
VW-Konzern in der Abwärtsspirale: Milliardenverlust offenbart dramatische Fehlentscheidungen
Die einst stolze deutsche Automobilindustrie taumelt weiter dem Abgrund entgegen. Der Volkswagen-Konzern musste für das dritte Quartal einen Verlust von über einer Milliarde Euro eingestehen – ein Desaster, das symptomatisch für die verfehlte Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre steht. Während die Wolfsburger mit 1,072 Milliarden Euro Minus tief in den roten Zahlen versinken, offenbart sich das ganze Ausmaß einer Krise, die hausgemacht ist.
Porsche-Debakel als Brandbeschleuniger
Besonders bitter: Ausgerechnet die Nobelmarke Porsche reißt den Mutterkonzern in den Abgrund. Mit über fünf Milliarden Euro Belastungen für das operative Ergebnis erweist sich der hastige Strategieschwenk der Stuttgarter als kostspieliges Fiasko. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Eine verfehlte Elektro-Euphorie, die an der Realität der Märkte zerschellt, gepaart mit der hartnäckigen China-Krise und den Zollmaßnahmen des wiedergewählten US-Präsidenten Trump.
Finanzchef Arno Antlitz versucht die Lage schönzureden und spricht von einem "gemischten Bild". Doch die nackten Zahlen sprechen eine andere Sprache: Nach neun Monaten bleiben gerade einmal 10,9 Milliarden Euro operatives Ergebnis bei einer mageren Marge von 4,5 Prozent. Das reiche nicht aus, um "ausreichend in die Zukunft investieren zu können", gesteht selbst Antlitz ein.
Die bittere Wahrheit über die Elektro-Illusion
Während die Politik weiterhin die Elektromobilität als Heilsbringer predigt, zeigt sich in der Realität ein anderes Bild. Die "margenschwächeren Elektroautos" belasten das Ergebnis massiv. Zwar brüstet sich VW damit, dass jedes vierte E-Auto in Europa aus dem eigenen Konzern stamme, doch was nützt Marktanteil ohne Profitabilität? Die Kunden stimmen mit den Füßen ab – die schwache Nachfrage nach Elektroautos spricht Bände.
"Allen Mitarbeitern ist klar, dass wir so nicht weitermachen können"
Diese erstaunlich ehrlichen Worte des Finanzchefs offenbaren die Dramatik der Lage. Noch dramatischer wird es, wenn man zwischen den Zeilen liest: Der Cashflow für 2025 liege bei null. Anders ausgedrückt: Nach all den Anstrengungen bleibt faktisch nichts in der Kasse hängen. Ein Armutszeugnis für einen Konzern, der einst als Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst galt.
35.000 Arbeitsplätze als Bauernopfer
Die Zeche zahlen wie immer die kleinen Leute. Bis 2030 sollen in Deutschland 35.000 Stellen wegfallen – ein sozialer Kahlschlag, der ganze Regionen in die Knie zwingen wird. Während die Konzernlenker von "Restrukturierung" und "Größeneffekten" schwadronieren, bangen Zehntausende Familien um ihre Existenz.
Besonders perfide: Die Produktion des elektrischen ID.Polo soll ab 2026 in Spanien erfolgen. Deutsche Arbeitsplätze werden geopfert, während man im Ausland produziert. Ein Schlag ins Gesicht für den Standort Deutschland, der ohnehin unter der desaströsen Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre leidet.
Trump-Zölle und China-Krise verschärfen die Misere
Die Zollpolitik des wiedergewählten US-Präsidenten Trump trifft VW hart. Mit 20 Prozent auf EU-Importe macht er deutschen Autobauern das Leben schwer. Antlitz gibt unumwunden zu, dass man davon ausgehen müsse, "dass die Zoll-Kosten in den USA dauerhaft bleiben". Ein weiterer Sargnagel für die deutsche Exportwirtschaft.
Gleichzeitig schwächelt das China-Geschäft massiv. Der einst so lukrative Markt, auf den deutsche Autobauer jahrzehntelang gesetzt haben, erweist sich als Fata Morgana. Die einseitige Abhängigkeit rächt sich nun bitter.
Die Börse honoriert das Versagen
In einer grotesken Wendung legte die VW-Aktie vorbörslich um 1,7 Prozent zu. Die Märkte hatten das Desaster bereits eingepreist – ein Zeichen dafür, wie tief die Erwartungen mittlerweile gesunken sind. Wenn Milliardenverluste als "erwartet" durchgehen, zeigt das die ganze Misere.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer könnte die von Trump angekündigte Einigung mit China bei Seltenen Erden sein. Doch das ist bestenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der strukturellen Probleme.
Das Fazit ist ernüchternd: Der VW-Konzern steht exemplarisch für den Niedergang der deutschen Industrie. Verfehlte politische Vorgaben, eine realitätsferne Elektro-Strategie und die Abhängigkeit von volatilen Auslandsmärkten haben einen einst stolzen Konzern an den Rand des Abgrunds gebracht. Während die Politik weiter von der "Transformation" träumt, geht in Wolfsburg das Licht aus. Es wird höchste Zeit für einen grundlegenden Kurswechsel – nicht nur bei VW, sondern in der gesamten deutschen Wirtschaftspolitik. Ansonsten droht dem Industriestandort Deutschland das gleiche Schicksal wie dem VW-Konzern: Ein langsamer, aber stetiger Abstieg in die Bedeutungslosigkeit.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten eine solide Alternative zu den volatilen Aktienmärkten. Während Konzerne Milliardenverluste schreiben und Arbeitsplätze vernichten, bewahren Edelmetalle seit Jahrtausenden ihren Wert. Eine sinnvolle Beimischung zum Portfolio kann helfen, das eigene Vermögen vor den Turbulenzen der Märkte zu schützen.

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik











