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09.11.2023
07:24 Uhr

Wärmepumpen-Boykott: Politisches Versagen führt zu Kurzarbeit

Wärmepumpen-Boykott: Politisches Versagen führt zu Kurzarbeit

Trotz aller Versprechen und Hoffnungen, die mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) einhergingen, scheint die Wärmepumpen-Branche das erste Opfer des politischen Chaos zu sein. Wie das Handelsblatt berichtete, ist der Verkauf von Wärmepumpen um mindestens 50 Prozent eingebrochen. Der resultierende Schaden für die Branche ist immens und erste Heizungsbauer melden bereits Kurzarbeit an.

Politische Uneinigkeit führt zu Verunsicherung

Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) spricht Tacheles: "Unsere Betriebe wissen nicht, wie sie rechtssicher beraten können, wie es mit der Förderkulisse weitergeht." Das politische Hin und Her um das GEG hat die Branche stark verunsichert und führt offensichtlich zu einem regelrechten Wärmepumpen-Boykott.

Die Wärmepumpen-Branche in der Krise

Die sogenannte "Krisenware Wärmepumpe" wird zum Ladenhüter. Obwohl das Heizungsgesetz mit einem Pflichtanteil von 65 Prozent erneuerbarer Energien bei neuen Heizungen im September durch den Bundesrat verabschiedet wurde, scheint dies die Lage der Unternehmen eher zu verschlimmern. Die Zahl der Förderanträge für Wärmepumpen ist 2023 regelrecht eingebrochen.

Unsichere Zukunft für die Branche

Die Branche hat sich auf die Zusagen der Politik verlassen und massiv in die Produktionskapazitäten für Wärmepumpen investiert. Nun muss auch die Politik liefern. Doch der Markt scheint tot und es bleibt abzuwarten, ob ein gutes Förderprogramm bis zum 1. Januar 2024 erarbeitet werden kann.

Erste Heizungsbauer melden Kurzarbeit an

Vaillant, einer der wichtigsten Wärmepumpen-Hersteller, hat aufgrund der schlechten Auftragslage bereits Kurzarbeit eingeführt. Auch die EBM-Papst-Gruppe, ein Mittelständler mit rund 15.000 Mitarbeitern, meldet Kurzarbeit an. Die starke Verunsicherung im Heizungsmarkt und die schwächelnde Wirtschaft haben zu temporären rückläufigen Aufträgen im Heizungsgeschäft geführt.

Kritik am Heizungsgesetz

Brandenburgs Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU) bezeichnet das Verfahren zum Heizungsgesetz als einen "traurigen Tiefpunkt" in der Geschichte der Gesetzgebung in Deutschland. Die Grünen versprechen hingegen, die verunsicherten Bürger würden nicht auf sich gestellt bleiben.

Hohe Strafen bei Missachtung der Anschaffungspflicht

Die Frage bleibt, ob die "verunsicherten Bürger" nicht doch auf sich gestellt bleiben, wenn sie der Anschaffungspflicht für den Einbau der Wärmepumpe in Neubauten nicht nachkommen. Saftige Strafen sind geplant und der Einbau einer klassischen Gas- oder Ölheizung ist de facto nicht mehr erlaubt. Die Bußgelder wurden weiter erhöht und je nach Verstoß sind Geldstrafen zwischen 500 Euro und 50.000 Euro zu erwarten.

Es ist offensichtlich, dass das politische Versagen der Regierung zu einem Chaos in der Wärmepumpen-Branche geführt hat. Anstatt die erneuerbare Energie zu fördern, scheint das GEG nur zur Verunsicherung der Branche und der Bürger beigetragen zu haben. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Lage bald stabilisiert und die Branche sich erholen kann.

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