
US-Anleger in Deckung: Nervosität vor Bilanzsaison und US-Wahl steigt
Mit nur noch 15 Tagen bis zur US-Präsidentschaftswahl steigt die Spannung an der Wall Street. Die jüngsten Entwicklungen an den Aktienmärkten zeigen, dass viele Anleger sich vorsichtig zurückhalten und auf die bevorstehende Bilanzsaison warten. Die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung in China und die nahende Wahl tragen zur Nervosität bei.
Aktienkurse schwanken vor Bilanzsaison
Nach einer Rekordjagd in der vergangenen Woche haben sich die Aktienkurse an der Wall Street zu Beginn dieser Woche etwas beruhigt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte fiel um 0,8 Prozent auf 42.931 Punkte. Im Gegensatz dazu konnte der technologielastige Nasdaq um 0,3 Prozent auf 18.540 Zähler zulegen. Der S&P 500 verlor 0,2 Prozent und schloss bei 5853 Punkten. Im weiteren Verlauf der Woche werden die Finanzberichte von 114 S&P-500-Unternehmen erwartet, darunter Schwergewichte wie IBM, Tesla und Coca-Cola. Analysten gehen davon aus, dass diese Zahlen die zukünftige Richtung des US-Aktienmarktes maßgeblich beeinflussen könnten.
US-Präsidentschaftswahl sorgt für Unsicherheit
Die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl am 5. November trägt ebenfalls zur Unsicherheit bei. Aktuelle Umfragen zeigen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Demokratin Kamala Harris und dem Republikaner Donald Trump. Analysten des Bankkonzerns SEB schreiben, dass die Verunsicherung voraussichtlich bis zum Wahltag anhalten werde.
Spekulationen auf Trump-Sieg beflügeln Bitcoin
Die Möglichkeit eines Sieges von Donald Trump hat auch die Kryptowährungen beflügelt. Der Bitcoin stieg zeitweise um bis zu 1,6 Prozent auf 69.487 Dollar, bevor Gewinnmitnahmen den Kurs wieder auf 67.449 Dollar drückten. Auch Ethereum legte um 1,2 Prozent zu. Trump hatte bei einer Wahlkampfveranstaltung angekündigt, im Falle eines erneuten Sieges ein "Krypto-Präsident" werden zu wollen.
Sorgen über chinesische Wirtschaft belasten Stimmung
Die Unsicherheit über die chinesische Wirtschaft drückt ebenfalls auf die Stimmung der Anleger. Investoren warten auf Details zu fiskalischen Stützungsmaßnahmen der politischen Entscheidungsträger. Konkrete Pläne könnten erst Ende Oktober oder Anfang November nach der Sitzung des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses vorliegen, so Chaoping Zhu, Stratege bei der Vermögensverwaltungssparte der US-Großbank JP Morgan in Shanghai. Eine erwartete Zinssenkung der chinesischen Zentralbank konnte die Laune der Investoren nur begrenzt heben.
Einzelwerte im Fokus
Bei den Einzelwerten sorgte Spirit Airlines für Aufsehen mit einem Kurssprung um rund 53 Prozent. Der kriselnde Billigflieger aus Florida hatte eine Einigung mit seinem Kreditkartenabwickler erzielt, um die Frist für die Schuldenrefinanzierung zu verlängern. Auch Boeing-Aktien legten um 3,1 Prozent zu, nachdem der Konzern und die Gewerkschaften sich auf einen neuen Tarifvorschlag geeinigt hatten. Im Gegensatz dazu geriet UPS unter Druck und verlor 3,4 Prozent, nachdem die Experten von Barclays die Aktie herabgestuft hatten. Gründe seien die schwache Nachfrage nach Paketdiensten und die Konkurrenz durch Amazon und FedEx.
Die kommenden Wochen versprechen also weiterhin Spannung und Unsicherheit an den Märkten. Anleger sollten wachsam bleiben und die Entwicklungen genau verfolgen.

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