
US-Militärhilfe eingefroren: Philippinen drohen zum Spielball zwischen Washington und Peking zu werden
In einer überraschenden Wendung der amerikanischen Außenpolitik hat US-Präsident Donald Trump eine 90-tägige Aussetzung sämtlicher US-Auslandshilfen angeordnet. Diese Entscheidung könnte besonders die Philippinen hart treffen, denen erst kürzlich militärische Unterstützung in Höhe von 500 Millionen Dollar zugesagt wurde.
Strategischer Kurswechsel der USA im Indo-Pazifik?
Die Ankündigung des Außenministers Marco Rubio wirft ein grelles Licht auf die sich wandelnde geopolitische Strategie Washingtons. Während die Biden-Administration noch versuchte, durch großzügige Militärhilfen den amerikanischen Einfluss in der Region zu festigen, scheint die Trump-Regierung nun einen pragmatischeren Ansatz zu verfolgen - möglicherweise auf Kosten langjähriger Verbündeter.
Manila zwischen allen Stühlen
Die philippinische Regierung bemüht sich zwar, die Situation zu entschärfen. Der Unterstaatssekretär des Außenministeriums, Eduardo de Vega, beteuerte bei einem Pressegespräch, der Stopp sei nur vorübergehend. Doch Sicherheitsexperten sehen in der Entwicklung bereits die Vorboten eines möglicherweise folgenschweren Paradigmenwechsels in der US-Außenpolitik.
Die naive Vorstellung, man könne sich einfach auf andere Verbündete verlassen, könnte sich als fataler Trugschluss erweisen.
Geopolitische Schachzüge mit weitreichenden Folgen
Besonders brisant erscheint der Zeitpunkt dieser Entscheidung: In einer Phase, in der China seinen Einfluss im südchinesischen Meer kontinuierlich ausbaut, sendet Washington bestenfalls zwiespältige Signale an seine Verbündeten. Die Philippinen, die sich in den vergangenen Jahren verstärkt gegen chinesische Gebietsansprüche zur Wehr setzten, könnten nun zwischen die Fronten geraten.
Militärische Zusammenarbeit auf dem Prüfstand
Zwar versichert die philippinische Regierung, dass die bestehende militärische Kooperation an den neun EDCA-Stützpunkten nicht gefährdet sei. Doch ohne die zugesagte finanzielle Unterstützung dürfte die dringend benötigte Modernisierung der philippinischen Streitkräfte ins Stocken geraten.
Weckruf für Europa?
Diese Entwicklung sollte auch in Europa aufmerksam verfolgt werden. Sie zeigt einmal mehr, wie schnell sich außenpolitische Prioritäten ändern können und wie wichtig es ist, sich nicht blindlings auf einzelne Partner zu verlassen. Die europäischen Nato-Staaten täten gut daran, ihre eigenen verteidigungspolitischen Hausaufgaben zu machen, statt sich ausschließlich auf amerikanische Zusagen zu verlassen.
Während die Verfechter einer "wertebasierten Außenpolitik" noch von multilateraler Zusammenarbeit träumen, zeichnet sich in der Realpolitik ein deutlich pragmatischerer Kurs ab. Die Philippinen könnten dabei nur der erste Dominostein in einer Reihe außenpolitischer Neuausrichtungen sein.

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