine Anfrage aus dem Jahr 2021, die der Bild-Zeitung vorliegt, bewertete den Zustand der Carolabrücke als „nicht ausreichend“. Ein externer Sachverständiger attestierte bei der Hauptüberprüfung 2021 zudem „maßgebende Schäden“, insbesondere bei dem Brückenteil, der am Mittwoch kollabierte. Trotz dieser Warnungen wurden keine sofortigen politischen Konsequenzen gezogen, und die Brücke wurde bis zu ihrem Einsturz weder saniert noch gesperrt.

Finanzierungsfrage für Neubau ungeklärt

Der Wiederaufbau der Brücke steht derzeit in den Sternen. Laut der Sächsischen Zeitung haben weder die sächsischen Kommunen noch der Freistaat die notwendigen Finanzmittel, um alle Problemprojekte zügig abzuarbeiten. Für den Wiederaufbau der Brücke fehlt also das Geld. Diese finanzielle Misere ist ein weiterer Beleg für das Missmanagement und die Maßlosigkeit der politischen Führung, die dringend notwendige Infrastrukturprojekte vernachlässigt.

Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr, dass politische Ignoranz und Fehlplanung zu katastrophalen Folgen führen können. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen aus diesem Desaster lernen und künftig mehr Augenmerk auf die Instandhaltung und Sicherheit der Infrastruktur legen.

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