Ukraine sucht Annäherung an radikale Kräfte in Syrien - Ein gefährliches diplomatisches Spiel
In einer bemerkenswerten außenpolitischen Wendung kündigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zu Syrien an. Was dabei jedoch verschwiegen wird: Die neue Führung in Damaskus steht unter der Kontrolle der radikal-islamistischen Gruppierung Hayat Tahrir al-Sham (HTS), einem Ableger der Terror-Organisation Al-Qaida.
Fragwürdige Allianzen in Krisenzeiten
Die ukrainische Regierung scheint in ihrer verzweifelten Suche nach Verbündeten gegen Russland nun auch vor höchst zweifelhaften Partnerschaften nicht zurückzuschrecken. Der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha reiste bereits zu Gesprächen mit HTS-Anführer Abu Mohammad al-Jolani nach Syrien - ein Schritt, der in westlichen Diplomatenkreisen für erhebliche Irritationen sorgen dürfte.
Drohnen und Geheimdienste: Die dunkle Seite der Zusammenarbeit
Besonders brisant: Die Ukraine hat nach eigenen Angaben bereits seit Monaten Drohnen und geheimdienstliche Unterstützung für die HTS bereitgestellt. Das erklärte Ziel: Russische Streitkräfte in Syrien zu binden und zu schwächen, um den Druck auf die ukrainische Front zu verringern.
Ein zynisches Spiel mit dem Feuer
"Das syrische und das ukrainische Volk teilen dieselben Erfahrungen und dasselbe Leid", behauptete ein HTS-Vertreter während des ukrainischen Delegationsbesuchs - eine äußerst fragwürdige Gleichsetzung, die die wahre Natur dieser Organisation verschleiert.
Die Ukraine, die ihre diplomatischen Beziehungen zu Syrien 2022 nach der Anerkennung der Donbass-Republiken durch Assad abgebrochen hatte, lieferte im vergangenen Monat bereits 500 Tonnen Nahrungsmittelhilfe nach Syrien. Ein durchsichtiger Versuch, sich das Wohlwollen der neuen Machthaber zu erkaufen.
Kritische Bewertung der Situation
Diese Entwicklung wirft ein bezeichnendes Licht auf die zunehmend verzweifelte Lage der Ukraine. Dass ein europäischer Staat, der sich selbst als Verfechter westlicher Werte darstellt, nun mit einer islamistischen Organisation paktiert, die von den USA als terroristisch eingestuft wird, offenbart die ganze Tragweite der geopolitischen Verwerfungen.
Die westliche Wertegemeinschaft sollte diese bedenkliche Entwicklung sehr genau beobachten. Denn wenn heute demokratische Prinzipien für kurzfristige taktische Vorteile geopfert werden, könnte dies langfristig fatale Folgen für die internationale Sicherheitsarchitektur haben.
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