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22.07.2025
16:12 Uhr

Vom Skandal zum Krisenberater: Wie Patricia Schlesinger ihre eigene Affäre zu Gold macht

Man muss es der ehemaligen RBB-Intendantin Patricia Schlesinger lassen: Chuzpe hat sie. Kaum hat sie sich aus den Trümmern ihrer selbst verursachten Skandalaffäre herausgeklagt, präsentiert sie sich nun als – man höre und staune – Krisenberaterin für Führungskräfte. Die Dame, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit Massagesitzen im Dienstwagen und Eichenparkett im Büro verwechselte, soll nun anderen erklären, wie man Krisen meistert. Das ist ungefähr so, als würde der Kapitän der Titanic Seminare über sicheres Navigieren in eisigen Gewässern geben.

Die Meisterin der Selbstbedienung wird zur Expertin

Seit dieser Woche gehört Schlesinger zum Netzwerk der Berliner Führungskräfteberatung Stella Circle. Die Geschäftsführerin Tanja Wielgoß, ihrerseits bestens vernetzt im SPD-Dunstkreis und mit einer bemerkenswerten Karriere durch diverse Berliner Staatsunternehmen, schwärmt von ihrer Neuzugang: Schlesinger verfüge über "tiefe Fachkenntnis" und sei "mit den Dynamiken großer als auch öffentlicher und zudem in medialer Sichtbarkeit stehender Organisationen bestens vertraut".

In der Tat – mit den Dynamiken öffentlicher Organisationen kennt sich Schlesinger aus. Besonders mit jenen Dynamiken, die dazu führen, dass Gebührengelder in private Bewirtungen fließen und Büros zu Wellness-Oasen umgebaut werden. Ihre Expertise im Umgang mit medialer Sichtbarkeit bewies sie eindrucksvoll, als bundesweit über ihre fragwürdigen Ausgaben berichtet wurde.

Das Berliner Netzwerk funktioniert wie geschmiert

Ein Blick auf die Geschäftsführerin der Stella Circle offenbart das typische Berliner Karrieremuster: Wielgoß, Vizepräsidentin des SPD-Wirtschaftsforums, sammelte ihre Erfahrungen als Vorstandsvorsitzende der Berliner Stadtreinigung und später bei Vattenfall Wärme Berlin. Ein klassischer Fall von politisch motiviertem Job-Hopping durch staatsnahe Unternehmen. Nun betreibt sie eine Beratungsfirma, die sich offenbar darauf spezialisiert hat, gescheiterten Führungskräften aus dem rot-grünen Milieu weiche Landeplätze zu verschaffen.

Die Stella Circle wurde erst 2023 gegründet – fast zeitgleich mit dem Höhepunkt des Schlesinger-Skandals. Ein Schelm, wer dabei an vorausschauende Netzwerkpflege denkt. Die Firma präsentiert sich mit feministischem Anstrich und dem üblichen Diversitäts-Geschwurbel, das in Berlin-Mitte als Geschäftsmodell durchgeht.

18.300 Euro Ruhegeld – der Kampf geht weiter

Während Schlesinger nun anderen erklärt, wie man Krisen bewältigt, kämpft sie selbst weiter um ihr fürstliches Ruhegeld. Monatlich 18.300 Euro hatte ihr der RBB vertraglich zugesichert – mehr als viele Deutsche im Jahr verdienen. Der Sender stellte die Zahlungen ein und forderte 400.000 Euro zurück, berief sich dabei auf eine "sittenwidrige Vereinbarung". Das Landgericht Berlin gab Schlesinger in einem ersten Teilurteil jedoch Recht.

Parallel läuft noch ein Verfahren um das gescheiterte "Digitale Medienhaus" – ein Prestigeprojekt unter Schlesingers Führung, das dem Sender einen Schaden von etwa sieben Millionen Euro beschert haben soll. Auch hier zeigt sich ihre besondere Expertise im Krisenmanagement: Erst die Krise verursachen, dann andere dafür zahlen lassen.

Die perfekte Symbiose aus Versagen und Beratung

Was Schlesinger nun als Krisenberaterin vermitteln will, bleibt ihr Geheimnis. Vielleicht erklärt sie Führungskräften, wie man trotz offensichtlichen Fehlverhaltens noch Millionen aus dem System presst? Oder wie man ein Netzwerk aufbaut, das einen auch nach dem größten Skandal auffängt? Ihre Expertise liegt jedenfalls nicht im verantwortungsvollen Umgang mit anvertrauten Geldern oder in integrer Führung.

Die Tatsache, dass ausgerechnet sie nun andere in Krisenkommunikation beraten soll, offenbart die Verkommenheit des Berliner Politbetriebs. In der Hauptstadt scheint Scheitern keine Schande, sondern eine Qualifikation zu sein. Je spektakulärer der Absturz, desto lukrativer der nächste Beraterjob.

Ein Lehrstück deutscher Elitenverwahrlosung

Der Fall Schlesinger steht exemplarisch für das, was in diesem Land schiefläuft. Während normale Arbeitnehmer für jeden Fehler geradestehen müssen, fallen Angehörige der politisch-medialen Elite stets weich. Sie beraten sich gegenseitig, schieben sich lukrative Posten zu und leben auf Kosten der Allgemeinheit. Das Netzwerk aus SPD, Grünen und öffentlich-rechtlichem Rundfunk funktioniert wie eine Versorgungsanstalt für gescheiterte Existenzen.

Die Bürger, die mit ihren Zwangsgebühren dieses System finanzieren, schauen in die Röhre. Sie zahlen nicht nur für Schlesingers Eskapaden, sondern womöglich auch noch für ihr Ruhegeld. Und während der kleine Mann für seine Altersvorsorge jeden Euro zweimal umdrehen muss, kassiert die Dame, die Millionen verbrannte, weiter ab – nun eben als "Expertin" für Krisenmanagement.

Es wäre an der Zeit, dass die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz diesem Treiben ein Ende setzt. Doch die Große Koalition zeigt bisher wenig Ambitionen, die verkrusteten Strukturen aufzubrechen. So bleibt es dabei: In Deutschland wird Versagen belohnt, solange man nur die richtigen Kontakte hat.

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