
Waffenruhe im Gazastreifen: Humanitäre Hilfe erreicht Bevölkerung während Israel im Westjordanland aufrüstet
Die fragile Waffenruhe zwischen der Hamas und Israel hält nun bereits den fünften Tag in Folge. Während humanitäre Organisationen verzweifelt versuchen, die notleidende Bevölkerung im Gazastreifen mit dem Nötigsten zu versorgen, verschärft sich die Lage im Westjordanland dramatisch. Die israelischen Streitkräfte haben dort eine großangelegte Militäroperation in der Stadt Dschenin gestartet - ein weiterer Beweis dafür, dass von echter Friedenspolitik in der Region keine Rede sein kann.
Dramatische Zustände im Gazastreifen trotz Waffenruhe
Die Bilanz des Krieges ist erschütternd: Nach Angaben des UN-Nothilfekoordinators wurde eine ganze Generation traumatisiert. Über 17.000 Kinder sollen ohne ihre Familien im Gazastreifen umherirren. Die wahren Ausmaße dieser humanitären Katastrophe werden möglicherweise erst in den kommenden Jahren sichtbar werden.
Versorgungslage verbessert sich langsam
Immerhin gibt es einen kleinen Lichtblick: Die UN berichtet, dass mittlerweile größere Mengen an Hilfsgütern die notleidende Bevölkerung erreichen. Am Donnerstag konnten 653 Lastwagen mit Hilfsgütern den Gazastreifen erreichen - ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn man bedenkt, dass rund 150.000 schwangere Frauen und junge Mütter dringend medizinische Versorgung benötigen.
Israelische Offensive im Westjordanland wirft Fragen auf
Während die internationale Gemeinschaft die humanitäre Situation im Gazastreifen zu verbessern versucht, hat Israel eine großangelegte Militäroperation in Dschenin gestartet. Die offizielle Begründung lautet, man wolle gegen militante Strukturen vorgehen. Kritische Stimmen sehen darin jedoch den Versuch, die temporäre Waffenruhe im Gazastreifen zu nutzen, um an anderer Stelle Fakten zu schaffen.
Das palästinensische Gesundheitsministerium meldet bereits mindestens 10 Todesopfer in Dschenin. Vertriebene Familien verlassen mit Koffern und Haustieren überstürzt die Region - Szenen, die an dunkelste Kapitel der Geschichte erinnern.
Diplomatische Bemühungen im Hintergrund
Während die humanitäre Situation weiter prekär bleibt, laufen im Hintergrund die diplomatischen Drähte heiß. Israels UN-Botschafter Danny Danon deutete an, dass Premierminister Netanyahu in den kommenden Wochen nach Washington reisen könnte. Ein Treffen mit dem amerikanischen Präsidenten Trump würde sicherlich die aktuelle Waffenruhe und die Freilassung weiterer Geiseln thematisieren.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob die fragile Waffenruhe Bestand hat und ob es der internationalen Gemeinschaft gelingt, das Leid der Zivilbevölkerung zu lindern. Die Zeichen stehen allerdings nicht gut - zu verhärtet erscheinen die Fronten, zu komplex die politische Gemengelage in der Region.
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