
Trumps gefährlicher Schachzug: Wie der Iran-Angriff den Weg zum Weltkrieg ebnet
Was auf den ersten Blick wie ein weiterer Konflikt im Nahen Osten aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als gefährliches Spiel mit dem Feuer. Der völkerrechtswidrige Angriff der USA auf den Iran am vergangenen Samstag markiert einen Wendepunkt in der globalen Machtpolitik – und könnte der Funke sein, der das Pulverfass zum Explodieren bringt.
Die wahren Hintergründe: Warum es nicht nur um den Iran geht
Wer glaubt, bei den jüngsten Angriffen gehe es lediglich um das iranische Atomprogramm, der irrt gewaltig. Der Iran sei durch jahrzehntelange westliche Sanktionen zu einem bedeutenden Partner Chinas geworden, heißt es aus Expertenkreisen. Teheran und Peking hätten bereits 2021 ein Kooperationsabkommen über 25 Jahre geschlossen. Die Mitgliedschaft in der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit und den BRICS-Staaten unterstreiche diese Allianz zusätzlich.
Besonders brisant: Der Iran verfüge über die weltweit zweitgrößten Erdgasreserven sowie die drittgrößten Erdölreserven. Zudem kontrolliere das Land die strategisch wichtige Straße von Hormus, durch die ein Viertel aller weltweiten Erdölexporte transportiert würden – auch nach China. Diese geopolitische Realität macht den Iran zu einem unverzichtbaren Baustein in Chinas Energieversorgung.
Washingtons verzweifelter Kampf um die Weltvorherrschaft
Die Reaktion Pekings ließ nicht lange auf sich warten. Chinas UN-Botschafter Fu Cong verurteilte Israels Angriffe scharf und forderte ein sofortiges Ende der "riskanten Militäraktionen". Ein ehemaliger CIA-Experte brachte es auf den Punkt: China sei der große Verlierer bei den Veränderungen im Nahen Osten, da es seinen Zugang zu günstigem iranischem Öl verlieren könnte.
"Es waren der Aufstieg Athens und die Angst, die dies in Sparta auslöste, die den Krieg unvermeidlich machten"
Diese Worte des antiken Historikers Thukydides klingen heute bedrohlich aktuell. Der renommierte Politikwissenschaftler Graham Allison warnt in seinem Werk über die "Thukydides-Falle", dass in den vergangenen 500 Jahren von 16 Konflikten zwischen aufstrebenden und etablierten Mächten zwölf in Kriegen endeten.
Der neue Kalte Krieg: Warum diesmal alles anders ist
Im Gegensatz zum alten Kalten Krieg stehen sich heute nicht mehr Kapitalismus und Kommunismus gegenüber, sondern zwei kapitalistische Giganten, die beide vom Expansionsdrang ihrer Ökonomien getrieben werden. China habe die USA technologisch bereits in 57 von 64 kritischen Technologiebereichen überholt, zeigen aktuelle Studien. Diese Entwicklung sei für Washington offenbar unerträglich.
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth gab unumwunden zu, die Angriffe seien seit Wochen und Monaten vorbereitet worden. Trump selbst ignorierte die Einschätzung seiner eigenen Geheimdienstchefin Tulsi Gabbard, wonach der Iran derzeit keine Atombombe baue, mit den Worten: "Es ist mir egal, was sie sagt."
Die Dollarhegemonie als letztes Aufgebot
Das sogenannte "Dollar-Wall-Street-Regime" bleibe Washingtons mächtigster Hebel im Kampf gegen China. Doch auch hier bröckele die Vormachtstellung. China reduziere kontinuierlich seine US-Staatsanleihen und arbeite daran, den Dollar als Weltwährung abzulösen. Die drei größten chinesischen Banken verfügten bereits über Aktiva von jeweils mehr als fünf Billionen US-Dollar – mehr als jede amerikanische Großbank.
Die Internationalisierung des chinesischen Renminbi schreite voran. Der Erdölhandel mit dem Iran werde bereits in der chinesischen Währung abgewickelt. Diese Entwicklung bedrohe das Fundament der amerikanischen Wirtschaftsmacht fundamental.
Deutschland als Spielball der Großmächte
Während sich die Weltmächte auf einen möglichen Konflikt zubewegen, versinkt Deutschland in innenpolitischen Grabenkämpfen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz plane ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen – trotz gegenteiliger Wahlversprechen. Diese Schuldenpolitik werde die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten.
Besonders besorgniserregend sei die unkritische Haltung der deutschen Politik gegenüber den völkerrechtswidrigen Angriffen. Merz' Äußerung über "Drecksarbeit" im Zusammenhang mit den israelischen Angriffen zeige, wie weit sich die deutsche Außenpolitik von ihren eigenen Werten entfernt habe.
In diesen gefährlichen Zeiten wäre eine besonnene, auf Diplomatie setzende Politik nötig. Stattdessen erleben wir eine Bundesregierung, die sich bedingungslos an die Seite der USA stellt – koste es, was es wolle. Die deutsche Bevölkerung, die unter steigender Kriminalität und wirtschaftlichen Unsicherheiten leidet, verdient eine Politik, die ihre Interessen vertritt, nicht die Interessen fremder Mächte.
Ein Pulverfass kurz vor der Explosion
Die Parallelen zur Vorkriegszeit sind unübersehbar. Handelskriege, Stellvertreterkonflikte, technologische Rivalität – all das erinnert fatal an die Eskalationsspirale vor dem Ersten Weltkrieg. Der Unterschied: Heute verfügen die Kontrahenten über Atomwaffen.
Die Welt steht am Scheideweg. Entweder akzeptieren die USA den Aufstieg Chinas und die damit verbundene multipolare Weltordnung, oder sie riskieren einen Konflikt, der die gesamte Menschheit in den Abgrund reißen könnte. Die Angriffe auf den Iran könnten dabei nur der Anfang einer viel größeren Auseinandersetzung sein.
In dieser kritischen Phase bräuchte es mutige Politiker, die sich für Frieden und Diplomatie einsetzen. Stattdessen erleben wir eine gefährliche Eskalation, die von Tag zu Tag bedrohlicher wird. Die Frage ist nicht mehr, ob es zum großen Knall kommt, sondern wann.

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