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26.03.2024
14:44 Uhr

Verbraucherschutz auf Kollisionskurs: Temu unter Beschuss

Verbraucherschutz auf Kollisionskurs: Temu unter Beschuss

Der chinesische Online-Handelsriese Temu sieht sich schwerwiegenden Vorwürfen gegenüber. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat den als "China-Amazon" bekannten Händler abgemahnt, wie jüngst Berichte aufdecken. Die Vorwürfe wiegen schwer: Manipulative Verkaufspraktiken, irreführende Rabatte und umweltschädliche Geschäftsmodelle.

Manipulation und Druck: Verbraucherschutz schlägt Alarm

Die Methoden von Temu stehen in der Kritik, Verbraucher systematisch zu übervorteilen. "Die Plattform Temu verunsichert und übervorteilt Verbraucherinnen und Verbraucher mit willkürlich erscheinenden Rabatten, fragwürdigen Bewertungen und manipulativen Designs, das muss aufhören", erklärte Ramona Pop, Chefin des vzbv. Insbesondere der Einsatz sogenannter Dark Patterns, die Kunden unter Druck setzen, indem sie etwa suggerieren, dass ein Produkt knapp sei, steht im Fokus der Kritik.

Greenwashing: Ein Wolf im Schafspelz?

Der Vorwurf des Greenwashings wiegt besonders schwer in einer Zeit, in der Verbraucher zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit legen. Temu preist die Lieferung zu einer Abholstelle als klimafreundliche Option an, während die Produkte dennoch den langen Weg aus China zurücklegen. Die Klimabilanz wird durch diese Praktiken kaum verbessert, doch das Marketing suggeriert ein grünes Image.

Die Gefahr billiger Importe

Die massiven Importe von Billigwaren durch Temu und ähnliche Unternehmen wie Shein stellen nicht nur ein ökonomisches Risiko dar, sondern bergen auch Gefahren für die Verbraucher. Produkte, die europäischen Sicherheitsstandards nicht entsprechen, könnten gerade für Kinder ein "echtes Risiko" darstellen. Frankreich hat bereits reagiert und strebt ein Verbot der Werbung für Schnäppchenkleidung an, um die Flut an Wegwerf-Mode einzudämmen.

Wirtschaftliche Bedrohung und rechtliche Schritte

Während der Mutterkonzern Pinduoduo seinen Gewinn verdoppelt, warnen Handelsexperten vor den langfristigen Folgen für die heimische Wirtschaft. Die Intransparenz und das aggressive Marketing von Temu könnten nun rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Der vzbv lässt bereits verlauten, dass eine Klage gegen den Online-Händler im Raum steht.

Ein Weckruf für den Verbraucherschutz

Die Abmahnung von Temu durch den vzbv sollte als Weckruf für Verbraucher und Politik gleichermaßen dienen. Es ist an der Zeit, dass sich Unternehmen an die Gesetze halten und Verbraucher nicht länger mit zweifelhaften Praktiken konfrontiert werden. Der Schutz der Bürger und die Bewahrung traditioneller Werte und Standards in der Wirtschaft müssen im Zentrum unseres Handelns stehen.

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