
Vaterschaftsbetrug als Geschäftsmodell: Wie Deutschland sich selbst zum Narren hält
Deutschland erlebt einen neuen Tiefpunkt in der Migrationspolitik. In Dortmund haben sieben Männer die Vaterschaft für sage und schreibe 122 Kinder anerkannt – Kinder, mit denen sie biologisch nichts zu tun haben. Was auf den ersten Blick wie ein bizarrer Einzelfall klingen mag, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als systematischer Betrug am deutschen Sozialstaat, der den Steuerzahler jährlich einen mittleren siebenstelligen Betrag kostet.
Ein Geschäft auf Kosten der Allgemeinheit
Die Masche ist so simpel wie perfide: Deutsche Staatsbürger erkennen gegen Bezahlung die Vaterschaft für Kinder ausländischer Mütter an. Das Kind erhält automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit, die Mutter ein Aufenthaltsrecht. Die selbsternannten "Väter" kassieren mehrere tausend Euro für ihre Unterschrift und verschwinden aus dem Leben der Kinder. Den Unterhalt zahlt der deutsche Staat – also wir alle.
Besonders dreist trat ein gewisser "Mr. Cash Money" auf, ein in Dortmund lebender Nigerianer, der in sozialen Medien mit Bargeld und Luxusautos prahlte. Er hatte die Vaterschaft für 24 Kinder afrikanischer Mütter anerkannt. Ein Schelm, wer dabei an organisierte Kriminalität denkt.
Die Politik schaut seit Jahren zu
Das Erschreckende an dieser Geschichte ist nicht nur die Dreistigkeit der Betrüger, sondern die Untätigkeit der Politik. Seit der Kindschaftsrechtsreform von 1997 ist es möglich, eine Vaterschaft ohne jegliche Prüfung anzuerkennen. Ein Gang zum Jugendamt oder Notar genügt. Erst 2017 – zwanzig Jahre später! – führte man ein halbherziges Präventionsinstrument ein, das sich in der Praxis als zahnloser Tiger erwiesen hat.
Die Bezirksregierung Arnsberg spricht von der "Problematik Nigeria-Ghana" und beschreibt ein erschreckendes System: Frauen würden in Westafrika von sogenannten "Brotherhoods" angeworben, nach Europa gebracht und zunächst in der Prostitution ausgebeutet. Werde eine Frau schwanger, reise sie nach Deutschland, wo bereits ein willfähriger "Vater" wartet.
Organisierte Kriminalität mit staatlicher Duldung
Was hier beschrieben wird, ist nichts anderes als Menschenhandel und organisierte Kriminalität. Doch statt entschlossen zu handeln, diskutiert die Politik seit Jahren über Gesetzesänderungen. Ein entsprechender Entwurf der gescheiterten Ampelkoalition versandete im parlamentarischen Prozess. Nun verspricht das Bundesinnenministerium einen neuen Anlauf – man darf gespannt sein, ob diesmal mehr als warme Worte folgen.
Die geplante Reform sieht vor, dass bei einem möglichen "Aufenthaltsrechtsgefälle" die Ausländerbehörde zustimmen muss. Bei nachweislich leiblicher Vaterschaft soll ein DNA-Test genügen. Als nicht missbräuchlich soll gelten, wenn die Beteiligten seit mindestens sechs Monaten zusammenleben. Man fragt sich unwillkürlich: Warum nicht gleich einen DNA-Test zur Pflicht machen? Die Antwort liegt auf der Hand – es könnte ja jemand diskriminiert werden.
Der Preis der Naivität
Während der deutsche Rentner nach einem arbeitsreichen Leben mit einer kärglichen Rente auskommen muss, während Pflegebedürftige um jeden Euro kämpfen müssen, verschleudert der Staat Millionen für offensichtlichen Betrug. Die sieben Dortmunder "Väter" sind dabei nur die Spitze des Eisbergs. Wie viele solcher Fälle es bundesweit gibt, weiß niemand genau – oder will es niemand wissen?
Diese Zustände sind symptomatisch für ein Land, das seine eigenen Bürger zu Zahlmeistern für alle Welt degradiert hat. Ein Land, in dem Gesetze so gestaltet sind, dass ihr Missbrauch geradezu einlädt. Ein Land, in dem die Politik lieber wegschaut, als unpopuläre Entscheidungen zu treffen.
Zeit für klare Kante
Es braucht keine jahrelangen Diskussionen und halbgaren Reformen. Die Lösung liegt auf der Hand: Vaterschaftsanerkennungen nur noch mit verpflichtendem DNA-Test. Wer betrügt, verliert sein Aufenthaltsrecht und wird abgeschoben. Die Hintermänner gehören wegen Menschenhandels vor Gericht. Doch dafür bräuchte es politischen Willen – und den sucht man in Berlin vergebens.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat versprochen, in der Migrationspolitik umzusteuern. Hier wäre ein guter Anfang. Doch die Erfahrung lehrt: Auch die Union hat in der Vergangenheit mehr versprochen als gehalten. Die deutschen Steuerzahler werden wohl weiterhin die Zeche zahlen müssen für eine Politik, die Betrug belohnt und Ehrlichkeit bestraft.

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