
USA verweigern Luftunterstützung für europäische Ukraine-Schutztruppe – Europa steht allein da
Die transatlantische Sicherheitsarchitektur bröckelt weiter. Während Großbritannien und Frankreich verzweifelt versuchen, eine "Koalition der Willigen" für die Nachkriegs-Ukraine zu schmieden, erteilt Washington ihnen eine schallende Ohrfeige. Die USA hätten faktisch ein Veto gegen Pläne eingelegt, amerikanische Luftabwehrsysteme für eine geplante "Beruhigungstruppe" in der Ukraine bereitzustellen, berichtet Bloomberg.
Starmers Luftschlösser zerplatzen
Der britische Premierminister Keir Starmer hatte noch im Februar vollmundig verkündet, dass "es eine US-Rückendeckung geben muss" und dass "die US-Sicherheitsgarantie der einzige Weg ist, Russland effektiv von einem erneuten Angriff auf die Ukraine abzuschrecken". Diese Worte klingen heute wie blanker Hohn. Die Realität holt die europäischen Träumer ein: Nach Milliarden, die bereits in das ukrainische Fass ohne Boden geflossen sind, fordern London und Paris nun auch noch amerikanische Luftmacht, Grenzüberwachung und Geheimdienstunterstützung.
Die Europäer träumen von einem permanenten Sicherheitsbollwerk entlang der NATO-Ostflanke – selbstverständlich mit amerikanischer Rückendeckung. Doch Präsident Trump macht unmissverständlich klar: Wer nicht zahlt, wird nicht beschützt. Eine Botschaft, die in den Hauptstädten Europas offenbar immer noch nicht angekommen ist.
NATO-Bündnis in der Sackgasse
US-Botschafter bei der NATO, Matthew Whitaker, formulierte es in Brüssel diplomatisch, aber deutlich: "Wir schätzen die Arbeit der Verbündeten, insbesondere Frankreichs und des Vereinigten Königreichs zusammen mit Deutschland und anderen." Doch dann kam der Hammer: "Wir zählen darauf, dass alle unsere europäischen Verbündeten weiterhin eine Führungsposition bei der Bereitstellung militärischer Ressourcen und des politischen Kapitals einnehmen."
Übersetzt heißt das: Macht euren Kram alleine. Die Zeiten, in denen Uncle Sam für Europas Sicherheit die Kastanien aus dem Feuer holt, sind vorbei. Während europäische Politiker noch von der alten transatlantischen Partnerschaft träumen, hat sich Washington längst neu orientiert.
Europas Versagen wird offenbar
Wie erbärmlich die europäische Verteidigungsfähigkeit wirklich ist, zeigt das niederländische Parlament. Gerade erst wurde dort ein Vorschlag abgeschmettert, die Verteidigungsausgaben auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Selbst die aktuellen zwei Prozent schaffen viele NATO-Staaten nicht – und das in einer Zeit, in der die Sicherheitslage angespannter denn je ist.
Bloomberg berichtet, dass die NATO von europäischen Mitgliedsstaaten fordert, ihre bodengestützten Luftabwehrkapazitäten zu verfünffachen. Eine Mammutaufgabe, die zeigt, wie sträflich Europa seine Verteidigung vernachlässigt hat. Jahrzehntelang haben sich die Europäer unter dem amerikanischen Schutzschirm ausgeruht, während sie ihre Sozialsysteme aufblähten und ihre Armeen verkümmern ließen.
Moskaus rote Linien
Doch selbst wenn Europa plötzlich zur militärischen Supermacht mutieren würde – was etwa so wahrscheinlich ist wie Schneefälle in der Sahara – bleibt ein fundamentales Problem: Moskau hat bereits klargemacht, dass es niemals NATO-Truppen direkt an seiner Grenze akzeptieren wird. Die britisch-französischen Pläne für eine Schutztruppe, die "Ukraines Luftraum, Küstenlinie und Land sichern" soll, sind damit von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Die Realität ist bitter: Europa hat sich durch seine eigene Naivität und Bequemlichkeit in eine Sackgasse manövriert. Jahrelang wurde die Bundeswehr kaputtgespart, während man sich in moralischer Überlegenheit sonnte. Nun, da der Ernst der Lage offenbar wird, fehlen nicht nur die militärischen Kapazitäten, sondern auch der politische Wille.
Zeit für einen Realitätscheck
Die Weigerung der USA, weitere Sicherheitsgarantien für Europa zu übernehmen, sollte als Weckruf verstanden werden. Es ist höchste Zeit, dass Europa erwachsen wird und Verantwortung für die eigene Sicherheit übernimmt. Doch stattdessen klammern sich die europäischen Eliten an überholte Konzepte und hoffen auf amerikanische Rettung.
Die Trump-Administration macht deutlich: Die Zeiten haben sich geändert. Amerika first bedeutet auch, dass europäische Probleme von Europäern gelöst werden müssen. Wer jahrzehntelang seine Verteidigung vernachlässigt hat, kann nicht erwarten, dass andere die Rechnung bezahlen.
In dieser neuen Weltordnung müssen die Europäer endlich begreifen, dass Sicherheit nicht umsonst zu haben ist. Entweder sie investieren massiv in ihre eigene Verteidigung, oder sie werden zum Spielball der Großmächte. Die romantischen Vorstellungen von ewigem Frieden und multilateraler Harmonie sind an der harten Realität geopolitischer Machtpolitik zerschellt.
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