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07.10.2025
06:42 Uhr

US-Regierung erteilt Critical Metals eine Abfuhr – Seltene Erden bleiben im geopolitischen Zangengriff

Die Hoffnungen auf eine strategische Beteiligung der US-Regierung am Seltene-Erden-Entwickler Critical Metals (NASDAQ: CRML) haben sich zerschlagen. Ein Sprecher des Weißen Hauses stellte am Montag klar, dass die Trump-Administration derzeit keine Pläne verfolge, sich an dem Unternehmen zu beteiligen. Diese Klarstellung ließ die zuvor euphorischen Anleger unsanft auf dem Boden der Tatsachen aufschlagen.

Börsenfeuerwerk verpufft im Nichts

Noch am Freitag hatte ein Reuters-Bericht für Furore gesorgt: Washington führe angeblich Gespräche über eine Kapitalbeteiligung an Critical Metals, während parallel ein 5-prozentiger Anteil an Lithium Americas erworben werde. Diese Nachricht katapultierte die Aktie nachbörslich von 8,14 Dollar auf ein Allzeithoch von 16,88 Dollar – eine Verdopplung innerhalb weniger Stunden. Doch die Ernüchterung folgte prompt: Nach der Dementierung durch das Weiße Haus sackte der Kurs auf 11,70 Dollar ab, während eilige Gewinnmitnahmen das Handelsvolumen anschwellen ließen.

Die Episode offenbart die nervöse Stimmung an den Märkten, wenn es um kritische Rohstoffe geht. Offenbar genügt bereits das Gerücht einer staatlichen Beteiligung, um spekulative Exzesse auszulösen. Dass die US-Regierung nach eigenen Angaben von "Hunderten von Unternehmen" aus dem Sektor der kritischen Mineralien um Investitionen angegangen wurde, zeigt die Verzweiflung einer Branche, die zwischen geopolitischen Machtblöcken zerrieben wird.

Grönlands Schätze im Fadenkreuz der Großmächte

Das Tanbreez-Projekt von Critical Metals in Grönland gehört zu den größten Seltene-Erden-Vorkommen der Welt. Mit mindestens 45 Millionen Tonnen an Ressourcen in einer massiven Kakortokiteinheit birgt es ein gewaltiges, bislang kaum erforschtes Potenzial. Doch genau hier liegt das Problem: Während China seine Dominanz bei Seltenen Erden mit eiserner Faust verteidigt, suchen die USA verzweifelt nach Alternativen für ihre High-Tech-Industrie.

Die angedachte Umwandlung eines 50-Millionen-Dollar-Bundeszuschusses in eine etwa 8-prozentige Beteiligung hätte Washington einen direkten Zugriff auf diese strategischen Ressourcen verschafft. Dass dieser Plan nun vom Tisch ist, wirft Fragen auf: Fehlt es der Trump-Administration am politischen Willen oder am strategischen Weitblick? Oder sind die geopolitischen Verstrickungen rund um Grönland – immerhin dänisches Hoheitsgebiet mit zunehmenden Autonomiebestrebungen – zu komplex für schnelle Lösungen?

Die Achillesferse der westlichen Technologie

Seltene Erden sind das Schmiermittel der modernen Technologie – unverzichtbar für Smartphones, Elektroautos, Windkraftanlagen und Militärtechnik. Chinas Quasi-Monopol bei der Verarbeitung dieser Rohstoffe ist eine tickende Zeitbombe für die westliche Industrie. Während Peking diese Abhängigkeit als geopolitisches Druckmittel einsetzt, bleibt den USA nur die Rolle des Bittstellers.

Die gescheiterte Critical-Metals-Episode ist symptomatisch für ein größeres Problem: Die westlichen Demokratien haben es versäumt, rechtzeitig eigene Lieferketten für kritische Rohstoffe aufzubauen. Stattdessen verließ man sich jahrzehntelang auf billige Importe aus China – eine Naivität, die sich nun bitter rächt.

Gold als ultimativer Krisenschutz

Während Anleger bei Rohstoffaktien von politischen Launen und geopolitischen Verwerfungen abhängig sind, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen zeitlosen Schutz. Sie unterliegen keinen Managementfehlern, keinen politischen Interventionen und keinen spekulativen Übertreibungen. In Zeiten, in denen selbst strategische Rohstoffprojekte zum Spielball der Großmächte werden, erweist sich die Beimischung physischer Edelmetalle als unverzichtbarer Stabilitätsanker in jedem vernünftig diversifizierten Portfolio.

Die Critical-Metals-Saga zeigt einmal mehr: In einer Welt voller Unsicherheiten und geopolitischer Spannungen bleibt Gold der ultimative Vertrauensanker – unabhängig davon, welche Regierung gerade das Sagen hat oder welche Börsenspekulationen gerade en vogue sind.

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