
Türkische Lira im freien Fall: Erdogans Machtkampf erschüttert Finanzmärkte - Dollar vor Fed-Entscheidung stark
Die türkische Wirtschaft taumelt einmal mehr am Abgrund. Die ohnehin schon schwer angeschlagene Landeswährung Lira stürzte am Mittwoch auf ein historisches Rekordtief gegenüber dem US-Dollar. Zeitweise mussten mehr als 40 Lira für einen Dollar gezahlt werden - ein beispielloser Wertverlust, der die desaströse Wirtschaftspolitik des türkischen Präsidenten Erdogan einmal mehr bloßstellt.
Politische Machtkämpfe treiben Anleger in die Flucht
Auslöser für den jüngsten Ausverkauf war ein Haftbefehl gegen einen wichtigen politischen Widersacher Erdogans. Diese durchsichtige Machtdemonstration des zunehmend autoritär regierenden Staatschefs ließ das ohnehin fragile Vertrauen internationaler Investoren vollends zusammenbrechen. An der Istanbuler Börse brachen die Kurse regelrecht ein, türkische Staatsanleihen wurden förmlich aus den Depots geworfen.
Euro unter Druck - Dollar profitiert von Zinsfantasien
Auch die europäische Gemeinschaftswährung geriet am Mittwoch deutlich unter Druck. Der Euro rutschte zeitweise unter die psychologisch wichtige Marke von 1,09 US-Dollar. Im Fokus der Märkte steht die am Abend anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve.
Fed lässt Märkte zappeln
Die von Fed-Chef Jerome Powell angeführten Währungshüter dürften die Leitzinsen zunächst unverändert lassen. Angesichts weiterhin erhöhter Inflationsraten und robuster Lohnsteigerungen in den USA scheint eine schnelle geldpolitische Lockerung vom Tisch. Die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen warnen zudem vor zusätzlichen Inflationsrisiken durch die protektionistische US-Zollpolitik.
Europäische Zentralbank in der Zwickmühle
Während die Fed zumindest verbal noch Stärke demonstriert, wirkt die EZB zunehmend orientierungslos. Die für heute anstehende Revision der Februar-Inflationsdaten dürfte daran wenig ändern. Die von Christine Lagarde geführte Notenbank hat sich mit ihrer zögerlichen Zinspolitik in eine schwierige Position manövriert. Einerseits würde eine zu frühe Zinssenkung die Inflation wieder anfachen, andererseits droht bei zu spätem Handeln eine Konjunkturflaute.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Die hier geäußerten Einschätzungen spiegeln nur unsere persönliche Meinung wider.

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