Kostenlose Beratung
07930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
03.10.2025
12:25 Uhr

Wadephul fordert Iran-Verhandlungen: Naivität oder notwendige Diplomatie?

Während der Iran weiterhin sein Atomprogramm vorantreibt und die Region destabilisiert, setzt Außenminister Johann Wadephul (CDU) unbeirrt auf Verhandlungen. Nach dem Inkrafttreten verschärfter UN-Sanktionen gegen Teheran zeigt sich der Minister überzeugt, dass diplomatische Gespräche der richtige Weg seien. Eine Position, die angesichts der iranischen Aggressionspolitik der letzten Monate durchaus Fragen aufwirft.

Die Illusion der Verhandlungsbereitschaft

"Der Iran darf niemals in den Besitz einer Atomwaffe kommen", betonte Wadephul gegenüber den Funke-Medien. Eine Binsenweisheit, die jedoch wenig über die tatsächliche Strategie verrät, wie dieses Ziel erreicht werden soll. Die militärischen Interventionen der USA und Israels im Juni hätten zwar kurzfristig die iranischen Nuklearambitionen gebremst, doch Wadephul warnt selbst: "Aber letztlich ist das natürlich zu befürchten."

Man fragt sich unwillkürlich: Wenn die Gefahr so offensichtlich ist, warum dann weiterhin auf Verhandlungen setzen mit einem Regime, das seit Jahrzehnten die internationale Gemeinschaft an der Nase herumführt? Die Geschichte lehrt uns, dass Appeasement gegenüber totalitären Regimen selten zum Erfolg führt.

Sanktionen als zahnloser Tiger?

Die neuen Sanktionen würden die iranische Wirtschaft "empfindlich treffen", glaubt Wadephul. Tatsächlich untersagt die EU nun wieder die Einfuhr von Rohöl und Erdgas aus dem Iran, den Handel mit Edelmetallen und Diamanten sowie den Zugang iranischer Frachtflugzeuge zu europäischen Flughäfen. Doch die Erfahrung zeigt: Das Mullah-Regime hat es über Jahrzehnte verstanden, Sanktionen zu umgehen und die eigene Bevölkerung als Geisel zu nehmen.

"Meine Hoffnung ist, dass das Regime in Teheran jetzt eine neue Richtung einschlägt"

Diese Hoffnung Wadephuls wirkt angesichts der Realität fast schon rührend naiv. Ein Regime, das seine eigene Bevölkerung brutal unterdrückt, Frauen systematisch entrechtet und Terror in die ganze Region exportiert, wird sich kaum durch wirtschaftlichen Druck zu einem Kurswechsel bewegen lassen.

Die deutsche Außenpolitik im Realitätscheck

Wadephuls Bemühungen, gemeinsam mit seinen britischen und französischen Amtskollegen eine Verhandlungslösung zu erreichen, blieben erfolglos. Seine Rechtfertigung: Er wolle sich nicht vorwerfen lassen müssen, nicht alles versucht zu haben. Ein ehrenwerter Ansatz, der jedoch die Frage aufwirft, ob diese Art von Diplomatie nicht längst an ihre Grenzen gestoßen ist.

Die neue Große Koalition unter Kanzler Friedrich Merz hatte versprochen, eine realistischere Außenpolitik zu betreiben. Doch die ersten Monate zeigen: Die alten Reflexe der deutschen Diplomatie - Dialog um jeden Preis, Verhandlungen als Selbstzweck - sind offenbar schwer abzulegen.

Was wäre die Alternative?

Statt endloser Verhandlungsrunden, die dem Iran nur Zeit verschaffen, sein Atomprogramm voranzutreiben, wäre eine härtere Gangart angebracht. Die militärischen Aktionen der USA und Israels haben gezeigt, dass Stärke die einzige Sprache ist, die das Regime in Teheran versteht. Deutschland sollte diese Bemühungen unterstützen, statt weiterhin auf eine Verhandlungslösung zu hoffen, die es nicht geben wird.

Die iranische Führung hat in den vergangenen Monaten eindrucksvoll bewiesen, dass sie keinerlei Interesse an echten Kompromissen hat. Die Eskalation im Nahen Osten, die Raketenangriffe auf Israel und die fortgesetzte Unterstützung terroristischer Gruppierungen sprechen eine deutliche Sprache.

Zeit für einen Paradigmenwechsel

Es ist höchste Zeit, dass die deutsche Außenpolitik ihre romantischen Vorstellungen von Diplomatie über Bord wirft und sich der Realität stellt. Der Iran unter dem Mullah-Regime ist kein vertrauenswürdiger Verhandlungspartner, sondern eine Bedrohung für die regionale und internationale Sicherheit.

Die Sanktionen sind ein erster Schritt, aber sie reichen nicht aus. Deutschland und Europa müssen bereit sein, alle Optionen auf den Tisch zu legen - einschließlich der Unterstützung militärischer Maßnahmen zur Verhinderung einer iranischen Atombombe. Alles andere wäre fahrlässig und würde die Sicherheit nicht nur Israels, sondern ganz Europas gefährden.

Wadephuls Verhandlungsangebot mag gut gemeint sein, aber gut gemeint ist bekanntlich das Gegenteil von gut gemacht. In einer Welt, in der autoritäre Regime nur die Sprache der Stärke verstehen, ist es Zeit für Deutschland, seine außenpolitische Naivität abzulegen und eine realistischere Position einzunehmen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen