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11.05.2023
14:48 Uhr

Vertrauenskrise: US-Regionalbanken straucheln

Die US-amerikanischen Regionalbanken befinden sich in einer Vertrauenskrise, die langfristige Schäden an der gesamten US-Wirtschaft hinterlassen könnte. Dies geht aus einem Bericht des Handelsblatts hervor, in dem Julian Wellesley vom Vermögensverwalter Loomis Sayles & Co. die aktuelle Situation der Banken analysiert. Vor allem kleine und mittelgroße Finanzinstitute seien stark betroffen, während große Banken von der Krise profitieren und weiterwachsen würden.

Zinspolitik der Fed als Hauptursache

Die Hauptursache für die Vertrauenskrise bei US-Regionalbanken liegt laut Wellesley in der Zinspolitik der US-Notenbank (Fed). Die schnellen Zinssprünge führen zu einem rasanten Wertverlust der Anleihen im Besitz der Finanzinstitute. Dies hat zur Folge, dass Abzüge von Bankguthaben die Regionalbanken weiter in die Krise stürzen. Ein Beispiel dafür ist die SVB, die Verluste aus dem Verkauf von langfristigen Anleihen in Höhe von 2 Milliarden Dollar eingefahren hat und schließlich in einem Bankrun geendet ist.

Branchenweites Problem

Martin Gruenberg, Chef der US-amerikanischen Einlagensicherung FDIC, bestätigt, dass es sich bei der aktuellen Krise um ein branchenweites Problem handelt. Neben den Zinserhöhungen seien Shortseller-Attacken auf angeschlagene Finanzinstitute ein weiterer Faktor, der die Lage verschärft. Zudem bereiten die steigenden Kreditausfälle bei Gewerbeimmobilien den Banken Sorgen.

Regionalbanken stark von Kreditausfällen betroffen

Eine Studie von Goldman zeigt, dass die Regionalbanken mehr als drei Viertel dieser Kredite in ihren Büchern verzeichnen. Dies trifft die kleineren Finanzinstitute besonders hart und bringt sie noch stärker in Bedrängnis. Die aktuelle Krise zeigt, dass der amerikanische Bankensektor insgesamt anfällig für Störungen ist und die kleineren Banken besonders unter Druck stehen.

Ausblick: Langfristige Schäden für die US-Wirtschaft

Die Vertrauenskrise im amerikanischen Regionalbanken-Sektor könnte sich weiter ausbreiten und langfristige Schäden an der gesamten US-Wirtschaft hinterlassen. Die Zinspolitik der Fed und die damit einhergehenden Probleme für die kleineren Banken stellen eine enorme Herausforderung für die Finanzstabilität dar. Sollte sich die Krise weiter verschärfen, könnten auch größere Banken in Mitleidenschaft gezogen werden und die gesamte Wirtschaft beeinträchtigen.

Mögliche Gegenmaßnahmen

Um die Krise in den Griff zu bekommen, könnten regulatorische Maßnahmen oder eine Anpassung der Zinspolitik der Fed notwendig sein. Es bleibt abzuwarten, wie die US-Notenbank und die Regierung auf die aktuelle Situation reagieren und ob sie geeignete Schritte unternehmen werden, um die Vertrauenskrise bei den Regionalbanken zu bewältigen und langfristige Schäden für die US-Wirtschaft abzuwenden.

Fazit

Die US-Regionalbanken stehen vor einer Vertrauenskrise, die sich auf die gesamte Wirtschaft auswirken könnte. Die Zinspolitik der Fed ist eine der Hauptursachen für diese Krise, und es bleibt abzuwarten, wie die US-Notenbank und die Regierung reagieren werden. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, wie wichtig es ist, die Finanzstabilität im Auge zu behalten und bei Bedarf geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um langfristige Schäden für die Wirtschaft zu verhindern.

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