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02.02.2024
19:31 Uhr

Trumps Kampfansage an die Fed: Powell soll gehen

Trumps Kampfansage an die Fed: Powell soll gehen

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat in einem kürzlich ausgestrahlten Interview mit "Fox Business" klargestellt, dass er bei einer erfolgreichen Rückkehr ins Weiße Haus dem aktuellen Notenbankchef Jerome Powell den Stuhl vor die Tür setzen würde. In einem politischen Klima, das von Unsicherheiten und wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt ist, scheint diese Aussage weniger eine sachliche Kritik an der Geldpolitik der Federal Reserve zu sein als vielmehr ein weiterer Schritt Trumps, um seine Position bei den republikanischen Wählern zu stärken.

Trump, der Powell im Jahr 2017 selbst nominierte, hat seine Entscheidung offenbar bereut und ihn später für seine Zinspolitik heftig kritisiert. Nun, da sich die politischen Gewichte erneut verschieben könnten, scheint Trump die Gelegenheit zu ergreifen, um sich als entschlossener Macher zu präsentieren, der nicht zögert, Entscheidungen zu revidieren, wenn sie ihm nicht mehr dienlich erscheinen. Seine Aussage, Powell nicht wieder zu ernennen, sollte er die diesjährige Präsidentschaftswahl gewinnen, ist ein deutliches Zeichen an diejenigen, die eine härtere Gangart in der Wirtschaftspolitik befürworten.

Die Lage an den Finanzmärkten und die Wirtschaftspolitik der USA sind zweifelsohne von großer Bedeutung, nicht nur für Amerika, sondern für die gesamte Weltwirtschaft. Powells zweite Amtszeit als Fed-Chef, die bis ins Jahr 2026 andauert, steht unter dem Zeichen eines robusten Arbeitsmarktes und steigender Löhne, die zusätzliche Inflationsrisiken bergen. Die US-Notenbank Fed hat bisher keine Anzeichen gezeigt, von ihrer Linie abzuweichen und die Leitzinsen zu senken. Im Gegenteil, die Wahrscheinlichkeit einer Zinswende scheint gegenwärtig gering zu sein.

Es ist bezeichnend, dass Trump Powell unterstellt, er könne die Leitzinsen senken, um die Aussichten des demokratischen Amtsinhabers Joe Biden auf eine Wiederwahl zu verbessern. Eine solche Aussage lässt tief blicken in die politische Strategie Trumps, der offenbar nicht davor zurückschreckt, die Unabhängigkeit der Notenbank in Frage zu stellen, um politische Punkte zu sammeln.

Kritische Stimmen könnten behaupten, dass Trumps Vorstoß eine weitere politische Spaltung Amerikas befördert und die Notwendigkeit einer sachlichen und unparteiischen Wirtschaftspolitik untergräbt. Die Bedeutung einer stabilen und vorhersehbaren Geldpolitik sollte nicht unterschätzt werden, insbesondere in einer Zeit, in der die Weltwirtschaft zahlreichen Unsicherheiten gegenübersteht.

Die Frage, die sich nun stellt, ist, wie sich die Ankündigung Trumps auf die Finanzmärkte auswirken wird und ob sie zu einer weiteren Erosion des Vertrauens in die Unabhängigkeit der US-Notenbank führen könnte. Es bleibt abzuwarten, ob Trumps politische Ambitionen und seine Kritik an Jerome Powell lediglich Teil seiner Wahlkampfstrategie sind oder ob sie tatsächlich eine grundlegende Veränderung in der amerikanischen Geldpolitik signalisieren.

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