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30.10.2025
06:49 Uhr

Volkswagen-Arbeiter in den USA drohen mit Streik – Ein Weckruf für die deutsche Autoindustrie

Die Arbeiter im Volkswagen-Werk Chattanooga haben die Nase voll. Mit überwältigender Mehrheit stimmten sie dafür, ihren Gewerkschaftsführern grünes Licht für einen möglichen Streik zu geben. Ein Schritt, der zeigt, wie sehr sich die Zeiten geändert haben – und wie sehr deutsche Konzerne im Ausland unter Druck geraten.

Der amerikanische Traum wird zum Albtraum

Was für eine Ironie: Während in Deutschland die Gewerkschaften mit der Ampel-Regierung kuscheln und sich mit Almosen abspeisen lassen, zeigen die amerikanischen Arbeiter, wie man für seine Rechte kämpft. Die United Auto Workers (UAW) hat es geschafft, was in Deutschland undenkbar scheint: Sie mobilisiert die Belegschaft gegen einen der größten deutschen Konzerne.

Volkswagen hatte im September ein vermeintlich großzügiges Angebot vorgelegt: 20 Prozent Gehaltserhöhung und eine Einmalzahlung von 4.000 Dollar. Klingt nach viel? Ist es aber nicht, wenn man bedenkt, dass die Inflation in den USA die Kaufkraft der Arbeiter seit Jahren auffrisst. Die Gewerkschaft hat recht, wenn sie kritisiert, dass das Angebot keine ausreichende Jobsicherung biete.

Die wahre Angst: Werkschließung und Verkauf

Hier zeigt sich das eigentliche Problem: Die Arbeiter fürchten nicht nur um faire Löhne, sondern um ihre Existenz. Die Angst vor einer Werkschließung oder einem Verkauf schwebt wie ein Damoklesschwert über ihnen. Und diese Angst ist berechtigt. In Zeiten, in denen deutsche Autobauer ihre Produktion ins Ausland verlagern und gleichzeitig in Deutschland Werke schließen wollen, ist nichts mehr sicher.

„Das Ziel sei, einen Ausstand zu vermeiden", heißt es von der Gewerkschaft. Doch zwischen den Zeilen liest man: Wir sind bereit zu kämpfen.

Ein Lehrstück für Deutschland

Was können wir in Deutschland daraus lernen? Erstens: Die amerikanischen Arbeiter haben verstanden, dass man sich organisieren muss, um gehört zu werden. Erst im Frühjahr 2024 hatten sie sich – nach zwei gescheiterten Versuchen – endlich gewerkschaftlich organisiert. Ein Jahr später zeigen sie Zähne.

Zweitens: Während die deutsche Politik mit Klimaneutralität und 500-Milliarden-Sondervermögen jongliert, kämpfen Arbeiter weltweit um ihre Grundrechte. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag versprochen haben, keine neuen Schulden zu machen, doch die Realität sieht anders aus. Die geplanten Ausgaben werden die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten.

Die Globalisierung frisst ihre Kinder

Volkswagen steht exemplarisch für ein Problem, das die gesamte deutsche Industrie betrifft. Man produziert dort, wo es billig ist, verkauft dort, wo es profitabel ist, und vergisst dabei die Menschen, die den Erfolg erst möglich machen. Die Arbeiter in Chattanooga haben das verstanden und wehren sich.

Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet in den USA, dem Land des ungezügelten Kapitalismus, Arbeiter für ihre Rechte kämpfen müssen. Während in Deutschland die Gewerkschaften oft als Juniorpartner der Politik agieren, zeigt die UAW, wie echte Interessenvertretung aussieht.

Was bedeutet das für Anleger?

Für Anleger sollte diese Entwicklung ein Warnsignal sein. Volkswagen und andere deutsche Autobauer stehen vor gewaltigen Herausforderungen: Elektromobilität, internationale Konkurrenz und nun auch noch Arbeitskämpfe in wichtigen Produktionsstandorten. Die Zeiten, in denen deutsche Autos sich wie von selbst verkauften, sind vorbei.

In unsicheren Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten Stabilität und Sicherheit, die Aktien nicht garantieren können. Sie sind eine sinnvolle Ergänzung für jedes ausgewogene Anlageportfolio und schützen vor den Unwägbarkeiten der Märkte.

Die Entwicklung in Chattanooga ist mehr als nur ein lokaler Arbeitskonflikt. Sie ist ein Symptom für die tektonischen Verschiebungen in der globalen Wirtschaft. Deutsche Unternehmen müssen lernen, dass sie nicht mehr automatisch die Spielregeln bestimmen. Die Arbeiter haben das Heft des Handelns in die Hand genommen – und das ist gut so.

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